So, nun zu Dir, Daniel...
René hat das richtig gelesen und wenn Du die Bestandteile der heutigen Radeinheit zusammenrechnest, kommst Du auf 1.55 bzw. 2h (weil ich den letzten Intervall 10min lang gemacht habe).
FÜNF STUNDEN auf dem Spinningrad würde ich tatsächlich NIE machen - drei bis dreieinhalb sind das Maximum.
Zum Stick-Slip-Effekt auf dem Spinningrad:
Da hilft nur ein runder Tritt, also daß beide Beine quasi immer gleichzeitig arbeiten. Daher ist richtiges Fahren auf dem Spinningrad auch erheblich anstrengender als auf dem RR, da die Erholungsphase für das entspannte Bein erheblich kürzer ist.
Und zuletzt das Totschlag-Argument:
Ich hab das Ding schon seit 2001 und immer noch Knie...
Zu den mutmaßlich selbstzerstörerischen 50/min:
Erstens waren's heute keine 50/min, sondern erheblich mehr, zweitens gibt es ja neben mir noch den einen oder anderen erheblich erfolgreicheren Triathleten bzw. Triathletin, die ebenfalls mit dicken Gängen arbeiten.
Nun zum Tapern:
Beim Laufen mache ich ja seit Montag Pause - allerdings stünden morgen und am Samstag noch zwei wichtige Einheiten an, die ich jedoch von meinem linken Fuß abhängig machen muß.
Beim Radeln ist am Samstag und Montag noch was zu tun.
Und beim Schwimmen geht's bis nächsten Dienstag weiter.
Ich zitiere dazu aus DEM TRIATHLON-STANDARDWERK ( ) der 80er Jahre, welches ich mir irgendwann nach dem Abi gekauft habe, um es dann 14 Jahre im Regal verstauben zu lassen:
"Triathlon perfekt" von Engelhardt/Kremer - blv sport/1987
Dort heißt es im Kapitel "Wettkampf/Tapering – die physische Wettkampfvorbereitung": "Je länger der Triathlon-Wettkampf ist, desto näher kommen sich durchschnittliche Trainings- und Wettkampfgeschwindigkeiten, desto länger kann im WK-Tempo trainiert werden, desto kürzer dauert also die Tapering-Phase."
Das ist ja bei mir tatsächlich der Fall, da ich 99% im G1-Bereich trainiert habe.
Zudem habe ich mal so in meinen alten Trainingsaufzeichnungen geschaut und 2004 ein ganz interessantes "Konzept" meinerseits gefunden:
Nach dem IM Lanza hatte ich fünf Wochen später noch den IM France (damals in Geradmer) gemacht. Das Training dazwischen bestand in erster Linie aus Radfahren und zwar zw. 400-500km pro Woche bis zehn Tage vor dem IM France.
Gelaufen bin ich nur kurz und schnell, geschwommen ebenfalls.
Das Ergebnis war eine der schnellsten Radzeiten und mein schnellster Marathon bis dato (ich glaube 3.22 oder 3.24).
Es gibt daher viele Tapering-Wege nach Rom. Wie gesagt: je mehr G1, desto kürzer darf die Taperphase sein.
Aber wie immer: schaumermal!
Gruß vom Michel, der sich freuen würde, wenn Löw jetzt den Lehmann auswechseln würde...
wenn die so weitermachen können sie sich bald alle auswechseln.
Dir gute Besserung ...
das Zitat ist geil :D
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Nach der Radintervalle-plus-Lauf-Einheit am Donnerstag und dem stechenden Schmerz im Bereich des linken Sprunggelenks gibts seit Freitag Voltaren (bis Montag) und einen getapten linken Fuß und natürlich kein Laufen bis zum IM.
Der Ansatz dabei ist, jeglichen Beginn einer Entzündung schon im Ansatz zu ersticken (sagt der Chefdoktor), also mache ich das AUSNAHMSWEISE.
Daher gabs gestern nur eine Schwimmeinheit über 4km:
900Ein
+ 1000locker
+ 1200 im 8er-3er-8er-Zug alle 100m
+ 400 G1
+ 400 Paddles
+ 100Aus
Die eigentlich geplante Einheit aus 1h Radeln + 1.30locker laufen + 0.30 ausradeln fiel also aus, wobei ich sagen muß, daß ich recht froh darüber war, denn hier hat die Schafskälte das Regiment übernommen...bibber.
Bei 12° und allem, was ich an Radklamotten aufbieten konnte, ging es heute zur letzten obligatorischen Radeinheit in die Berge, da ich mal meine Übersetzungen auf den Anstiegen kontrollieren mußte, um zu wissen, wie meine WK-Garnitur aussehen muß.
