Ich denke die Anna sieht das schon richtig. Am Berg sind 2,0 kg Gewichtsunterschied einige Tausend Kilometer Training (je nachdem woher man kommt). Das Problem ist allerdings auch, dass Gewichtstuning recht teuer ist. Den Rollwiderstand hat man mit Latexschläuchen und anderen Mänteln schnell mal eben für 80 Euro verbessert....
Gewicht als quasi Vernachlässigbar darzustellen ist für leistungsorientierte people nicht der beste Weg, denke ich. Bei einem Bergzeitfahren von ca. 15min Zeitdauer kann ein 2kg leichteres Rad, bei üblichen Daten, 15 bis 20 Sekunden ausmachen. Das kann einige Plätze kosten...
ich fahre keine Rennen und betreibe Rennradfahren nur noch zum Spaß
noch zur Anna
überlege Dir ob Du dein Geld fürn Leichtbau nicht in ein Wattmessgerät investieren würdest , evtl in ein Leistungsdiagnose.
evtl mach dich das schneller , bzw noch schneller
Ich glaube ihr versteht mich falsch: natürlich ist ein leichteres Rad geiler und macht mehr Spaß und wenn Anna ihr Rad tunen will, soll sie es tun. Ich denke aber dass die wirklich messbaren Ergebnisse vernachlässigbar sind, viel größer sind die Auswirkungen auf die Motivation. Wenn ich auf meinem Funk sitze fahre ich damit schneller - das ist einfach so in meinem Kopf drin. Ich denke wir sind uns alle einig, dass der Kopf im Sport sicherlich eine größere Rolle spielt als 5 Watt Ersparnis - sorry Anna, aber das sind Messungenauigkeiten des Powermeters und ein Pups der quer sitzt. Von Tagesform will ich garnicht sprechen.
Aber warum nicht ehrlich sagen: ich will ein leichteres Rad weil es mir Spaß macht und gut ist. Dann schaut man einfach, wie viel Kohle will man ausgeben und schaut dann wo spart man für den Euro am meisten Gewicht - rechnen kannst Du doch als Mathematikerin.
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich glaube ihr versteht mich falsch: natürlich ist ein leichteres Rad geiler und macht mehr Spaß und wenn Anna ihr Rad tunen will, soll sie es tun. Ich denke aber dass die wirklich messbaren Ergebnisse vernachlässigbar sind, viel größer sind die Auswirkungen auf die Motivation. ...
Aber warum nicht ehrlich sagen: ich will ein leichteres Rad weil es mir Spaß macht und gut ist.
Ich glaub ich versteh dich schon richtig; genau dem, was du schreibst, widerspreche ich da: für mich ist es nicht Spaß an der Freud, ein 6kg-Rad (utopisch) zu haben sondern rein zweckorientiertes Denken, 1min/1h Klettern zu sparen. Mit mehr Trainingsmotivation und "einfach weil's cool ist" hat das gar nichts zu tun.
Also mein Standpunkt ist ganz genauso wie es be fast schreibt.
.....für mich ist es nicht Spaß an der Freud, ein 6kg-Rad (utopisch) zu haben sondern rein zweckorientiertes Denken, 1min/1h Klettern zu sparen........
ich glaube so viel ist das eben nicht. ich habe bei kreuzotter.de mal mit radgewichten rumgespielt. berghoch (habe mal mit 8% steigung gerechnet) macht 1 kilo radgewicht 0,1km/h in der leistung aus, sprich 100m pro stunde. wenn man das auf normale triathlonstrecken mit deutlich kürzeren anstiegen runterrechnet, ist der unterschied fast vernachlässigbar.
Bei einem einstündigen BZF dürfte ein Teilnehmer mit den eingegebenen Daten bei einem Umstieg von einem 8kg auf ein 7kg Rad ca. 45 Sekunden sparen. Das ordne ich ein wie 20 - 30 Sekunden auf 10km rauszuholen. Da macht der ein oder andere aber schlimme Sachen für. Da ist die Großmutter zu verkaufen noch fast da harmloseste...
überlege Dir ob Du dein Geld fürn Leichtbau nicht in ein Wattmessgerät investieren würdest , evtl in ein Leistungsdiagnose.
evtl mach dich das schneller , bzw noch schneller
Guckst du mal genau auf das Foto von Annas Rad..... Was siehst du da?