Ja, die Laufpause finde ich fast das Wichtigste, da diese Disziplin halt eine grosse Belastung für den Körper darstellt. Ich glaube, Alberto Salazar lässt seine Athleten auch 4 Wochen im Jahr gar nicht laufen und 4 weitere nur locker.
Ich hab noch eine Frage zum Schwimmen. Wenn ich versuche die Zuglänge zu erhöhen und mir auch noch so Mühe gebe, komme ich nicht unter 21 Züge pro 25m.
Soll ich versuchen dies bewusst zu verbessern? Wenn ja wie?
Oder löst sich dieses Problem mit besserer Technik von selbst?
Diese Woche verlief im gewohnten Trott, nur etwas ruhiger. Krafttraining am Montag, fast täglich ein längeres oder kürzeres lockeres Schwimmen und dazwischen das ein oder andere Mal in einem Footing die Beine etwas gereizt.
Ich muss sagen, es lief sich vor allem gestern Abend fast wie von selber. Es nähme mich wunder, was ich momentan in nem flachen Zehner drauf hät, war ja schon länger nicht mehr auf der Bahn für Anhaltspunkte.
Unter diesen Voraussetzungen freue ich mich mal auf den letzten Berglauf der Saison am kommenden Sonntag.
Wenn es wie von alleine läuft, ist man gedanklich nicht abgelenkt und hat meistens eine gute Form. So macht es richtig Spass.
Zeichen für eine gute Form:
- über mehrere Tage bis Wochen blendende Laune, trotz hartem Training
- das "fast mühelose" Erreichen immer besserer Trainingsergebnisse, z.B. bisher unerreichtes Höchsttempo im Laufen, bei gleichbleibenden Puls
- das Tempo kommt von allein, ohne dass man Druck ausüben muss, der Körper will quasi nur noch im 5. Gang, und alles andere ist langweilig
- das Training stellt keine Last dar, im Gegenteil, es besteht ein regelrechter "Hunger" nach immer mehr und härterem Training
- so gut wie keine schweren Beine mehr, speziell beim Treppensteigen
- guter Schlaf
- verstärkte Libido
- durch die verstärkte körpereigene Testosteronausschüttung, ungewohnt definierte Muskeln und Fettverlust
Danke für den Hinweis.
Ja, teilweise fühlt es sich momentan so an. Mal schauen wie es morgen läuft. Nächstes Jahr wäre geil das gezielt auf die Kurzdistanzen hin so aufzubauen.
Ich bin ja auch fleissig am Lesen zu diesem Thema. Die Traings Bible von Joe Friel finde ich noch gut. Momentan bin ich aber vor allem die Tri-Mags von dir am Verschlingen. Alles kreuz und quer nach Lust und Laune (ich glaube an jedem Ecken im Haus liegt mittlerweile so ein Heft, welches dann kurz aufgeschlagen wird wenn ich daran vorbei komme, da kann ich einfach nicht anders. Die Eltern regen sich schön auf ab dieser "Ordnung" ) .
Beim Schwimmen hab ich das Gefühl, dass es mittlerweile entspannter geht, vor allem wenn niemand anders im Bad ist. Dann hab ich nämlich nicht das Gefühl ich müsse versuchen schneller zu machen und kann mich auf mich konzentrieren. Zu viele Züge brauch ich aber immer noch pro Bahn.
Beim Filmen wäre ich natürlich sofort wieder dabei. Einfach schreiben wenn es dir passt.
Heute stand der letzte Berglauf auf dem Programm. Zum Abschluss sollte es noch einmal kurz und knackig werden: 8 Kilometer 710 Meter hinauf. Überschaulich also.
Aufgrund recht gutem Gefühl in den letzten Tagen, bin ich recht zuversichtlich am Start gestanden. Zu zuversichtlich wie sich herausstellen sollte.
