Dann schau mal in welchem Ort es nen Friedhof gibt und leg die Strecke (zumindest die langen Runden wo es wichtig ist)so. Dass es dort auch kein Wasser gibt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Nein es gibt keine Brunnen, keine einzige Tankstelle. Ich habe vorher schon solche Erlebnisse gehabt, habe aber fast immer jemand fremdes im Ort nach Wasser gefragt (wenn gerade jemand im Garten arbeitet...). Das klappt aber leider nicht immer. Man fährt hier durch etliche Dörfer und begegnet absolut niemandem.
Ich achte immer darauf genug Geld dabei zu haben und Notfallgels oder so. Ich fülle die Flaschen auch nach, wenn sie noch halb voll sind. Naja... nur eben letzten Sonntag ging nichts.
Friedhöfe mit trinkbarem Wasser gibt es hier alle paar km. Bis jetzt ist mir auch noch nicht schlecht geworden oder so
Notfalls nen Trinkrucksack mitnehmen, da passen 3 L rein.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Ich wohne auch in einer Gegend, wo es etwas schwieriger mit der Getränkeversorgungslage (gerade auch morgens am WE) ist.
Ich nehme daher immer genügend Getränke mit. IdR nehme ich nur stilles Mineralwasser (ab und an mit ner Prise Meersalz) mit. KH kann man während der Fahrt anders zuführen. Man könnte beim Rad ja noch einen Doppelflaschenhalter hinter dem Sattel montieren, oder (so wie ich) noch Flaschen in die Rückentaschen packen. Vllt wäre auch ein Camelbak empfehlenswert. Aber das könnte natürlich die Gesamtperformance (nämlich das Outfit) stören.
Die Idee mit den Friedhöfen könnte ich in unserer Gegend nicht uneingeschränkt empfehlen. Da gibt es Friedhöfe, wo das Wasser aus eigenen Brunnen oder öffentlichen Gewässern kommt und daher nicht immer Trinkwasserqualität hat.
Die Sache mit dem Trinken fängt aber schon viel früher an. Wenn man tagein tagaus eigentlich immer zu wenig trinkt, dann hat man grundsätzlich immer eine leichte Dehydrierung und die zeigt beim Sport natürlich dann doppelt und dreifach Wirkung. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Frauen überproportional mit diesem Problem zu kämpfen haben.
Und was die Trainingsmüdigkeit angeht, so ist das für mich auch eigentlich nicht überraschend. Du hast in den letzten Wochen sportlich und privat ein Mords-Programm absolviert. Und dann noch der 130er, wo Du nach deinen Angaben erst einmal in Deiner Laufbahn ähnlich lange im Sattel gesessen hast. Manchmal bringt "weniger" auch einen deutlichen Mehrwert. Werde nicht zum Sklaven des Trainingsplans und mach Dich vor allem wegen Rügen nicht verrückt. Wer alles von A bis Z durchplant und organisiert, der verliert irgendwann das Talent zu improvisieren. Und gerade das ist im Triathlonsport von immenser Bedeutung.
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen, dass sich der Körper jetzt schnell erholt und die "Trainingsgeister" wieder kommen.
Also Outfit Fehler stören mich nicht Ich transportiere auch mal Flaschen in der Trikottasche. Bisher hatte ich nie Probleme unterwegs etwas zu Trinken zu finden. Letzten Sonntag hatte ich das leider. Passiert. Ist blöd gelaufen, aber ist nun einmal so.
Die 130km waren an sich auf vorbereitet. Ich hatte ja in den Wochen zuvor immer eine lange Ausfahrt auf dem Plan mit um die 100 km. An sich ok.
Nein bitte stell Dir nicht vor, dass ich mich da strikt und stur an einen einzigen Plan halte. Das geht nicht. Ein Trainingsplan sind für mich Vorschläge und dienen mir als Motivation. Manchmal kann man die nicht umsetzen. Dann muss man wie Du selbst feststellst flexibel reagieren. Es ist aber gut, wenn man weiß, was man tut. Es macht z.B. keinen Sinn immer wieder die Keysessions gegen vermeintlich leichtere Einheiten zu ersetzen, weil es gerade nicht passt.
