Zitat:
Zitat von Walfanggegner
Vieles spielt sich ja im Kopf ab.
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Renato.
Das ist der zentrale Satz!
Oder anders ausgedrückt, Laufen findet im Kopf statt.
Letztes Jahr konnte ich auch keine optimale Vorbereitung machen.
Bei einem 32 km Trainings-Lauf 3 Wochen vor Karlsruhe bin ich so bös eingegangen, dass ich bei 28 km abgebrochen habe um mich nicht vollständig abzuschießen.
In KA lief es dann so toll, dass mich der 4h. Ballon im Schloßpark überholt hat.
Was die restlichen 6 oder 7 km folgte war nur Kopfarbeit um den drecks Ballon nicht aus den Augen zu verlieren.
300 m vor dem Ziel hab ich ihn dan wieder überholt.
Also dein Ziel heißt ja deinen Marathonengel zu erreichen.
Und dann einigermaßen anständig die Schnittchenzone zu erreichen.
Ich warte dann hinten in der Kurve bei der Backerbsensuppe.
Die Vorschläge mit dem Zerlegen des Laufes find ich schon mal gut.
Mehrere kleine Teilstücke lassen sich im Kopf bestimmt besser verarbeiten.
Ich würde aber trotzdem nicht auf die geplanten längeren Läufe verzichten.
Ein paar Körnchen kannst du immer noch abspeichern.
Und auch DAS ist für den Kopf wichtig. Jeder Lauf über 20 km beruhigt mich immer im Hinblick auf den Marathon.
Das gute an Karlsruhe ist ja, dass du trotz Marathon Meldung bei der HM Weiche abbiegen kannst und dann deinen Halben gewertet bekommst.
Aber das brauchst du ja nicht, denn:
Diesmal gehen wir nicht am Tag vor dem Wettlkampf und wir melden uns um wie im Kraichgau.
Und wir biegen auch nicht vorher ab.
Diesmal ziehen wir durch.
Das schaffst du.