Nach dem Start fand ich einen guten Rhythmus - dachte ich. Denn mein Tempo war wohl konstant etwas zu hoch, das Herz schlug einen Tick zu schnell. Da kriegt man es im Verlauf des Wettkampfjahres immer besser auf die Reihe angemessen zu pacen, um dann im letzten Rennen noch einmal zu verblasen. Auf den letzten beiden Kilometern wurde ich noch ganz schön überholt. Naja, gegeben hab ich jedenfalls noch einmal alles. (Ist immer schön wenn man bei Bergläufen die Strecke nicht kennt und regelmässig überrascht wird mit einer Steigung hinter der nächsten Ecke.)
Nun ist meine Wettkampfsaison vorbei. Ich habe vor allem gemerkt, dass ich im Flachen eigentlich besser laufe als bergauf. Da ist meine Kraft einfach etwas der Limiter. Mit meiner Saison bin ich aber eigentlich sehr zufrieden. Vor allem mit der neuen 10k Pb.
In der nächsten Saison möchte ich dann vor allem auf die Kurzdistanz hinarbeiten. Heisst: mal richtig mit Radfahren beginnen, das Schwimmen in den Griff bekommen und die 10er Zeit beim Laufen weiter drücken. Ich bin bereit dafür ab November wieder richtig zu schuften.
Jetzt gibt's aber erstmal Zwischensaison. Vier Wochen kein Laufen. Bis am Freitag soll aber noch häufig geschwommen werden. Ich hab nämlich nicht so viel Schule und es wäre schade, diese potentielle Trainingszeit einfach so abzusitzen.
Grüsse
Ach ja, falls es mir tatsächlich in den Sinn kommen sollte mir in der Offseason wieder mal die Kante zu geben, so wird es immerhin nicht teuer werden. Ich glaube ich hätte schon nach nem Löffelchen Hustensaft ne ordentliche Laune beinander.
Heute stand der letzte Berglauf auf dem Programm. Zum Abschluss sollte es noch einmal kurz und knackig werden: 8 Kilometer 710 Meter hinauf. Überschaulich also.
Auf den letzten beiden Kilometern wurde ich noch ganz schön überholt. Naja, gegeben hab ich jedenfalls noch einmal alles.
Gratuliere den noch zum guten Resultat. Das mit dem "ganz schön überholt" ist ein bisschen übertrieben, wenn am Overallsechster wird. Das waren wohl höchstens zwei Stück.
Besten Dank für die interessanten Berichte. Ich freue mich auf die nächste Saison. Das kommt gut.
__________________
Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Diese Woche soll also noch geschwommen werden. Nun gut, gestern gab es schon mal 90 Minuten im Hallenbad. Heute Morgen dann Krafttraining mit Eigenkörpergewicht und Handstand üben und am Nachmittag wieder 90 Minuten Schwimmen.
Nun ist es ja nicht so, dass ich beim Schwimmen nicht fleissig bin. Aber irgendwie sehe ich das noch nicht so ganz zwischen uns beiden - mir und dem Wasser.
Ich habe das Gefühl auf unterirdischem Niveau zu stagnieren. Als klassischer "Sinker" mache ich nun auch gerne mal Übungen für das Wassergefühl. Trotzdem sinkt alles unterhalb des Arsches immer wieder ab. Ausser ich kicke. Gut, das gibt immerhin zusätzlichen Vortrieb? Denkste, mit Beinschlag only geht's bei mir eher rückwärts - zumindest in Seitenlage.
Ich glaube Schwimmen in nem Verein könnte mir gut tun. Aber ja, mit Stützrädern geht man ja auch nicht in einen Radverein.
Was mir das Schwimmen (was mir eigentlich sehr Spass machen würde) bisher gebracht hat, ist ein etwas athletischerer Oberkörper. Ich bleibe aber zuversichtlich, dass das über den Winter auch noch mit dem Vortrieb was wird. Und wenn ich dafür täglich in diesen Pool muss.
Also wenn du Probleme hast, dass deine Beine beim Schwimmen immer absinken, probier mal es auch mit Krafttraining hinzukriegen. Kräftigung des Pos und des unteren Rücken. Probier mal! Weisst du wie?