Eigentlich ist das gar nicht so schwierig. Ich habe ja ne Computer Rolle, das ist ein himmelweiter Unterschied zu Rollen bei denen man einfach nur den Widerstand verstellen kann. Ich bin am Sonntag einen GPS track von Hawaii abgefahren, da ändert sich dann je nach Profil der Widerstand, links oben sehr ich street view (der highway und auch die Bilder in Kona wurden in der Rennwoche gemacht ;-) ), rechts die Karte, links unten das Profil. Und auf dem anderen Monitor läuft dann Fußball, Serien, oder Filme. Das geht schon und ist vor allem durch die wechselnden Belastungen eine ganz andere Sache als mit immer gleichem Widerstand zu strampeln.
Draußen macht aber natürlich mehr Spaß, da hätte ich aber diese Einheit so nicht fahren können.
Dieses WE sollte es aber so warm werden, dass ich es draußen versuchen werde.
Guten Morgen aus San Jose de Cabo. Hier ist es gerade viertel nach acht am Morgen - und wohl knapp 25° warm. Die Sonne brennt dabei wie bei uns im Juli.
Der gute Herr Dude, der ein frisches Rennen vorhersagte, muss Baja California mit irgendwas anderem verwechselt haben.
Ich bekomme also genau das was ich wollte. Gestern war ich etwas joggen, hab den Lauf aber nach 70min zu Ende gebracht. Da ich kein Wasser dabei hatte war mir das Risiko zu dehydrieren zu hoch. Am schönsten waren die Intervalle von 4*30s die ich aus irgendeinem Grund in Windrichtung macht - wodurch der Hitzestau so richtig schön zuschlug.
Den Lauf habe ich dabei zum großen Teil auf der Wettkampfstrecke gemacht. Die Strecke ist leicht wellig, etwa so wie der Alii drive. Einen Anstieg wie Palani gibt es aber nicht.
Dafür hat es die Radstrecke so richtig in sich. Knapp unter 2000HM sind angegeben und gestern hat mir Katharina Grohmann, die wir auf dem Flug kennengelernt haben, erzählt, dass das wirklich passt. Sie ist die Runde einmal gefahren und kam auf die entsprechenden HM.
Schwimmen war ich schon vorgestern. Das Wasser ist vergleichsweise kühl, dementsprechend ist der Neo erlaubt. Es ist zudem richtig wellig, zumindest wenn man küstennah schwimmt. Die Wellen sind echt beeindruckend, was natürlich den Surfern gefällt. Wer leicht seekrank wird sollte hier vorsichtig sein. Ich bin gespannt wie das im Rennen wird, wo wir weiter raus schwimmen werden. So richtig viel sehen kann man übrigens unter Wasser nicht. Die starken Wellen wirbeln zuviel sand auf. Trotzdem habe ich etwa 10 Rochen gesehen, erst einzelne, dann eine ganze Familie. Ich hab keine Ahnung was für welche das waren, aber auf jeden Fall welche mit Stachel. Die Jungtiere waren richtig klein, die Eltern maximal 1,5m Spannweite - aber sie machten die Flugbewegung, nicht die Wellenbewegung. Tolle Tiere.
Gestern haben wir dann zum ersten Mal Wale gesehen. Die kommen hier derzeit auf dem Weg nach Norden vorbei. Zum Glück haben wir ein Fernglas dabei - obwohl zwei von ihnen so nah waren, dass man das gar nicht mehr brauchte.
Wetterbericht aus Deiner Wahlheimat (ohne Wale....):
4,2 Grad, Aprilregenschauer.
Gut, dass ich meine Winterreifen gestern nicht getauscht habe.
Enjoy and rock the place!!!!
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
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Wetterbericht aus Deiner Wahlheimat (ohne Wale....):
4,2 Grad, Aprilregenschauer.
Gut, dass ich meine Winterreifen gestern nicht getauscht habe.
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Da bin ich ja froh gerade nicht da zu sein
Gestern sind wir im Auto die Radstrecke abgefahren. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die 4-spurige Straße zwischen San Jose del Cabo und Cabo San Lucas. zwei der Spuren werden für uns gesperrt werden. Die Strecke ist echt schön, auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Hügel. In vielerlei Hinsicht erinnert das an den Queen K. Allerdings ist die Strecke deutlich hügeliger und stärker bebaut. Das hat aber auch Vorteile, weite Teile der Strecke sind daher schön bepflanzt.
Will man derzeit Radfahren bleibt einem eigentlich nur der Seitenstreifen. Der liegt aber voll mit Steinchen und Scherben, daher werde ich das mal sein lassen, tubulars kleben macht ja nicht so viel Spaß. Ich hatte vorher mal Timo Bracht und kurz vorm Rennen auch noch die Sessners angeschrieben und hatte mich schon lange darauf eingestellt, dass ich hier nicht mehr auf dem Rad trainiere.
Eben waren wir im Bereich des Schwimmstarts. Während meine bessere Hälfte schwimmen gegangen ist, bin ich etwas mehr als ne halbe Stunde laufen gegangen, 3*3min so ungefähr Renntempo.
Morgen geht es wieder ins Wasser, Donnerstag nochmal laufen.
Wie bin ich nun in Form - gute Frage. Ich war mir noch nie so unsicher, was halt hauptsächlich an der Rollenvorbereitung liegt. Ich erwarte, dass mir die Radstrecke am Ende etwas lang wird, einfach weil ich recht wenig Umfang habe. Andererseits habe ich doch ein paar 5h Runden, wenn auch meist auf der Rolle, aber das heißt ja, dass ich wirklich 5h getreten habe - auch noch mit langen Tempoabschnitten. Schwimmen sollte gut gehen, die Laufform ist ebenfalls wirklich gut. Ich muss also gucken, dass ich ohne zu große Vorschädigung vom Rad komme, dann mache ich zumindest ein ordentliches Rennen. Vielleicht brauche ich mir aber auch gar keine Sorgen machen und die Radstrecke fällt mir gar nicht so schwer. Eine weitere Schwierigkeit wird der Rhythmus sei. Es ist auf der ganzen Radrunde eigentlich nie flach, es geht hoch oder runter. Da muss man sicher aufpassen sich nicht zu verblasen.
Ich bin gespannt auf Sonntag, anything is possible...