Ah, jetzt sind auch die eben noch fehlenden Zeiten im Tracker zu sehen - unter anderem die von Dieda
Glückwunsch auch an alle Hawaii-Foris
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Ich fände es schön, wenn Arne die Hawaii-Teilnehmer aus dem Forum zumindest nach dem Rennen in einem eigenen Thread o.ä. auflisten würde.
Ideal wäre natürlich, dass schon vorher alle Forumsmitglieder (die Lust haben) sich in dem Thread melden, dann könnte man das zur Not auch selbst recherchieren.
Aber generell fände ich es für TS gut zu zeigen, dass im Forum nicht nur viele aktive Triathleten dabei sind, sondern auch einige davon zu den "Besten" gehören.
Eine tolle Leistung war höchstens der Zwischenstand nach dem Radfahren oder bei Kilometer 15 des Marathons, aber ein Triathlon ist eben erst auf der Finishlinie zu Ende.. Überzocken ist keine Kunst.
In Frankfurt und Des Moines war Raelert auch nach dem ersten Drittel des Marathons noch nahe dran an der Spitze und ist dann eingebrochen. Insofern war das Rennende vorhersagbar gerade für ihn und wie ein Deja-Vu.
(Ein auffallendes Deja-Vu war das Kona-Rennen gegenüber dem Ironman Germany übrigens auch was Renntaktik von Sebi und vermeidbare Anfängerfehler von Frodo und Endplazierung von beiden anbelangt).
Ich hab' noch nie erlebt, dass ein Profi, der irgendwie auf dem letzten Drücker mit einem späten Ironman sich noch für Kona qualifiziert hat, dort ein gutes Rennen ins Ziel gebracht hat.
Mir ist klar, dass viele es trotzdem tun, um sich in der Race-Week ihren Sponsoren zu präsntieren und beim interview-Marathon mitzumachen, aber die Vielstarterei ist Raubbau am eigenen Körper, der ja das Kapital eines Sportprofis ist und zahlt sich auch im Hinblick auf die zukünftigen Jahre nicht aus.
Auch Daniela Ryf wird das noch zu spüren bekommen (auch wenn sie nicht wegen des KPR so oft gestartet ist, sondern weil Sutton auf den 50%-Anteil seines Preisgeldes scharf ist und auch deshalb seine Athletinnen derartig oft an die Ironman-Startlinie schickt...
Im allgemeinen gebe ich dir Recht und von mir etwas missverständlich geschrieben.
Ich meinte nur, dass es für mich eine tolle Leistung ist, trotz solch einem Jahr nicht den Kopf in den Sand zu stecken und selbst ohne Streckensupport dieses Jahr nach Hawaii zu gehen und sich wirklich sprichwörtlich die Fresse zu polieren.
Ich denke, dass er auch vorher wusste (auch wenn er anderes gesagt hat), dass er nicht die Form seines Lebens hat, aber er hat sehr lange richtig gelitten und trotzdem durchgezogen, obwohl das nach den guten Platzierungen der letzten Jahre nicht nötig gewesen wäre. Er hat den wahren Kampf gewonnen! Den Kampf gegen sich selbst und die Natur.
Ich fände es schön, wenn Arne die Hawaii-Teilnehmer aus dem Forum zumindest nach dem Rennen in einem eigenen Thread o.ä. auflisten würde.
Mach' doch Du! Danke.
Zitat:
Zitat von FuXX
Wundert dich das mit dem one trick pony? Ich wundere mich immer, dass in schöner Regelmäßigkeit behauptet wird, sowas werde es nicht mehr geben. Die Siegerzeiten sind seit 25 Jahren auf einem ähnlichen Niveau,da werden auch weiter die gleichen Kombinationen der Stärken funktionieren, so lange nicht die Regeln geändert werden.
Meine Vermutung bezueglich der stagnierenden Zeiten: die Tempowechsel auf dem Rad kosten mehr Energie. Dazu kommt das hemmungslosere EPO-Doping Ende der 90er.
Freund von mir der 1:05 geschwommen ist berichtet von massivem drafting, schade. Kommt wie immer sehr darauf an wo genau man sich im Feld befindet. Bitte richtige wellen oder weniger Starter.
Anderer Kumpel der 1h geschwommen ist und genau 5h Rad gefahren berichtet, dass es die ersten 30 voll war und er danach reichlich Platz hat und auch rundrum dann alles sauber war. Er hat die packs nur gesehen, als sie ihm von Hawi runter entgegen kamen.
Das ist besser als letztes Jahr, als bei 4:45 Rad und unter einer Stunde Schwimmen noch Pulks waren.