Ich dachte das "oder" war nur einleitend für eine Umformulierung...
Es stand auch kein "entweder". Du weißt schon, XOR und OR .
Da die beiden Aussagen sich wiedersprechen und somit nicht simultan wahr sein können, sind die Junktoren auf {(0,0),(0,1),(1,0)} eingeschränkt und daher ist OR gleich XOR für die Einschränkung Aber ich merke schon, ich begebe mich gerade in einen "Kampf", den ich nur verlieren kann
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Heißt das, dass bei gleicher Kraft die am Pedal wirkt, und bei gleicher Winkelgeschwindigkeit das Drehmoment bei einer 175mm Kurbel im Vergleich zu einer 170mm Kurbel um 3% weniger ist und damit auch die Leistung um den selben Wert?
Das heißt also wenn man mit 175mm 300W produziert sinds mit gleichem Pedaldruck und gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit nur 291W? Bzw. bei 165 zu 175 dann also 282 statt 300W und man muss dieses Minus durch ein Plus an Umdrehungen ausgleichen?
Hmmm.
Stimmt das so?
Nik
Das klingr vielleicht ein bisschen so, als würde es darauf ankommen auf welche Art und Weise man die Leistung misst und sich bei ein und derselben Bewegung untesrchiedliche Leistungen ergeben je nachdem welche Hebellänge (Kurbellänge) ich auswähle. Das ist nicht so und das "darf" so auch nicht sein, wenn ich das richtig begreife. Man kann durch Nutzung eines Hebels Kraft "sparen", aber niemals Arbeit. Leistung also auch nicht, da es ja die geleistete Arbeit pro Zeiteinheit ist. Angenommen jemand wil eine bestimmte Wattleistung treten. Alles ist gleich Übersetzung und Wattleistung (oder Geschwindigkeit) und er verwendez in einer Meßreihe unterschiedlich lange Kurbeln. Dann sinkt die notwendige Kraft göeichmäßig ( also ein antiproportionaler Zusammenhang zwischen notwendiger Kraft und Hebelarmlänge) mit der Kurbellänge, denn es gilt das Hebelgesetzt F1 * s 1 = F 2 * s 2. Wobei F 1 die Kraft ist, die sich ergibt, wenn ich eben eine bestimmte Gegenkraft (beim Fahren überwinden will). Die ist fest und hängt eben davon ab wie scvhnell ich fahren will bei bestimmten Bedingungen. Die Kraft F 2 ist die, die ich auf den Hebel wirken lassen muss, damit das klappt. Der Weg nimmt in dem Maße zu wie die Krfat abnimmt. Der Energieerhaltungssatz ist also nicht gefährdet ;-).
Jo!
Und da sich alles schön linear verhält kann man jeden einzelnen Faktor direkt in % angeben ohne gross rumrechnen zu müssen.
Damit man gleich schnell ankommt muss man mit zb 3% kürzerer Kurbel 3% mehr Kraft oder 3% mehr TF bei kleinerem Gang machen.
Und da sieht man mal dass +-3 rpm TF kein Pappenstiel sind, sondern ziemlich genau der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage, zwischen 170mm und 175mm Kurbel, zwischen Badehose oder Einteiler, Kompressionsstrumpf oder barfuss, ...
;-)
3% FTP sind bei mir ca 7.2 Watt, wenn ich nun eine kürzere Kurbel nehm, kann ich das bei gleicher Tf mit Aerohelm und shoecover kompensieren?! :-D
Du drehst einfach schneller (kleinerer Gang), erzeugst weniger Schaden an der Muskulatur, bist genauso schnell und laeufst hinterher schneller. (stell ich jetzt mal zur Diskussion...)
Und: bei kleinen Menschen, wie bei mir, kommt noch dazu, dass eine 175 er Kurbel vermutlich nicht unbedingt den optimalen Arbeitsbereich meiner Muskulatur trifft, ich mit der kürzeren also auch noch effizienter arbeiten kann. (wiederum völlig an den Haaren herbeigezoge Behauptung) ;-)
Nachdem nach oben erläuterter Formel die Kraft die gleiche bleibt, die der Athlet aufs Pedal drücken muss, während er die Frequenz im genannten Beispiel um 3, bzw. 6% erhöhen muss, erschließt sich mir die Logik nicht ganz.
Da wärs doch klüger die Kurbellänge und die Kraft zu belassen und einfach nur die TF um 3 bzw. 6% zu erhöhen, dann gehen die PS im selben Prozentsatz hoch.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)