Nach der Ankunft und einem Kaffee gibt es Mittag. Bratkartoffeln mit Fleischkäse und Ei, endlich nicht Süßes. Dann nur noch Ruhe, duschen, Spazierengehen, in der Sonne sitzen, lesen. Beim Abendessen dann wieder eine kleine Diskussion, Zeitig losfahren, ich will nach Hause, etc. Ich lenke ein, da wir an einem schönen See mit einem 2,7km langen Weg Drumherum sind, kann ich morgens laufen gehen. Dann können wir „früh“ nach Hause fahren und ich darf Nachmittags noch Rad fahren. Ich laufe dann kurz nach fünf Uhr los, fünf Mal um den See müssen reichen, bin vor 7:00 Uhr zurück, Kaffee machen, wecken, Tisch richten, gemeinsames Frühstück. Anschließend Auto startklar machen, eine kurze Katzenwäsche mit dem Waschlappen und ich will los. Dann kommt noch die blumentechnische Morgentoilette, wie soll es anders sein, wir kommen um 8:35 Uhr los.
Wie soll es anders sein, auf der Fahrt kommt dann ein Spruch „Männer wurden nie so lange auf Frauen warten wie andersherum“. Hä, ich bin mal wieder für die nächste halbe Stunde sprachlos. Zu Hause in ihrem Schneckenhaus angekommen ist wieder heile Welt und ich könnte da, dort und sonst noch was machen. Rad ist gestrichen, ich habe ja noch das WoMo anzugeben, etc und um 20:00 Uhr gibt es Abendessen.
Irgendwelche Sprüche schenke ich mir. Ich denke und plane mir meinen Teil und mache den nächsten Urlaub/Trip alleine. Heute beim Abendessen meinte sie noch, „Die 200,-€ die ich mir geliehen hatte (Tageslimit war ausgereizt) würde sie als ihren Anteil mir geben“. Davor hieß es noch halbe, halbe. Morgen muss ich erst Mal Geld holen und meine Schulden begleichen und beim nächsten Mal läuft alles nach meiner Schnauze, Mietwagen, Kühltruhe mit 12/220 Volt Anschluss und Hotel sind locker drin.
The END
Für ein sportliches Fazit ist es noch zu früh und ich bin emotional nicht in der Lage vernünftig zu denken. Morgen erst mal wieder Frühsport mit einem lockeren Nüchternlauf.
