... dennoch weiterhin für Reit im Winkl werben darf usw....mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Natürlich darf sie nicht mehr für Reit im Winkl werben.
Da schätzt du die sehr konservative Gegend hier im Chiemgau sehr falsch ein.
Noch vor der Schlussfeier von Sootschi, einen Tag nach Bekanntwerden des Dopingfalles wurde sämtliche Plakate mit ihr, die an den drei Ortseingängen von Reit im Winkl hingen, abgenommen und es ist seitdem auch keines mit ihr wieder aufgetaucht.
Jeder Standard-Sponsorvertrag enthält heutzutage entsprechende Ausstiegsklauseln bei nachgewiesenem Doping, die einem Sponsor die sofortige Einstellung sämtlicher Zahlungen erlaubt.
Da sie aber einen unbekannten EnergyRiegel aus unbekannter Quelle gegessen hat, KANN diese Argumentation für sie nicht gelten.
Es war kein unbekanntes Produkt aus unbekannter Quelle. Sie kannte sowohl das Produkt als auch die Quelle. Das Produkt steht nicht auf der Kölner Liste, vielleicht meinst Du das? Diese Liste hat jedoch, wie wir hier bereits ausdiskutiert haben, nur eine sehr geringe Aussagekraft und Zuverlässigkeit und dient wohl vorrangig Marketinginteressen.
Jedenfalls wurde das Produkt von unabhängiger Seite untersucht und die Dopingsubstanz wurde darin gefunden. Ferner scheint Einigkeit darüber zu bestehen, dass Sachenbacher-Stehle keine Mengen im Körper hatte, die zu einer Leistungssteigerung führen.
Man kann nun sagen, dass sie zu einer gewissen Zeit vor der Dopingprobe eine leistungssteigernde Dosis im Körper hatte, die dann aber fast vollständig abgebaut war, als man sie zum Dopingtest bat. Und die kontaminierten Riegel seien zu ihrem Schutz in Stellung gebracht worden. Das finde ich jedoch weit hergeholt und wenig überzeugend.
Deswegen hätte ich es begrüßt, wenn der Verband stärker an der Aufklärung der Schuld interessiert gewesen wäre.
Es war kein unbekanntes Produkt aus unbekannter Quelle. Sie kannte sowohl das Produkt als auch die Quelle. Das Produkt steht nicht auf der Kölner Liste, vielleicht meinst Du das? Diese Liste hat jedoch, wie wir hier bereits ausdiskutiert haben, nur eine sehr geringe Aussagekraft und Zuverlässigkeit und dient wohl vorrangig Marketinginteressen.
Jedenfalls wurde das Produkt von unabhängiger Seite untersucht und die Dopingsubstanz wurde darin gefunden. Ferner scheint Einigkeit darüber zu bestehen, dass Sachenbacher-Stehle keine Mengen im Körper hatte, die zu einer Leistungssteigerung führen.
Man kann nun sagen, dass sie zu einer gewissen Zeit vor der Dopingprobe eine leistungssteigernde Dosis im Körper hatte, die dann aber fast vollständig abgebaut war, als man sie zum Dopingtest bat. Und die kontaminierten Riegel seien zu ihrem Schutz in Stellung gebracht worden. Das finde ich jedoch weit hergeholt und wenig überzeugend.
Deswegen hätte ich es begrüßt, wenn der Verband stärker an der Aufklärung der Schuld interessiert gewesen wäre.
Wenn Du "kennen" darunter verstehst, dass sie von einem Mentalcoach einen Riegel angenommen hast, ist das wohl korrekt.
Interessant ist allerdings, dass sie offenbar sofort wusste, woher der "Stoff" kam. Sie wird ja kaum ihren gesamten Speiseplan dann mal überprüfen lassen haben und dann mit entsetzen festgestellt, dass da was drinn war. Irgendwie war ja von Anfang an klar, dass es dieser Riegel gewesen sein muss, der ja, oh Wunder, schlussendlich wirklich die Substanz enthielt. Wenn Du sagst, dass sie auch das Produkt kennt, hat sie es dann also schon vorhjer regelmäßig konsumiert? Und war damit also auch schon vorher "gedoped"? Oder hatte sie gar noch die Hälfte des angebissenen Riegels aufgehoben, weil sie schon wusste, dass sie später ein Beweismittel brauchen würde?!
Da es nun ja eindeutig ist, wo das Zeug herkommt, kann sie den Hersteller ja sauber verklagen. Das düfte dann wohl teuer für den werden.
