So. Während meine Frau mit den großen Kindern die Auferstehung feiert, hab ich die Kleine ins Bett gebracht und warte nun darauf, dass sie einschläft.
Ich wollte noch ein paar Takte zum TL@Home anmerken.
1. Periodisierung:
Meine Planung ging sich so aus, dass ich vor diesem Karwochenblock schon 3 Wochen Training in den Beinen hatte. Die 3 Wochen waren erstmal vorsichtig im Umfang gesteigert - jedoch ging ich die letzten paar Tage vor dem TL radmäßig etwas raus.
2. Die Einheiten.
Diese Periodisierung hat sich auch in der 1. TE bemerkbar gemacht: ich bin die Hügel hier fast raufgeflogen. Gleich mal 2200HM schwuppdiwupp. Auch das Schwimmen im Verein war ganz gut, auch wenn die 3x100/10Liegestütz/100 ganz schön weh taten.
Tags darauf wars Wetter dann recht schlecht und ich entschied mich an einem Hügel in unmittelbarer Nähe zu bleiben, um noch kurz vor dem Erfrierungstod jederzeit heimzukommen. Dort fuhr ich dann die K3's um nachher einen 10er draufzulaufen. Da waren die Beine schon gut angezählt und so war die Ausfahrt am Montag mit dem Kumpel eher ruhig, mit hohem Puls.
Dienstag war das Wetter dann ganz schlecht. Es schneite, war saukalt und windig. Also lief ich am Vormittag im Wald gegenüber meiner Haustür 3 große Runden, nachmittags gings dann Schwimmen mit den Kindern und deren Freunden. Dort konnte ich auch ein Training absolvieren und abends lief ich noch eine Runde mit meiner Frau.
Mittwoch dann wieder Rad, es war immer noch kalt, windig und Graupelschauer gabs auch aber ich hab die Minuten runtergezählt. Danach fuhr ich mit den Kindern ins LA-Training, wo ich auch 40min laufen konnte. Flach 4:45min/km bei 144 Puls. Ich hatte am Rad nix getrunken und dazwischen war keine Zeit. Insofern war ich zufrieden. Vor allem weil ich merkte: Der Schritt war recht locker.
Donnerstag hatte ich dann Geburtstag und ich belohnte mich mit einer wahren Dreckschlacht auf den Trails der Umgebung. Es war richtig schwierig zu fahren, teils musste ich bergab durch den Schlamm treten als ob es bergauf ginge, aber es hat richtig Spass gemacht und ich hatte ein gutes Gefühl fürs Rad. Da hätten manche hier Riesenspass mit gehabt. Sehr sehr geile Trails. Danach musste ich noch schwimmen, irgendwie musste der Dreck ja runter.
Freitag gabs dann noch eine Ausfahrt mit dem Verein. Ziel war die Besichtigung der Lokalitäten für die Sprinttriathlon Landesmeisterschaft und das Abfahren der 24,5km Radstrecke. Interessanterweise waren die Beine an diesem Tag richtig gut. Die Radstrecke für den Sprint hat ein paar schöne Wellen, das freut mich, weil da brauchts mehr als gute Aerodynamik. Am Heimweg musste ich dann immer mit, wenns um die goldene Banane ging und ja meine Lieben, am Rad dürft ihr noch ein paar Meter trainieren.

Ganz am Schluss, so bei Kilometer 120 bin ich dann mit dem stärksten Kollegen ein paar Segmente mit richtig Druck gefahren und nun, wie soll ich sagen, ich hatte den Längeren
3. Ernährung:
Trotz meiner anfänglichen Zweifel konnte ich das Lean Gains intermittierende Fasten (8h Essen, 16h Fasten) komplett durchziehen. Nun, es war eher Warrior Diet, da ich meist erst um 0800 gefrühstückt habe und um 1200 gabs mit den Kindern Mittagessen. Ich hatte nie das Gefühl richtig leere Beine zu haben und ich hab auch nicht wirklich Gewicht verloren. Aber Hunger hatte ich schon, des öfteren, in der Nacht. Jo mei. Jetzt, über die Osterfeiertage wird mal ordentlich nachgefüllt, aber ich glaube, ich werde dieses Konzept weiter verfolgen. Meiner Verdauung gehts damit recht gut und ich hab schon das Gefühl, dass ich da und dort ein Gramm Fett weniger habe - auch wenns mir die Waage kaum anzeigt.
Zur weiteren Planung später mehr.
Lg Nik