Ich bin mir bei mir manchmal nicht ganz sicher, welche Einheit die Keysession ist - der Lauf oder die GA2 Radeinheit . Ich persönlich würde wohl sagen der Lauf... vielleicht sieht das aber jemand anderes anders, weil beim Radfahren ja eine andere Intensität gefahren wird. Der Lauf ist nur ein lockerer DL, aber beim Laufen habe ich extreme Defizite. Die kann ich nach wie vor nur sehr sehr mühsam und mit viel Fleiß verbessern. Iss nicht schön, wenn man nen Schnitt läuft langsamer als 7min/km und trotzdem wirklich fix und fertig ist und sich voll verausgabt hat. Das ist oft wirklich extrem frustrierend. Entweder man lernt damit umzugehen und kleinere Ziele zu finden, oder man endet im puren Frust und hört irgendwann auf mit dem Sport. Das will ich nicht.
Das Laufen wird bei mir besser. Als erstes lege ich da mal ein Fundament. An einer Temposchraube wird noch nicht gedreht. Vielleicht versteht der Eine oder andere, warum ich so eine "Zielzeit" von 7h habe. Ich muss damit rechnen, dass mein Halbmarathon extrem lang wird... Ich weiß, dass ich bewusste Gehpausen einplanen muss, sonst schaffe ich es nicht.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Wasserprobleme hatte ich auch schon und auf die Friedhofsidee bin ich auch noch nie gekommen, hätte aber auch wenig Lust nach einem zu suchen. Gut in der Not ist das was anderers (also Danke für den Tip), aber manchmal geht mir das Wasser aus und ich denke, das krieg ich noch vollends durchgezogen usw...
Zum Laufen würde ich sagen, lass dich nicht kirre machen, nur weil du nicht schnell laufen kannst.
Aus mir wird wohl auch nie ein guter Läufer. Eine Freundin von mir ist ein echtes Anti-Talent, die überhitzt schon im 7-er Schnitt... aber sie liebt das Laufen und das ist doch das Wichtigere.
Wenn du beim Laufen Gehpausen machen musst ist das überhaupt kein Problem - seit Galloway wurde das populär.
Das kannst du bei (also: kurz vor und nach) jeder Tränke machen... und dann hat das den Vorteil, dass das was du zuführst, auch besser aufgenommen wird.
Für die Langzeitausdauer - also für das Züchten vieler und dicker Mitochondrien - empfehle ich dir das Radfahren.
Das ziehe ich dem "Langen Lauf" häufig (aber nicht immer) vor, und fahre (und vor allem: laufe) gut damit.
Grund: du kannst viel länger Radfahren als Laufen (dein Stoffwechsel, die Mitochondrien,..haben also mehr Gelegenheit zur Anpassung) und es kostet viel weniger Regenerationskapazität.
Für die Langzeitausdauer - also für das Züchten vieler und dicker Mitochondrien - empfehle ich dir das Radfahren.
Das ziehe ich dem "Langen Lauf" häufig (aber nicht immer) vor, und fahre (und vor allem: laufe) gut damit.
Grund: du kannst viel länger Radfahren als Laufen (dein Stoffwechsel, die Mitochondrien,..haben also mehr Gelegenheit zur Anpassung) und es kostet viel weniger Regenerationskapazität.
Jup... so war mein Training im Prinzip ja auch aufgebaut. Es gibt klare Verbesserungen beim Laufen. Mein Puls ist sehr deutlich gesunken bei gleichem Tempo. Also alles im grünen Bereich. Nur viel schneller wird es nicht.
Mir geht es da wie Deiner Freundin. Trotzdem macht es mir Spaß. Ich kann auch definitiv nicht reden beim Laufen . Dafür kann ich in bisschen schwimmen.
Wobei es mir beim Schwimmen nicht um gute Zeiten geht, sondern darum die Strecke entspannt zu absolvieren und möglichst entspannt aus dem Wasser zu kommen. Wenns dann ne Zeit um die 32 min werden, hätte ich nichts dagegen (eher um 33 fürchte ich). Alles andere wäre im Moment utopisch. Gehe ja kaum ins Wasser momentan...
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