-KaRi stationär, nicht gut einsehbar (z.b. hinter Hausecke, in Zuschauermenge und in Zivil)
-Kamera mit Lichtschranke oder Software zur Zeitmessung.
-KaRi Tippt verdächtige Startnummern ein. Dann wird die Aufzeichnung ausgewertet (Abstand <1s? -> Strafe)
Vorteil dieses Vorgehens:
-Kombination von Menschlichem Ermessen und Zeitabstandsmessung
-Verfolgt / Überwacht wird nur bei Anfangsverdacht. Ausgescherte Fahrer die gerade überholen werden durch den KaRi erkannt und nicht gemessen.
-Der Anfangsverdacht könnte auch durch einen zweiten KaRi bestätigt / widerlegt werden (nur wenn beide KaRis aus unterschiedlicher Perspektive den Anfangsverdacht aussprechen, wird auch gemessen)
Voraussetzung für den Erfolg sind gut getarnte KaRi und Kameras
Punktuelle Messungen/Kameras können leider nicht funktionieren - weder mit Meter noch mit Sekundenabstand. Überholende dürfen ja i.d.R. durch die Windschattenbox des Überholten fahren, also ist an einem Punkt nicht erkennbar, ob es sich um einen Überholvorgang handelt.
Kampfrichter auf Fahrrädern wären eigentlich optimal - idealerweise als Teilnehmer getarnt.
Man könnte sich auch für eine Großveranstaltung mal die Abstandsmessanlage der Polizei leihen, um zu erforschen, ob tatsächlich objektiv so viel gelutscht wird oder ob eher wenige das schlechte Bild prägen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Das ist doch für viele schon jetzt so daß sie für 30km/h im roten Bereich fahren. Dafür braucht es keinen heftigen Gegenwind.
Jetzt stelle Dir mal wirklich heftigen Gegenwind vor, so daß z.B. Sebi nicht schneller als 30km/h fahren kann. Dann dürfen die Nachfolgenden näher ran als bei 45km/h. Solange der Wind wirklich von vorne kommt mag das tatsächlich ein kleiner Vorteil sein. Allerdings reicht schon eine kleine Kursabweichung und der hintere dürfte noch eher wegplatzen als bei "Windstille". Schliesslich ist bei diesen30km/h der Anteil der Rollreibung kleiner als bei den 45km/h.
Insofern ist mbMn. der schnelle Radfahrer gegenüber dem Radfahrer der sowieso nur 30km/h im schafft nicht unbedingt im Vorteil.
Beste Grüße
"Nicht unbedingt im Vorteil", das würde ich auch sagen
Wenn es mal so windet, dass Sebi im Flachen nicht mal mehr mit 30kmh fahren kann, dann fahren einige von uns rückwärts.
Die 1 Sekundenregel würde denen dann das Vorwärts-kommen überhaupt erst ermöglichen, die Schnellen Radfahrer wären dazu noch in der Lage.
Wichtig ist mir: Es gibt nur eine einzige einfache und gleichzeitig gerechte Windschattenregel, nämlich, wenn es absolut keinen (nennenswerten) Windschattengewinn gibt. Also 20m ist gerechter als 10m, 2s sind gerechter als 1s.
Alles weitere gerecht zu machen, wird schnell kompliziert.
Beispielsweise könnte man meinen, wenn doch der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, also auch der Energieverbrauch für eine vorgegebene Strecke wäre die Energieeinsparung im 10m Abstand, also auch quadratisch größer mit v.
Ungeachtet dessen, dass das wahrscheinlich nicht mal stimmt.
Wäre das ungerecht ?
Der doppelt schnelle spart viermal mehr Energie und gibt 4 mal mehr aus. Also, ich empfände das nicht ohne weiteres als ungerecht.
Prozentual gesehen spart er dasselbe.
Es wäre also nicht wie beim Einkaufen, wo man Mengenrabatt bekommt.
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hmh ??
Geändert von Eber (13.09.2014 um 14:52 Uhr).
Grund: zu fett
Ich glaube, Du hast den Sinn dieses Threads noch nicht ganz verstanden.
Du solltest nicht von Dir auf andere schliessen!
Das Problem lässt sich nicht ändern. Es wird immer Leute geben, die Windschatten fahren. Und je mehr Leute an einem Rennen starten, steigt die Wahrscheinlichkeit dazu an. Die Streckenauswahl ist auch egal, man kann die Passagen nur etwas reduzieren, an denen das möglich ist.
Triathlon ist halt kein fairer Sport.
Selbst in A gibt es Richtlinien.... Ein Kuppe bei der du deinem Hintermann mit dem Laserpointer die Augäpfel grillst wirst du auch hier schwer finden....
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Du bist aber auch leicht zu täuschen - in dieser Hinsicht
Nik
No, ich schrieb ja "...hört sich (für Otto Normaltriaszeneleser ).. fundierter an..."
Ich persönlich nutze das Lesen des threads als Märchenstunde und Einschlaflektüre...
Selbst in A gibt es Richtlinien.... Ein Kuppe bei der du deinem Hintermann mit dem Laserpointer die Augäpfel grillst wirst du auch hier schwer finden....
Na wie auch immer, hab da nicht drüber nachgedacht. Wenn der Laser nur 10m leuchtet sicherlich kein Thema
Zitat:
Zitat von be fast
No, ich schrieb ja "...hört sich (für Otto Normaltriaszeneleser ).. fundierter an..."
Ich persönlich nutze das Lesen des threads als Märchenstunde und Einschlaflektüre...
Jö schön. Das freut mich. Im Grunde ist's ja ein großes Glück, wenn man hier nicht ernstgenommen wird. Das trifft sich gut mit meiner Selbsteinschätzung. Und wenn die Sandmännchen Geschichten dann noch dazu als Neuroleptika ihre Wirkung tun hab ich ja alles richtig gemacht.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Wichtig ist mir: Es gibt nur eine einzige einfache und gleichzeitig gerechte Windschattenregel, nämlich, wenn es absolut keinen (nennenswerten) Windschattengewinn gibt. Also 20m ist gerechter als 10m, 2s sind gerechter als 1s.
Na da sind wir schon an dem Punkt an dem ein willkürlicher Grenzwert durch einen anderen willkürlichen Grenzwert ersetzt wird.
100m sind sicherlich noch gerechter.
Allerdings sind die 20m schon nur noch schlechter zu kontrollieren. Für die Athleten genauso wir für die KR.
Ich denke: Kirche mal im Dorf lassen.
Wir alle wollen doch auch eigentlich mehr Beachtung für unseren Sport.
Bei grösseren Windschattenboxen wird es noch dringlicher weniger Teilnehmer auf die Strecken zu schicken. Auf Lanzarote sollten ja für viele schon jetzt besser 2 oder 3 LDs stattfinden damit faire Rennen stattfinden können. Wieviele sollten es in FfM oder Roth sein?
Sind die Rennen dann noch so attraktiv für Sponsoren? Von der Bevölkerung im Einzugsgebiet wollen wir besser nichts schreiben.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
vielleicht hilft einmal eine Rückbesinnung auf den Titel des Threads:
Vorschläge gesucht: Regeländerungen gegen Windschattenfahren
Vorschläge mit größeren Abständen oder Veränderung zu Zeitabständen (die sicherlich "gerechter" wären) gehen nach meiner Auffassung an der Fragestellung vorbei.
Ob 30 cm oder 300 m, mit welchen (möglichsteinfachen) Mitteln erreichen wir es, dass diese Grenzen auch eingehalten werden?
Interessante und kompetente Gesprächspartner für die Thematik wären bestimmt in der DTU zu finden.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team