Heute ging es gegen Mittag mit dem Bike locker ins Schwimmbad. Ich bin ne Stunde locker gekrault und hab dazwischen auch mal Gleitübungen, Rücken und Brust eingebaut.
Zuhause gab es dann noch ein 15 Minütiges Laufen, um die Beine für Morgen einzustimmen. Ich bin voller Vorfreude und habe eigentlich nicht die grössten Erwartungen. Ich werde einfach mein bestes geben. Das Wetter soll ja nicht so toll sein.
Also Intervalle sind doch dafür da um am Anschlag gelaufen zu werden. Vor allem so Dinger wie 5-6x1000. Ich will dadurch doch kein Tempo einschleifen, sondern schneller werden, da gibt es kein herumgedümpel.
Es kommt halt immer auf die Zielsetzung deiner Einheit drauf an. Willst du Racepace laufen, V02 max trainieren usw usw.
Und so eine Einheit macht man nicht jeden Tag und es macht keinen Sinn (zumindest nicht für mich) mehrere halbe Einheiten zu machen. Laufe lieber eine Einheit pro Woche richtig hart, dazu noch einen Richtung TDL und den Rest locker. Bringt sicher mehr als 2-3 Einheit halb hart!
Ich rede ja auch nicht von einer extrem gezogener Handbremse. Aber es macht doch schon einen Unterschied, ob ich die letzten 2 Intervalle schon abbaue oder ob ich diese mit dem angeschlagenen Tempo der vorherigen Intervalle (gerade noch so) ins "Ziel" rette.
Wie gesagt ... die letzten 2-5% für besondere Momente aufheben. Ich glaube Andi Böcherer bspw. hat sich dazu auch mal in der TriMag geäußert. Ist ja auch ein wenig anfällig (gewesen).
Also weiter kasteien ... aber mit verstand ... und ohne Verletzungspause
Der Berglauf heute ging eigentlich ganz gut. Klar konnte ich nicht mit den vordersten mitthalten. Trotzdem gelang es mir, meinen Rhythmus zu finden und nicht zu schnell zu starten.
Weil ich die Strecke noch nicht gekannt hatte, war es auch schwierig abzuschätzen wie ich am Ende die Kräfte einteilen soll. Ich hab am Schluss eigentlich noch ne deutlichere Rampe erwartet. So konnte ich dann nochmal etwas beschleunigen als ich das Ziel sah. Ich beendete den Lauf mit dem Gefühl, noch etwas im Tank zu haben. Dies wird sich dann im Verlauf des Sommers sicher noch ändern, man kann ja wohl nicht jedes Wochenende ans absolute Limit.
Mit 1:12 auf Knapp 10 km und gut 1400hm kann ich durchaus leben, vor allem auch weil ich dieses Jahr noch nicht so viele Höhenmeter gesammelt habe.
Nach einem gestrigen Ruhetag bin ich heute nach dem Schule geben ins Hallenbad gefahren und hab dort ne Stunde locker gekrault. Ich habe auf eine saubere Technik geachtet. Natürlich ist dies mit reiner Innenansicht etwas schwierig zu überprüfen, ob das auch sauber ist. Ich hoffe aber meine Stunden, während denen ich locker Schwimme bringen mich trotzdem weiter. Einmal in der Woche gebe ich ja auch etwas gas.
Beim zurück fahren bin ich dann ganz schön verregnet worden.
Vom Berglauf spüre ich noch leicht die Oberschenkel. Wohl auch vom lockeren runterjoggen. Ich entscheide morgen, ob ich allenfalls ein Bahntraining machen werde.
Da ich mich heute super gefühlt habe, ging es tatsächlich auf die Bahn.
Zuerst fuhr ich mit dem Bike hin, dann gab es drei Runden auf der Finnenbahn und 3 Steigerungsläufe.
Anschliessend lief ich 6x800m in jeweils 2:35 oder knapp darunter. Dabei habe ich mich nicht bis ans absolute Limit gepusht, auch wenn es am Ende schon recht hart wurde.
Zum Abrunden und für die Sprizigkeit gab es dann noch 8 schnelle Steigerungen zum Maximalspeed. Ich fühlte mich dabei noch überraschend frisch.
Jetzt gilt es sich wieder zu erholen für den Berglauf am Sonntag. Eine etwas intensivere Schwimmeinheit liegt aber morgen sicher noch drin.
Ich habe noch ne Frag für diese Bergläufe von 1-1.5 h Dauer. Wie verpflege ich mich da am besten. Auf 10k trinke ich meist nur Wasser, wenn überhaupt.
Auf Distanzen die länger als eine Stunde dauern, denke ich aber könnten kh der Leistung durchaus dienlich sein. Letzten Sonntag hab ich mit Zucker gesüssten Tee vom Veranstalter genommen. Gegen Ende hab ich aber gemerkt, wie der Blutzuckerspiegel langsam einen kritischen Punkt erreichte.
Sollte es reichen, vor dem Finale 1-2 Traubenzucker für den Kick zu nehmen, oder währe bereits ein Gel im früheren Verlauf des Wettkampfes sinnvoll? Sorgt der Zucker im Tee bereits bei der ersten Verpflegungsstation für Blutzuckerschwankungen? Wie handhabt ihr das so bei Wettkämpfen dieser Renndauer?
Im Training (intensive oder lange Einheiten) trinke ich meist Isostar, bei einem Berglauf kann ich aber schlecht ne Radflasche mitschleppen.