Ist der Name des Herstellers inzwischen genannt worden? Ich konnte nur Gerüchte finden, wo aber alle Beteiligten alles abstreiten, die aber zumindest in den Berichten die ich finden konnte das nicht unbedingt besonders vertrauenserweckend auf mich wirkt.
Sofern Hafu ausführt, dass sie keine auffällig guten Leistungen in Sotchi vollbracht hätte ist das nicht korrekt. Sie belegte einen sensationellen 4ten Rang, der vorher absolut nicht annähernd zu erwarten gewesen wäre.
Sofern Hafu ausführt, dass sie keine auffällig guten Leistungen in Sotchi vollbracht hätte ist das nicht korrekt. Sie belegte einen sensationellen 4ten Rang, der vorher absolut nicht annähernd zu erwarten gewesen wäre.
Wer sich im Biathlon bei den deutschen Frauen für den olympischen Einzelwettbewerb qualifiziert, hat bei einem guten Tag selbstverständlich auch Medaillenchancen, sonst könnte er sich in der teaminternen Konkurrenz bei den Weltcups vorher gar nicht durchsetzen und wäre bei Olympia nicht dabei bzw. nur für die Staffel nominiert.
Der 4. Rang beruhte alleine auf einer hervorragenden Schießleistung (Null Fehler) bei einer für eine Ex-Langläuferin(und mehrfachen Olympiasiegerin in Langlaufwettbewerben) sehr unterdurchschnittlichen Laufleistung.
Mit einer nur durchschnittlichen Laufleistung auf der Schlussrunde der Langstrecke, wo sie wenn ich mich richtig erinnere nochmal 25 Sekunden verloiren hatte, hätte sie Bronze geholt.
Natürlich kann man jetzt behaupten, dass gefundenen Dopingmittel hätte selektiv ihre Schießleistung zur Weltklasse verbessert, aber das ist doch bei einer solch komplexen Geschichte wie dem Biathlon etwas weit hergeholt. Wenn ein Mittel derartig gut beim Schießen helfen würde, dann würde die gefundene Substanz vermutlich häufiger in Dopingproben von Biathleten und Spezialschützen auftauchen.
Natürlich darf sie nicht mehr für Reit im Winkl werben.
Dass sie momentan nicht werben darf will ich nicht bestreiten. Aber warte doch mal den nächsten Winter ab. Ich habe da auch keine Bedenken, dass man dort einen Widerspruch darin sieht, dass sie aus irgendwelchen Gründen in Österreich wohnt, aber dann für das schöne Reit im Winkl wirbt.
@captain: die Süddeutsche schreibt, dass es im Tee war...
Wer sich im Biathlon bei den deutschen Frauen für den olympischen Einzelwettbewerb qualifiziert, hat bei einem guten Tag selbstverständlich auch Medaillenchancen, sonst könnte er sich in der teaminternen Konkurrenz bei den Weltcups vorher gar nicht durchsetzen und wäre bei Olympia nicht dabei bzw. nur für die Staffel nominiert.
Der 4. Rang beruhte alleine auf einer hervorragenden Schießleistung (Null Fehler) bei einer für eine Ex-Langläuferin(und mehrfachen Olympiasiegerin in Langlaufwettbewerben) sehr unterdurchschnittlichen Laufleistung.
Mit einer nur durchschnittlichen Laufleistung auf der Schlussrunde der Langstrecke, wo sie wenn ich mich richtig erinnere nochmal 25 Sekunden verloiren hatte, hätte sie Bronze geholt.
Natürlich kann man jetzt behaupten, dass gefundenen Dopingmittel hätte selektiv ihre Schießleistung zur Weltklasse verbessert, aber das ist doch bei einer solch komplexen Geschichte wie dem Biathlon etwas weit hergeholt. Wenn ein Mittel derartig gut beim Schießen helfen würde, dann würde die gefundene Substanz vermutlich häufiger in Dopingproben von Biathleten und Spezialschützen auftauchen.
Komisch, dass sie vorher keine so guten Ergebnisse erzielte und des öfteren sogar in den Europacup degradiert wurde.
Vielleicht sind die anderen Biathleten nur nicht so doof sich mit einem Aufputschmittel erwischen zu lassen.
@captain: die Süddeutsche schreibt, dass es im Tee war...
Ich hatte bisher nur was von den Riegeln gelesen.
Nun geht es offenbar um einen Asiatischen Gute Laune Tee.
Das verschärft meine Ansicht übrigens nochmals, weil sie hierbei gegen einen ausdrücklichen Warnhinweis der Nada verstoßen hätte, der eindringlich genau und explizit davor warnt.