Meine Güte, was dieser Thread an Wellen schlägt!
Auf statistischer Ebene wird man Alkohol und Cannabis (noch) nicht vergleichen können.
Die legale Droge Alkohol in ein Verhältnis zu setzen zwischen Verkaufter Menge, Anzahl n der Bevölkerung und Anzahl n eingelieferter Alkoholopfer in den Krankenhäusern ist eine einfache Sache.
Bevölkerungsgröße und Anzahl der THC-induzierten Psychosen in den psychiatrischen Anstalten lassen sich noch recht einfach feststellen, solange das Zeug aber illegal ist, kann man nur Äpfel mit Birnen vergleichen, die Dunkelziffer ist zu hoch (oder niedrig? Man weiss es nicht).
Au0erdem fallen natürlich stets nur die Opfer auf; auf Cannabis hängengebliebene Extremkiffer lassen sich medial ebensogut ausschlachten wie der seinen Rausch ausschlafende Trinker an einer öffentlichen Bushaltestelle... mit dem Unterschied, dass letzteres gesellschaftlich absolut akzeptiert ist, da (nahezu) jeder den Zustand den Vollrausches kennt.
Kaum einer hat jedoch wirklich einmal eine Bong, einen Joint oder, zwecks Applikation am gesündesten, einen entsprechenden Cookie in die Hand genommen.
Eine Substanz, die nachweislich medizinische (positive!) Wirksamkeit inneha, lässt sich aufgrund ihres illegalen Status' sehr einfach verteufeln.
Die Dosis wird nur stets vergessen.
Jeder, der hier pro Cannabis schreibt, hat's bestimmt einmal ausprobiert. Mitunter auch überdosiert und einen längeren, schläfrigen Trip gehabt- und, ja, sich auch dem Risiko einer Psychose ausgesetzt. Die Erfahrung lehrt einen dann aber, es in Zukunft anders zu machen und gemütlich mit Freunden an einem netten Abend viel weniger zu dosieren.
Jeder, der hier von ab und an einem Radler, Glas Wein o.ä. schreibt, hat das bestimmt auch einmal ausprobiert. Mitunter auch überdosiert und einen längeren, schummrigen Rausch inkl. Blackout gehabt- und, ja, sich auch dem Risiko einer dauerhaften psychischen Erkrankung ausgesetzt (das geht auch bei Alkohol, ja). Die Erfahrung lehrt einen dann aber, es in Zukunft anders zu machen und gemütlich mit Freunden an einem netten Abend viel weniger zu trinken.
Die Menge macht das Gift.
Der vernünftige Umgang mit 'schädlichen' Substanzen tut sein übriges.
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