Vorteile Betriebs-Kita selbst gründen: man muss sich nicht am pädagogischen Mainstream bzw. dem Minimum, was staatlich gefördert, orientieren. Man kann also durchaus andere Ansätze verfolgen (sofern die Betriebe rundherum nicht alle stockkonservativ boniert sind), also z. B. Waldkindergarten, Montessori und was da nicht alles so herumschwirrt. Lässt sich ganz toll auch relativ ideologiefrei organisieren.
Die Aussage - Verzeihung: die Feststellung „Pädagogischer Mainstream = staatlich gefördert = stockkonservativ ≠ Montessori“ ist natürlich total ideologiefrei, oder ?
Sich einer vorhandenen KiTa anschliessen ist ja auch nicht schlecht.
Dies wurde bei meiner Frau in der Firma auch so gemacht. Finde es prinzipiell schon von Vorteil, da man sehr viel Zeit einspart. Allerdings sehe ich das noch aus den Augen des Kindes.
Prinzipiell ist es ja so, dass Kinder Ihre Freunde mit denen sie dann auch außerhalb des Kindergartens spielen im Kindergarten finden.
Bei einem Betriebskindergarten kommen aber auch viele Mitarbeiter mit Ihren Kindern von sonst woher und auch man selbst (zumindestens ist es bei uns so) wohnt nicht direkt neben der Firma. Nun hat man zwar das Kind während der Arbeitszeit gut untergebracht, aber was ist "danach"? Mitunter kann es passieren das neben dem Kindergarten dann dem Kind die anderen Kinder durchaus fehlen, man kann halt nicht einfach mal so "zum Kumpel" rüber gehen....
Vielleicht sehe ich das aber auch falsch, ich kenne es nur noch aus meiner Kindheit so, dass ich auch manchmal Abends bei Freunden war, z.b. wenn die Eltern sich mal "entspannen" wollten.
Ich persönlich habe noch einige Freunde die ich aus Kindergartenzeiten kenne und mit denen ich dann auch in die Grundschule bzw. in weiterführende Schulen gegangen bin. Eben weil wir aus der gleichen Gegend kamen...
Prinzipiell ist es ja so, dass Kinder Ihre Freunde mit denen sie dann auch außerhalb des Kindergartens spielen im Kindergarten finden.
Bei einem Betriebskindergarten kommen aber auch viele Mitarbeiter mit Ihren Kindern von sonst woher und auch man selbst (zumindestens ist es bei uns so) wohnt nicht direkt neben der Firma. Nun hat man zwar das Kind während der Arbeitszeit gut untergebracht, aber was ist "danach"?
Es gibt halt Heute viele Lebensentwürfe und nicht immer passt alles. Die Eltern in der Firma sind ja auch nicht gezwungen ihre Kinder in die Betriebskita zu bringen, manch einer bekommt den Alltag aber vielleicht anders nicht geregelt.
Damit man die Kinder vor Ort kennenlernt bieten sich dann Sportvereine an.Dann kann man mittags mit den Kumpels Fussball spielen z.b..
Ich würde aber auch erstmal ne Umfrage machen wie viele Kinder überhaupt in die Kita gingen, das könnten sehr viel weniger sein als gedacht.
Solche Initiatieven sind auch oft gut gedacht, es gibt aber gar keinen Bedarf, auch aus den vorher genannten Gründen, oder dass ein Elternteil das Kind hin bringt, das andere es abholt oder die Oma oder was auch immer
Ich würde aber auch erstmal ne Umfrage machen wie viele Kinder überhaupt in die Kita gingen, das könnten sehr viel weniger sein als gedacht.
Solche Initiatieven sind auch oft gut gedacht, es gibt aber gar keinen Bedarf, auch aus den vorher genannten Gründen, oder dass ein Elternteil das Kind hin bringt, das andere es abholt oder die Oma oder was auch immer
So war es bei uns auch. Ich arbeite in einer großen Firma, die sich aber Jahrzehnte gegen Betriebskindergärten gewehrt hat. Vor 2Jahren wurden dann, nach einer Mitarbeiter-Initiative, an einem neuen Standort Plätze in einer Kita angeboten. Ergebnis war, dass es praktisch kein Interesse unter den Mitarbeitern gab. Die paar Eltern am Standort (hohes Durchschnittsalter und hohe Singlequote) hatten schon längst alternative Lösungen gefunden. Dank Kitaplatzgarantie ist das heutzutage auch nicht mehr so schwierig wie früher.
So war es bei uns auch. Ich arbeite in einer großen Firma, die sich aber Jahrzehnte gegen Betriebskindergärten gewehrt hat. Vor 2Jahren wurden dann, nach einer Mitarbeiter-Initiative, an einem neuen Standort Plätze in einer Kita angeboten. Ergebnis war, dass es praktisch kein Interesse unter den Mitarbeitern gab. Die paar Eltern am Standort (hohes Durchschnittsalter und hohe Singlequote) hatten schon längst alternative Lösungen gefunden. Dank Kitaplatzgarantie ist das heutzutage auch nicht mehr so schwierig wie früher.
Wobei sich so eine Initiative natürlich auch erstmal durchsetzen muss und bekannt werden. Wie du sagst gibts es keine Betriebskita dann suchen die Leute andere Möglichkeiten und wenn die mal in einer anderen Kita sind, nehmen sie die Kids da meistens auch nicht raus. Man braucht also schon mal einen etwas längeren Atem wo man auch mit wenig Kids arbeitet. Die neuen oder kinderlosen Mitarbeiter sehen dann, da geht was also richte ich mich darauf ein dass mein Kind in die Betriebskita gehen kann.
Von daher ist sich anschließen an ne örtliche Kita auch nicht schlecht, dann hat man flexibel Plätze. Njcht genutzte Plätze kann die Kita (in gewissen Masse) an andere Eltern vergeben.
Die Aussage - Verzeihung: die Feststellung „Pädagogischer Mainstream = staatlich gefördert = stockkonservativ ≠ Montessori“ ist natürlich total ideologiefrei, oder ?
Hundertprozent! Wobei… a bisserl wertend vielleicht ja doch