Im Hinblich auf die Veranstaltung in FFM sehe ich schon wieder viele Fabelzeiten, auch wenn es dort im ersten Startblock "nur" 700 Starter gibt. Da diese aber sich allesamt im Bereich von 10h befinden (sollen)wird es nicht wirklich besser werden, denn die meisten von denen sollten in der Lage sein die angesprochenen Zeiten zu schwimmen.
Fazit für mich: gerade bei den guten Hobbyathleten sind die Radzeiten größtenteils unrealistisch weil nicht wirklich einzeln "erfahren".
Und jetzt kommt ihr...
Absolut falsche Denke!
Ich bin ein schlechter Schwimmer mit 1:1Xh aus Gruppe 1 herraus. Habe mit 4:40h auf dem Rad das Feld von hinten aufgerollt. Und das kann man wohl auch so stehen lassen, da es sie 17. schnellste Radzeit Overall ist, ohne das ich Lutschen musste, weil es einfach keinen zum Lutschen gab. In meinem Umfeld war immer mal WKR und ich habe 4 Karten gesehen. Ein Belgier welcher meine Ritzel über einige KM gezählt hat, wurde auch mit 6 min Bedenkzeit beglückt. Also aus meiner Sicht, war es vorn, absolut sauber und es muss sich (hoffentlich) keiner aus dem vorderen Radteil mit fremden Federn schmücken. Klar hab ich auch mal Pulks überholt, bzw war auch mal in einem kurz festgesetzt von Fahrern die halt meinten schneller zu sein als ich. Hab aber dann gleich nochmal das Tempo erhöht um da raus zu kommen, um garnicht erst in den Geruch von Vorteilsnahme zu kommen.
Regelkonformer Windschatten einer einzelnen Person bringt ca. 10 Watt bei Windstille. Angewandt auf ein realistisches Szenario sind das bei AK-Athleten ca. 3 Minuten.
Realistisch bedeutet: Man hat nicht permament über 180km jemanden vor sich, der exakt die 10 Watt mehr reintritt, als es dem eigenen Pacing entspricht. Ferner hat man nur selten Windstille. Drittens entwickelt sich das Renntempo jenseits von Radkilometer 120 individuell, z.B. indem der Vorausfahrende einbricht oder man selbst (vielleicht, weil man an Hügeln die entscheidenden 10 Watt überzogen hat, um dabei zu bleiben). Der Sog von ganzen Gruppen ist natürlich größer.
Widerspricht sich das nicht? (No offense intended)
ok ... Arne 10 Punkte .... aber immer noch im Bereich des Regelkonfomen "weitestgehend". Und die Präsenz der WKR hat abgeschreckt.
Gerade die WKR des TVBW waren sehr strikt - hat gefallen!
Geändert von Road_Runner (07.07.2014 um 12:45 Uhr).
Absolut falsche Denke!
Ich bin ein schlechter Schwimmer mit 1:1Xh aus Gruppe 1 herraus. Habe mit 4:40h auf dem Rad das Feld von hinten aufgerollt. Und das kann man wohl auch so stehen lassen, da es sie 17. schnellste Radzeit Overall ist, ohne das ich Lutschen musste, weil es einfach keinen zum Lutschen gab. In meinem Umfeld war immer mal WKR und ich habe 4 Karten gesehen. Ein Belgier welcher meine Ritzel über einige KM gezählt hat, wurde auch mit 6 min Bedenkzeit beglückt. Also aus meiner Sicht, war es vorn, absolut sauber und es muss sich (hoffentlich) keiner aus dem vorderen Radteil mit fremden Federn schmücken. Klar hab ich auch mal Pulks überholt, bzw war auch mal in einem kurz festgesetzt von Fahrern die halt meinten schneller zu sein als ich. Hab aber dann gleich nochmal das Tempo erhöht um da raus zu kommen, um garnicht erst in den Geruch von Vorteilsnahme zu kommen.
Auch mir ist der Widerspruch zwischen "falscher Denke" und den "Klar habe ich mal Pulks überholt"bemerkt. Bei 4:40h bist Du aber deutlich schneller als die Meisten anderen, da wird dann nicht mehr mitgefahren, weil die meisten das nicht können. Bei 5:00h sieht das anders aus. Und auch wenn es weh tut und ich keineswegs Deine Leistung schmälern möchte: Wenn Du mit 1:1x hinten raus kommst und dann ein sehr guter Radfahrer bist profitierst Du bei den ganzen Überholmanövern vom WS. Außer, Du überholst dann wirklich außerhalb der WS- Box, also immer mit 3x 10m Abstand vor dem Vorausfahrenden. Wie ich schon schrieb ging mir das in Wiesbaden auch so, da konnte ich bei jedem Überholmanöver von dem WS profitieren, auch wenn das absolut regelgerecht war. Wenn ich ganz alleine gefahren wäre hätte ich diese Zeit nicht geschafft.
