Nun ja, von 100 Leuten die in der Entzugsklinik sitzen haben vermutlich 100 ein Suchtproblem...
Das geht aber an der Realität der "normalen" Konsumenten meilenweit vorbei! i
Schon klar, deshalb schrieb ich ja auch, "...ihrer cannabisabhängigen Patienten" und nicht von cannabisabhängigen Patienten im Allgemeinen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, dass es halt nicht nur Einzelfälle sind.
Die Menschen, die wir behandeln, waren übrigens vermutlich auch erst mal "normale Konsumenten". Aber auch das soll jetzt nicht heißen, dass jeder Cannabiskonsument abhängig wird.
1. Ich trinke gerne ein Radler oder ein kleines Glas Sekt, wie schafft es ein Kiffer eine solch geringe Menge zu konsumieren? Wer einen Joint raucht hat schnell eher große Mengen intus.
Aus welchem Buch hast du DAS denn? Ich konnte immer sehr gut dosieren und habe das auch noch nie gehört.
Falsche Dosierung ist ein Anfängerfehler, wie der 16-jährige, der 'ne Flasche Wodka säuft um zu zeigen wie "männlich" er ist.
Sowas ist hässlich aber sicher kein ernsthaftes Problem .
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
2. Alkohol halte ich für eine sehr lineare Droge. kleine Mengen - kleine Schäden, große Mengen große schäden. Beim Kiffen spielt man eher Lotto. Ganz oft passiert gar nix Negatives und plötzlich bemerkt man dann fatale Schäden, die man kaum noch rückgängig machen kann.
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Wer kifft kann acuh bei seltenem Konsum voll erwischt werden und dann hätte ich lieber einen Arm ab als einen kranken Kopf.
Entschuldigung, aber das ist doch Unfug der Extraklasse.
Ich möchte die Kifferei wirklich nicht verharmlosen, ich habe ja auch nicht grundlos damit aufgehört, aber allmählich komm ich mir hier vor wie in 3-Rads Sitzpositionsthread; Keiner hat 'ne Ahnung aber jeder schwafelt was, was er glaubt mal irgendwo gelesen zu haben..
Sorry Jens, ist nicht persönlich
Schon klar, deshalb schrieb ich ja auch, "...ihrer cannabisabhängigen Patienten" und nicht von cannabisabhängigen Patienten im Allgemeinen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, dass es halt nicht nur Einzelfälle sind.
Die Menschen, die wir behandeln, waren übrigens vermutlich auch erst mal "normale Konsumenten". Aber auch das soll jetzt nicht heißen, dass jeder Cannabiskonsument abhängig wird.
Gruß, J.
Da bin ich ganz bei dir.
Wer wirklich auf THC hängenbleibt hat meistens ein Problem das er kaum je wieder los wird. Solche traurigen Fälle habe ich auch erleben müssen.
Dem gegenüber stehen aber (in meinem Umfeld) 90% "Kiffer" die Ärtzte, Anwälte, Schreiner, Lehrer, Ingeneure, Triathleten, Eltern und Grosseltern sind. Die sich alle 1-2 Monate, am Samstag Abend einen Joint anzünden wenn die Kinder im Bett sind. Da von "Psychosen" oder "kranken Köpfen" (Jens) zu reden ist einfach falsch.
Ich meinte, dass ich lieber einen ab'n Arm hab, als einen kranken Kopp. Ich meinte damit nicht, das jeder der ab und zu mal kifft einen kranken Kopf hat. Aber derjenige setzt sich der KrankenKöppeLotterie aus.
Ahnung hab ich durchaus. Ich wohne 5km von der Grenze. Ich habe mehr und weniger kiffende Freundeskreise seit über 20 Jahren und neben dieser Lebenserfahrung unterhalte ich mich auch schonmal mit Ärzten, Klinikpersonal, Richtern und anderen Fachleuten.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen