Aber Tacho und Pulsmesser - oder kann die Geschwindidkeit bei sinkender Leistung gleich bleiben?
Gibts bei euch keinen Wind?
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Klar gibts den aber es fällt mir schwer zu glauben, dass ich den Zustand "ich bin alle" so wie beschrieben nicht merken soll und dafür einen Wattmesser brauche.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich merk den Zustand ganz deutlich, aber wenn ich nur auf Puls und Tacho bei Rückenwind gugge, fühl ich mich immer ganz stark, denke da geht doch noch was, bis zum nächsten Gegenwindstück.
Mir wärs deutlich zu viel Zahlenoutput, dass ich dann ja auch noch verarbeiten müßte. Wenn man nen Profi ist, hat man ja Trainer für sowas, wenn einem selber das schon keinen Spass macht.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Mir wärs deutlich zu viel Zahlenoutput, dass ich dann ja auch noch verarbeiten müßte. Wenn man nen Profi ist, hat man ja Trainer für sowas, wenn einem selber das schon keinen Spass macht.
Meinst du zu viel Zahlenoutput mit Wattmesser? Ich finde umgekehrt, dass der relevante Zahlenoutput dadurch deutlich minimiert wird: Es gibt nur mehr Watt und Zeit. Hard facts . Kein Rumüberlege zu Puls (der von allem Möglichen abhängt), Geschwindigkeit, Steigung, Wind,...
Das mit dem "merken wenn man platt ist" seh ich genauso. Es sei denn vielleicht wenn man ne super Referenzstrecke mit konstanten Bedingungen hat... Aber sonst, wirklich, ich bin ja jetzt nicht mehr ganz absolut grüner Anfänger, aber meine gefühlte Anstrengung war *manchmal* schon so daneben... (manchmal wohlgemerkt, in den meisten Fällen passt es ganz gut zusammen).
Wäre ich der Captain, hätte ich schon son Ding. Nur um zu guggen, ob nicht doch noch was rauszukitzeln ginge
Würde ich das Geld mit der Schaufel aus dem Fenster schippen oder hätte ich einen Sponsor der das Messgerät abwirft... keine Frage. So muss ich aber sehr genau überlegen was mir wirklich etwas bringt und was nicht. Ein Schaden entsteht ja nicht ernsthaft durch das Ding am Rad und man kann ja so verfahren wie Nic es beschrieben hat. Man benutzt es zur Orientierung und zum Testen ohne sich davon abhängig zu machen.
Definitiv. Im Profibereich fährt niemand ohne Watt (bestimmt gibts hier wieder ne Ausnahme. Ich kenn allerdings spontan mal keine)
Sebastian Kienle fährt ohne, zumindest im WK.
Um Paar cent los zu werden - lieber CH! Sicherlichn würdest Du auch Paar Sponsoren für das Wattsystem finden, so schlecht kann ja keiner vernetzt sein! Die Frage dabei allerdings ist - macht Dich das Ding wirklich schneller? Viele beklagen dass man dann nicht mehr die Rennen mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt weil man auf das blöde Ding andauernd starrt
P.S. schön dass Du hier weiter schreibst, da weiss man was alles möglich ist
Tacho und Puls sind definitiv keine guten Referenzwerte. Es sei denn alle Parameter um dich herum ändern sich gar nicht.
Es macht einen gewaltigen Unterschied. Ich zweifle nicht daran, das man es Gefühlsmäßig hinbekommen kann. Aber auch hier hilft das Gerät. Du lernst einfach wie sich bestimmte Werte anfühlen.
Die Trainingsbereiche nach Watt sind ja auch nicht nur an die Leistung, sondern auch an die Zeit gekoppelt. Das raffen halt viele nicht. Wenn ich mit 120% FTP über ne Kuppe zieh und das ganze Spektakel 30sec dauert, ist das noch lang kein VO2max Training. Genauso wenig gefährde ich damit meine Grundlageneinheit.
Wenn ich allerdings ne GA Ausfahrt mache und darin 5*5min bei 120% FTP fahre, hat das halt kein GA Charakter mehr.
Ein weiterer Punkt für den Wattmesser ist seine eigenen stärken und schwächen zu erkennen. Liegt meine 20min Leistung fast an meiner 5min Leistung sollte ich mein Training entsprechend anpassen (VO2max), ist der Abstand zu groß (Schwelle), fällt meine Leistung bei langen Ausfahrten über 1,5 - 2h (Tempo) etc.
Das Gesamtsystem muss halt passen und an den jeweiligen Hauptwettkampf angepasst werden. Es kann gut sein das die Anaerobe Leistung im Winter höher ist als im Sommer, aber die Schwelle eben nicht.
Edith: Ich hab Wettkämpfe extra außen vorgelassen. Profis wie Kienle die beim schwimmen halt aufn Sack bekommen müssen halt deutlich über ihren Verhältnissen fahren um überhaupt den Anschluss zu bekommen. Und auch ein Kienle kennt seine Leistungsbereiche und trainiert mit Sicherheit mit Watt (und wenns nur auf der Rolle ist)