So bin ich die Runde vom BodenseeTriathlon (inkl. 1x die Allgäurunde) locker gefahren und war nach knapp 3,5h wieder zu Hause.
Die daran anschließende Laufeinheit (halbe Stunde richtig schnell) fiel logischerweise aus (obwohl ich eigentlich laufen könnte, aber ich traue mich nicht so ganz... ).
Was mich ein wenig irritierte beim heutigen Radfahren, war der Umstand, daß ich gerade mal neun Minuten langsamer als vor drei Wochen war, wo ich die Runde mal mit Schmackes gefahren bin. Das ist ein "Phänomen", was ich schon beim Schwimmen und auch beim Laufen festgestellt habe, daß - zumindest bei mir - der Unterschied zwischen dem G1-Tempo und dem zügigeren Tempo nicht so hoch ist. Dafür aber der Grad der "Erschöpfung" bzw. wahrscheinlich auch der Energieverbrauch erheblich höher ist.
Wenn man das mal herausfinden könnte, wo die optimale Schnittmenge von Tempo, Energieverbrauch und subjektiver Belastungsempfinden liegt, dann wäre..., ja DANN...!!!
... und natürlich kein Laufen bis zum IM.
Der Ansatz dabei ist, jeglichen Beginn einer Entzündung schon im Ansatz zu ersticken (sagt der Chefdoktor), also mache ich das AUSNAHMSWEISE.
Ist das weise? Ich verstehe schon, dass die Belastung möglichst gering gehalten werden soll aber gar nicht laufen? Hoffentlich geht das gut.
Zitat:
Was mich ein wenig irritierte beim heutigen Radfahren, war der Umstand, daß ich gerade mal neun Minuten langsamer als vor drei Wochen war, wo ich die Runde mal mit Schmackes gefahren bin. Das ist ein "Phänomen", was ich schon beim Schwimmen und auch beim Laufen festgestellt habe, daß - zumindest bei mir - der Unterschied zwischen dem G1-Tempo und dem zügigeren Tempo nicht so hoch ist. Dafür aber der Grad der "Erschöpfung" bzw. wahrscheinlich auch der Energieverbrauch erheblich höher ist.
Wenn man das mal herausfinden könnte, wo die optimale Schnittmenge von Tempo, Energieverbrauch und subjektiver Belastungsempfinden liegt, dann wäre..., ja DANN...!!!
Dann - hast Du den Gral geknackt. Das von Dir beschriebene ist genau der entscheidende Punkt für den LDler: hohes Tempo so lange wie möglich halten, sprich Schwelle so hoch wie möglich setzen. Ist ja auch logisch: je höher die Schwelle ist, desto schneller bist Du im G1-Bereich unterwegs, ohne zu ermüden, kannst aber im Wettkampf dann auch nicht mehr sooo viel schneller fahren.
Gut zu sehen, wenn die LD-Cracks auf der KD starten: Helles Radzeit beim Rothsee-Tria ist kaum schneller als beim QCR. Aus genau dem von Dir beobachteten Grund.
Schneller werden geht dann nur noch über hochintensive Intervalle und zu Lasten der Ausdauerfähigkeit.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Schneller werden geht dann nur noch über hochintensive Intervalle und zu Lasten der Ausdauerfähigkeit.
Hier scheiden sich ja momentan die Geister, ob hochintensive Intervalle nicht doch gut für die Ausdauer sind. (siehe crossfit)
Ich bin da ja momentan auch noch in der Erkundungsphase und denke, dass dosierte Intervalle die insgesamt nicht sehr lange dauern ( also Tabata und ähnliches) was bringen müßten.
Hier scheiden sich ja momentan die Geister, ob hochintensive Intervalle nicht doch gut für die Ausdauer sind. (siehe crossfit)
Ich bin da ja momentan auch noch in der Erkundungsphase und denke, dass dosierte Intervalle die insgesamt nicht sehr lange dauern ( also Tabata und ähnliches) was bringen müßten.
Und schon kommt die nächste Frage: macht Dich Tabata wirklich schneller auf ner klaren Kraftausdauerdisziplin wie 40 Km Radfahren...
In 5 Jahren wissen wir mehr.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
genau. versuch mach kluch.
ich tauge leider nicht als versuchskaninchen, da ich talentlos bin in allen richtungen des triathlons.
also weder lang noch schnell.
genau. versuch mach kluch.
ich tauge leider nicht als versuchskaninchen, da ich talentlos bin in allen richtungen des triathlons.
also weder lang noch schnell.
Ich auch nicht. Ich denke zu sehr in Kilometern, da ist Tabata und Co. zu wenig.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."