Wo genau bist du denn da am Chiemsee langgefahren? Gibt es ne Radweg oder sind die Straßen rundherum halbwegs nah am See und ausreichend verkehrsarm?
Hier sind einige gute Touren beschrieben. Ich bin frei Schnauze gefahren, hat aber auch so gut funktioniert. Na ein wenig wusste ich ja wo ich hin wollte.
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Road Trip 2018:
a bisl was geht oiwei
Ah danke. Direkt bis zum Chiemsee ist die Fahrt von mir aus schon sehr weit, aber ab Kiefersfelden (gut dann wohl ohne Chiemsee) oder Rosenheim wäre vielleicht mal drinnen (zumindest auf der Durchreise nach München).
Startschuss für das Ziel: Ins Ziel einlaufen in Roth...der zweite Teil
Zitat:
Zitat von coach
So, heute ist der Tag, es geht wieder los, Aufbauprogramm, alles für Roth ab jetzt!!
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Es ist schon irgendwie komisch wie der Kopf einem einen Streich spielt oder schlagartig wieder dabei ist. Die letzten Wochen war das Training eher Dumdidumdidum und es wurden Tage und Einheiten ge- oder vertauscht. Frei nach dem Motto ist eh gerade alles nur zum "Spaß". So ein Spaßtraining ist zwar äußerst angenehm, fördert aber auch die Faulheit und die Inkonsequenz. Es war schon so weit das GöGa beinahe mein Training übernehmen wollte ;-) weil ich, für meine Verhältnisse, so wenig machte. Das ändert sich mit dem heutigem Tag, es geht wieder los. 14 Tage Belastung/Trainingseinheiten und dann 4 Tage Pause. Dieses Jahr sollte das Trainingssystem mit dem Job zu bewerkstelligen sein, ich habe ja jetzt endlich einen Kollegen. Und nicht zu vergessen ist mein weltallerbester Ehemann der meine Ambitionen absolut unterstütz. IMG_0243.JPG
So geht es gleich nach dem Job in die Laufklamotte und ich leiste es mir an die Regatta zu fahren.
Ich genieße die aufkommende Dämmerung, die Ruderer die im gleichem Takt die Paddel in Wasser gleiten lassen, den Wind um die Nase und fühle mich endlich wieder wie eine Dreisportlerin auch wenn es heute eher ein kurzer Auftakt in den Block war.
0:22:58 - run
3.12 km; GA1
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a bisl was geht oiwei
Ja soweit war ich schon, innerlich hatte ich gekündigt.
Nur dafür liebe ich zu sehr meinen Job zu sehr. Ich mag meine Gäste gerne, ich verkaufe Leidenschaftlich Fisch - schon fast missionarisch - denn viele wissen nicht was man mit dem tollen und wertvollem Produkt alles anstellen kann.
Ich steh drauf selbstverantwortlich zu arbeiten und wenn alles rund läuft ich kaum Kritik bekomme sonder Verbesserungsvorschläge.
Das alles aber fordert und nimmt viel Kraft, die ich ab März 2014 lassen musste. Unter optimalen Bedingung wäre auch die sogenannte Work-Lif-Balance gegeben, aber wann sind diese so?
Es trat keine Besserung in Sicht und mein Job hat sich trotz neuem Kollegen zuviel in mein Privatleben ausgebreitet. Ständige Diskussionen über das Arbeitsvolumen und meine Abgeschlagenheit waren der Anlass für meine Entscheidung.
Ich verzichte auf "eine weitere" Karriere. Ich bin in der glücklichen Lage das ich meinen Job mit Freude und Spaß erfüllen kann. Mein Gehalt ist ein schönes "Zubrot" und ermöglicht ein angenehmes Leben und mehr benötigen "wir" nicht.
So werde ich weiterhin mit Spaß Fische schubsen, mein Personal liebevoll ärgern und mit meinen Kunden und Gästen auf das heftigste flirten und "blöd" daher reden.
Das wichtigste dabei ist aber, ich habe wieder Zeit *hoff* für meinen seelischen Ausgleich den ich im Sport gefunden habe.
Ein Gespräch mit meiner "Oberchefin" vor knapp zwei Wochen brachte dies am besten zu Tage. Sie fragte mich was ich gegen den Stress im Job mache? Ich meinte nur: eigentlich radeln, laufen und schwimmen...nur dazu komme ich nicht mehr. Auf die Frage bei welcher Krankenkasse ich versichert sei und mich mal um ein Streßabbauprogramm kümmern sollte, meinte ich nur....ich muss nur noch weniger arbeiten, dann hab ich auch wieder Zeit für mein eigenes Programm.
So die Reißleine ist gezogen, noch zwei Tage im Job und dann bin ich erstmal eine Woche beim Rad fahren in Spanien und dann noch einige Tag zu Hause. Resturlaub muss weg. Ja und dann hoffe ich doch mal die Kurve vor dem Burnout gekratzt zu haben. Jetzt liegt es nur noch an mir und meiner Fähigkeit "Nein" zu sagen.
Achja...der Anfang is gemacht. Trotz Seminaren, habe ich zweimal ds Schwimmbad in Rastatt kennengelernt und war zwei mal morgens vor den Seminaren bei "brrrrrr" morgendlichen -7° bei laufen. Da wurde ich schon für den Teilnehmern für verrückt erklärt, bis auf eine....mei warum hast du nix gesagt...wär mit zum schwimmen gegangen.
Ich meinte nur bei den nächsten Tagungen oder Seminaren nimm den Badeanzug mit, dabei kennt sie die Geschichte von Ulm aim letzten Jahr. Bin 3 Stunden früher angereist um noch das Schwimmbad in Ulm kennen zu lernen.
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Ohje.... Pass auf dich auf! Ich hoffe sehr, du kriegst schnell die Kurve. Ist ja schon mal ein gutes Zeichen, dass du des bemerkt hast. Gut auch, hilft dir deine Oberchefin.
Versuche beim Sport zu relaxen. Vielleicht hilft auch ein ruhiger Ausgleich. Z.b. Lesen oder ( klingt vielleicht blöd, hat abr schon sehr vielen burnout- leuten geholfen) stricken.
Danke, die Erkenntnis ist ja schon mal der erste Weg dahin.
Wichtiger ist es jetzt meine Verhaltensmuster zu ändern.
Den ersten Break hab ich schon mal gesetzt in dem ich im TL in Spanien/Barbate - Andalusien war.
Am Rest bin ich gerade am arbeiten. Spannend wird es erst ab nächster Woche, denn da bin ich wieder im Job.
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