Und das will ich in diesem Thread auch sagen: aufgrund der vielen Teilnehmer werden die Zeiten immer schneller, ob aus den hier angesprochenen Bedingungen oder aus der Tatsache, dass viele Starter sich in einem gewissen Leistungsbereich befinden, wo es sich nicht mehr auseinanderfährt und keiner zurückstecken will.
Ich hab gestern bei einer langen Radeinheit einmal darüber nach gedacht wie das im Renngeschehen immer so aussieht.
Dabei ist mir eins wieder eingefallen.
Wenn ich von hinten an ein Gruppe ran fahre versuche ich diese so schnell wie möglich komplett zu überhohlen, das geht natürlich nicht immer ganz Regelkonform da man schon mal in dritter oder gar vierter Reihe überhohlen muss.
Bei solchen Aktionen sind bei mir auch schon mehrmals Karis neben her gefahren und bis jetzt hat noch nie einer etwas gesagt. Wie sind dazu eure Erfahrungen?
Dann fällt mir noch auf das man nach solchen Aktionen immer ein paar Athleten im Schlepptau hat. Meist kommen diese aus der Mitte des Pulks das man eben überhohlt hat.
Dazu hab ich mir auch Gedanken gemacht und folgende Einteilung innerhalb einer solchen Gruppe gemacht.
Vorne fahren die, die ihr eigenes Tempo fahren bzw ihrer Leistungsklasse entsprechend.
Dahinter fahren die, die das gleiche Leistungsniveau wie die vorne haben aber sich halt ein paar Körner sparen wollen.
Hinten sind die, die von der Gruppe geschluckt wurden und sich jetzt hinten dran hängen oder sie kommen von hinten und jetzt fehlt die Kraft zum Überhohlen. Insgesamt halt nicht das Niveau der Gruppe haben.
Und darin liegt glaube ich auch der Grund das die die mitfahren wenn man überhohlt immer aus der Mitte der Gruppe kommen. Die haben bis dahin Körner gespart und sehen halt jetzt die Möglichkeit etwas schneller zu fahren.
Und genau da sehe einen guten Angriffspunkt für Karis, denn solche Athleten sind ja so wie so schon regelwidrig unterwegs und zeigen dann auch noch ihre Absicht zu Lutschen deutlich in dem sie sich an jemanden schnelleren dran hängen?!
Wie sind eure Erfahrungen beim überhohlen eines Pulks?
Ich hab gestern bei einer langen Radeinheit einmal darüber nach gedacht wie das im Renngeschehen immer so aussieht.
Dabei ist mir eins wieder eingefallen.
Wenn ich von hinten an ein Gruppe ran fahre versuche ich diese so schnell wie möglich komplett zu überhohlen, das geht natürlich nicht immer ganz Regelkonform da man schon mal in dritter oder gar vierter Reihe überhohlen muss.
Bei solchen Aktionen sind bei mir auch schon mehrmals Karis neben her gefahren und bis jetzt hat noch nie einer etwas gesagt. Wie sind dazu eure Erfahrungen?
Dann fällt mir noch auf das man nach solchen Aktionen immer ein paar Athleten im Schlepptau hat. Meist kommen diese aus der Mitte des Pulks das man eben überhohlt hat.
Dazu hab ich mir auch Gedanken gemacht und folgende Einteilung innerhalb einer solchen Gruppe gemacht.
Vorne fahren die, die ihr eigenes Tempo fahren bzw ihrer Leistungsklasse entsprechend.
Dahinter fahren die, die das gleiche Leistungsniveau wie die vorne haben aber sich halt ein paar Körner sparen wollen.
Hinten sind die, die von der Gruppe geschluckt wurden und sich jetzt hinten dran hängen oder sie kommen von hinten und jetzt fehlt die Kraft zum Überhohlen. Insgesamt halt nicht das Niveau der Gruppe haben.
Und darin liegt glaube ich auch der Grund das die die mitfahren wenn man überhohlt immer aus der Mitte der Gruppe kommen. Die haben bis dahin Körner gespart und sehen halt jetzt die Möglichkeit etwas schneller zu fahren.
Und genau da sehe einen guten Angriffspunkt für Karis, denn solche Athleten sind ja so wie so schon regelwidrig unterwegs und zeigen dann auch noch ihre Absicht zu Lutschen deutlich in dem sie sich an jemanden schnelleren dran hängen?!
Wie sind eure Erfahrungen beim überhohlen eines Pulks?
Gut beobachtet, Habe bei größeren Wettkämpfen auch schon ähnliche erfahrungen gemacht.