Nein, daher ist der Threadtitel etwas irreführend, rotiert wird nur der Oberkörper.
Gute Übung dazu: Am Schreibtisch den Oberkörper rotieren, ohne das sich der Stuhl mitbewegt.
Zitat:
Zitat von aims
Ich denke das hier (Hip-driven vs. shoulder-driven) passt ganz gut zum Thema. Mich würde auch euer Feedback dazu interessieren:
Terry Laughlin spricht in dem Artikel ja ganz klar von Hüftrotation.
Das entspricht auch meinem Verständnis dass der ganze Körper rotiert, getrieben von der Hüfte. Nicht nur der Oberkörper / Schultern, das passt für mich eher zum sprintorientierten schulterlastigen Schwimmen.
Interessant fand ich auch die Relationen Pause/Schwimmen für Kurz- und Langbahn in dem Artikel. Im offenen Wasser fallen die Pausenzeiten dann offensichtlich komplett weg.
Bin heute in der Mittagspause im Bad, da werd ich die 5 Tips für mehr Hip-Drive mal ausprobieren.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Terry Laughlin spricht in dem Artikel ja ganz klar von Hüftrotation.
Das entspricht auch meinem Verständnis dass der ganze Körper rotiert, getrieben von der Hüfte. Nicht nur der Oberkörper / Schultern, das passt für mich eher zum sprintorientierten schulterlastigen Schwimmen.
Interessant fand ich auch die Relationen Pause/Schwimmen für Kurz- und Langbahn in dem Artikel. Im offenen Wasser fallen die Pausenzeiten dann offensichtlich komplett weg.
Bin heute in der Mittagspause im Bad, da werd ich die 5 Tips für mehr Hip-Drive mal ausprobieren.
Aber widerspricht das nicht dem, dass man im freiwasser mit einer höheren Frequenz besser schwimmen soll.
Das lange gleiten sieht man doch bei den schnellen freiwasserschwimmern/Triathleten fast gar nicht oder?
Aber widerspricht das nicht dem, dass man im freiwasser mit einer höheren Frequenz besser schwimmen soll.
Das lange gleiten sieht man doch bei den schnellen freiwasserschwimmern/Triathleten fast gar nicht oder?
das hab ich mich auch gefragt
allerdings nennt er ja keine absoluten Zahlen, was die Einordung schwierig macht
* von Jan Sibbersen u.a. kenne ich "40-42 Zyklen / min" als Zielgröße für die Armzugfrequenz für Triathleten, also ca. 80 einzelne Armzüge pro Minute. Die allermeisten von uns liegen da deutlich drunter.
* bei einer SchwimmEM irgendwannmal im TV habe ich bei 1500m der Männer die Züge gezählt und kam auf 30-40 Züge pro Bahn=30sec d.h. 30 Züge gegen Anfang des Rennens, 40 gegen Ende. bei den Frauen über 4x200 war die Geschwindigkeit fast gleich, die Züge lagen bei 40-45 pro Bahn, also 80-90 Zyklen.
=> die Sibbersen und SchwimmEM Zahlen passen für mich weder zu dem was Laughlin sagt noch zu der Weisheit "Freiwasser=höhere Frequenz". Man sollte vermutlich einiges ausprobieren und sein eigenes Optimum versuchen zu finden.
ich bin gerad aus der Schwimmbadmittagspause zurück und hab mit der betonten Hüftrotation rumexperimentiert. Am Ende hatte ich den Eindruck dass ich mit niedrigerer Armzugfrequenz als sonst mindestens den gleichen Vortrieb hatte. Ob und wenn ja was das mit der Hüfte zu tun hat etc. weiss ich aber (noch) nicht.
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Tri-K
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Mein Schwimmlehrer hat mich lange gequält, bis sich endlich meine Hüftrotation verringert hatte. Bei Laughlin meinte er nur, dass man als Schwimmer für soviel Hüftrotation keine Zeit haben sollte. Außerdem erhöht die Rotation den Wasserwiderstand.
Seitdem übe ich, mit gefühlt parallel zum Beckenboden geführter Hüfte zu schwimmen. Und das Gefühl (!) bei mir ist, dass ich mich wesentlich schneller damit vorwärts bewege. Und die Zeiten geben mir Recht.
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Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!
Ich glaube es ist in der Tat eine Frage nach Hip- oder Shoulderdriven. Ich bin auch stark hüftrotierend, und finde das weiterhin für mich auf der LD und MD passend. Ich bin aber kein Schwimmer, wenn schon dann Triathlet.
Aber wenn ich Sprints schwimme, dann ist natürlich keine Zeit für recht viel Rotation. Das kann auch sein, dass ich während des Bewerbs umstelle, aber fix ist: je müder ich werde, umso mehr drehe ich mit der Hüfte und gleite länger, die passiven Momente sind länger. Wenn ich aktiver schwimme, rotiere ich weniger in der Hüfte. Wenn ich voller Genuss durch einen Bergsee gleite, dann ganz nach Laughlin im Stile von Total Immersion
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
aims - der auch mal gerne 1:15er Intervalle schwimmen würde.
Ich hab mit der dritten Variante ganz gute Erfahrungen gemacht, für die zweite fehlt noch bissl die Form so dauerhaft durchzukurbeln . Läuft letztendes wieder auf die Fragestellung hinaus ob ein sehr langer Armzug (inkl. Hüftrotation) mit niedriger Frequenz besser ist oder ein "uneffektiverer" kürzerer Armzug und dafür höhere Frequenz. Beispiel dafür: https://www.youtube.com/watch?v=HDsBTpygrks
ich bin gerad aus der Schwimmbadmittagspause zurück und hab mit der betonten Hüftrotation rumexperimentiert. Am Ende hatte ich den Eindruck dass ich mit niedrigerer Armzugfrequenz als sonst mindestens den gleichen Vortrieb hatte. Ob und wenn ja was das mit der Hüfte zu tun hat etc. weiss ich aber (noch) nicht.
Zitat:
Zitat von macoio
Ich hab mit der dritten Variante ganz gute Erfahrungen gemacht, für die zweite fehlt noch bissl die Form so dauerhaft durchzukurbeln . Läuft letztendes wieder auf die Fragestellung hinaus ob ein sehr langer Armzug (inkl. Hüftrotation) mit niedriger Frequenz besser ist oder ein "uneffektiverer" kürzerer Armzug und dafür höhere Frequenz. Beispiel dafür: https://www.youtube.com/watch?v=HDsBTpygrks
ggf. ist es so, dass beide Ansätze nebeneinander stehen können und es nicht DEN EINEN one-size-fits-all Stil gibt :
(1)
Armzugfrequenz: "niedrig" (35 Zyklen / min?)
Zuglänge: hoch
Hüfte: rotiert
Schulterbelastung: mittel
Anwendung: Freiwasser mittel und lang
ich hatte zuletzt eigentlich viel in Richtung hohe Armzugfrequenz gemacht, bin gestern mit der betonten Hüftrotation und längeren Zügen aber sehr positiv überrascht gewesen.
offensichtlich gibt es aber nochmehr:
(3)
Armzugfrequenz: "hoch" (40+ Zyklen / min?)
Zuglänge: mittel
Hüfte: rotiert nicht
Schulterbelastung: hoch
Anwendung: lange Freiwasserstrecken mit Wellengang etc.
Ideal ist vielleicht wenn man mehrere beherrscht und je nach Bedingungen wechseln kann?
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Geändert von tridinski (31.07.2014 um 10:42 Uhr).
Grund: Option (3) ergänzt