ich bin in einer Gruppe in unserer Firma gelandet, die sich mit zukunftsträchtigen Themen befassen soll. Nun sind wir gerade bei dem Punkt angekommen, dass für junge Mitarbeiter, die unser Unternehmen bewerben will als zukunftige MA, ein Betriebskindergarten ein Punkt sein könnte unsere Firma als AG zu wählen. Nun sind wir an unserem Standort recht klein, aber in unserer direkten Nachbarschaft gibt es einige größere Unternehmen, die das Projekt vielleicht auch interessieren könnte. Platz für einen Neubau wäre auch.
Gibt es hier jemanden, der sich schon mal mit dem Thema "firmenübergreifende KiTas" beschäftigt hat?
Oder habt ihr in euren Firmen KiTas? Welche Probleme/Vorteile gibt es?
Kostenrechnungen und son Zeug haben wir schon. Es geht um rein persönliche Erfahrungen und Ideen.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
ich bin in einer Gruppe in unserer Firma gelandet, die sich mit zukunftsträchtigen Themen befassen soll. Nun sind wir gerade bei dem Punkt angekommen, dass für junge Mitarbeiter, die unser Unternehmen bewerben will als zukunftige MA, ein Betriebskindergarten ein Punkt sein könnte unsere Firma als AG zu wählen. Nun sind wir an unserem Standort recht klein, aber in unserer direkten Nachbarschaft gibt es einige größere Unternehmen, die das Projekt vielleicht auch interessieren könnte. Platz für einen Neubau wäre auch.
Gibt es hier jemanden, der sich schon mal mit dem Thema "firmenübergreifende KiTas" beschäftigt hat?
Oder habt ihr in euren Firmen KiTas? Welche Probleme/Vorteile gibt es?
Kostenrechnungen und son Zeug haben wir schon. Es geht um rein persönliche Erfahrungen und Ideen.
In der DDR gab es viele Betriebskindergärten, sie verschwanden nach der Wende in Berlin. Dann hatte früher die Berliner Freie Universität längere Zeit eine Kita (Ergebnis der 68ziger .. :-) )
Vorteil Wohnort-Kita: Kürzere Wege bei 2 erziehenden Elternteilen und für Elternabende. Im Falle eines Jobwechsels muss das Kind nicht mitwechseln. Kind lernt Nachbarskinder kennen (und die Eltern Nachbarn), mit denen es vielleicht später die Grundschule besucht.
Vorteil Betriebskita: Alleinerziehende haben keinen zusätzlichen Weg. Öffnungszeiten der Kita können auf Betriebszeiten (Schicht) abgestimmt werden. Kitanähe der Eltern bei Problemen in der Eingewöhnungsphase.
Die DDR-Firmen unterstützten alleinerziehende Mütter mit (vor allem) Betriebskrippen und Betriebskitas, weil die Frauenerwerbstätigkeit dort selbstverständlich war.
Hallo,
in Firma meiner Frau gab/ gibt (bin mir nicht sicher ob es das noch gibt) es eine Zusammenarbeit mit einem vorhandenen Kindergarten.
In diesem hat man eine Gruppe nur für die Kinder der Firma aufgemacht.
Hat den Vorteil das schon alles da ist und man von der Erfahrung des Kindergartens "profitiert".
So kann eine Firma auch erst mal Testen ob das Angebot so wie erhofft auch angenommen wird.
Vorteile Betriebs-Kita selbst gründen: man muss sich nicht am pädagogischen Mainstream bzw. dem Minimum, was staatlich gefördert, orientieren. Man kann also durchaus andere Ansätze verfolgen (sofern die Betriebe rundherum nicht alle stockkonservativ boniert sind), also z. B. Waldkindergarten, Montessori und was da nicht alles so herumschwirrt. Lässt sich ganz toll auch relativ ideologiefrei organisieren.
mein AG hat sich auch einer bereits bestehenden KITA angeschlossen. Da sind jetzt quasie für eine Gruppe Plätze reserviert.
Das ist die einfachstes Lösung. Ist halt die Frage ob man sich die Aktion antun will mit eigenem Konzept. So schlecht sind die Konzepte bestehender öffentlicher oder kirchlicher KITAs nun auch nicht. Meine Kinder haben sich immer dort wohl gefühlt. Und ne Waldgruppe gab es da auch.
Viele Industriefirmen die KITAs haben legen z.b.viel Wert auf Technik und Naturwissenschaften, mal abgesehen davon ob Kitakinder da schon wirklich was davon haben, kann man das ja trotzdem auch in eine öffentliche KITA einbringen. Dass die Kinder mal in die Firma kommen, die Arbeitsplätze der Eltern kennen lernenn usw usw. Das kann man ja trotzdem alles machen.
Sich einer vorhandenen KiTa anschliessen ist ja auch nicht schlecht.
Falls es hier sowas gibt in der Nähe und so erreichbar, dass man nicht wieder im Stau steht.
Das eigene Konzept wäre viel Arbeit, vorallem wenn wir tatsächlich die umliegenden Firmen miteinbinden wollen würden.
Ich sammel aber noch weiter Ideen und Überlegungen ...
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Mein AG hat ggü bei einer privaten Kita 40 der 120 Plätze gekauft. Der Preis liegt bei €1100 pro Monat und wird mit 50% vom AG bezuschußt. Problem ist, 40 Plätze bei 3000 MA am Standort, ist echt schwierig. Ich hab das Glück und konnte meine Tochter dort unterbringen, aber dafür war auch einiges Notwendig.
Bei uns in der Firma ist jetzt gerade vor ein paar Wochen eine Betriebs-KiTa eröffnet worden - mit der AWO als Träger. Das heißt, unsere Firma stellt die Gebäude und die Einrichtung inkl. tollem Außengelände, die AWO die Erzieher(innen) und stellt das Knowhow bzgl. KiTas.
Schwerpunkt der KiTa ist ganz klar das Alter unter 3, weil man (also die, die sich da in unserer Firma Gedanken drum gemacht haben) sagt, daß ältere Kinder im Vorschulalter lieber in dem Umfeld zur KiTa gehen sollten, in der sie später auch zur Schule gehen, weil sie dann dort ihren Freundeskreis aufbauen können sollten.
Das war auch immer ein Argument, als es früher hieß, eine KiTa bei uns zu eröffnen. Erst als dann das Thema KiTa für Kinder unter 3 aktuell wurde, ist dann die Betriebs-KiTa angegangen worden.
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Geändert von PippiLangstrumpf (22.08.2014 um 11:02 Uhr).