Wenn es um das Risiko geht, durch Verunreinigungen eine positive Dopingprobe zu riskieren, kann man meiner Meinung nach Energiegetränkepulver, Riegel, Gels und Eiweißpulver nicht ohne weiteres von der Debatte ausklammern, auch wenn sie keine Nahrungsergänzungen im engeren Sinn darstellen.
Es gibt zum Beispiel etliche Riegel, die Guarana enthalten, das eine stimulierende Wirkung hat. Welcher Zulieferer steckt dahinter, und laufen bei ihm auch Stimulanzien durch die Abfüllanlagen, die im Wettkampf verboten sind?
Ich kann in der Bewertung des Risikos keinen Unterschied zu einer Fischölkapsel oder einem Vitaminpräparat erkennen.
Die Frage, ob ein Leistungssportler Nahrungsergänzungsmittel "braucht", würde ich umformulieren in die Frage, ob sie etwas bringen, ob sie dazu beitragen können, besser zu werden.
Die Frage, ob ein Leistungssportler Nahrungsergänzungsmittel "braucht", würde ich umformulieren in die Frage, ob sie etwas bringen, ob sie dazu beitragen können, besser zu werden.
Wenn bestimmte NEM's dazu beitragen den Gesundheitszustand zu optimieren (zb bei Mangel an bestimmten Mikronährstoffen wie Vitamin D, Eisen, B-Vitamine, Zink,... oder ernährungsbedingt subotimaler n6:n3-Rate), dann hilft das auch grundsätzlich der sportlichen Leistung im Sinne einer notwendigen Bedingung.
Mit einem suboptimalen Allgemeinzustand wird man sein genetisch determiniertes Potenzial wohl nicht ausschöpfen können (schlechtere/längere Regeneration; häufigere Infekte,...)
Wenn bestimmte NEM's dazu beitragen den Gesundheitszustand zu optimieren (zb bei Mangel an bestimmten Mikronährstoffen wie Vitamin D, Eisen, B-Vitamine, Zink,... oder ernährungsbedingt subotimaler n6:n3-Rate), dann hilft das auch grundsätzlich der sportlichen Leistung im Sinne einer notwendigen Bedingung.
Mit einem suboptimalen Allgemeinzustand wird man sein genetisch determiniertes Potenzial wohl nicht ausschöpfen können (schlechtere/längere Regeneration; häufigere Infekte,...)
Ich würde das Wort "optimieren" in dem Zusammenhang nicht verwenden. Was Du beschreibst, ist ein wiederherstellen. Mangelerscheinungen sind Abweichungen vom gesunden Zustand. Und ernährungsbedingte Probleme könnte man durch richtige Ernährung lösen.
Ich würde das Wort "optimieren" in dem Zusammenhang nicht verwenden. Was Du beschreibst, ist ein wiederherstellen. Mangelerscheinungen sind Abweichungen vom gesunden Zustand. Und ernährungsbedingte Probleme könnte man durch richtige Ernährung lösen.
Genau so war "Optimieren" auch von mir gemeint - das (Wieder-)Herstellen eines natürlichen Gesundheitszustandes.
Dass man fehlernährungsbedingte Mängel mit einer artgerechten, natürlichen Ernährung schließen sollte und nicht mit NEM's ist ohnehin mein Ansatz (wie wohl so gut jeder hier weiß).
Bei Vitamin D verhält es sich allerdings etwa anders. In unseren mitteleuropäischen Breiten ist das Erreichen eines optimalen (natürlichen) 25-OHD-Spiegels ganzjährig so gut wie ausgeschlossen und die ggfls. gemessene Lücke sollte mittels NEM (oder UVB-Bestrahlung) geschlossen werden.
Genau so war "Optimieren" auch von mir gemeint - das (Wieder-)Herstellen eines natürlichen Gesundheitszustandes.
Ich weiß, das Du das so gemeint hast. Genau deshalb fand ich die Wortwahl ja unglücklich. Das kann nämlich auch anders verstanden werden.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Dass man fehlernährungsbedingte Mängel mit einer artgerechten, natürlichen Ernährung schließen sollte und nicht mit NEM's ist ohnehin mein Ansatz (wie wohl so gut jeder hier weiß).
Da bin ich Deiner Meinung und wußte auch bereits welchen Standpunkt Du vertrittst.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Bei Vitamin D verhält es sich allerdings etwa anders. In unseren mitteleuropäischen Breiten ist das Erreichen eines optimalen (natürlichen) 25-OHD-Spiegels ganzjährig so gut wie ausgeschlossen und die ggfls. gemessene Lücke sollte mittels NEM (oder UVB-Bestrahlung) geschlossen werden.
Wir sind für den hiesigen Lebensraum also nicht gemacht?! Kannst Du mir da mal einen Beleg geben, der zeigt, dass die durchschnittliche Nordeuropäer einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel hat? Muss das zwingend mit NEM oder Strahlung ausgeglichen werden? Oder geht es auch durch angepasste Ernährung? Ein Link zum Einstieg reicht.
Wir sind für den hiesigen Lebensraum also nicht gemacht?! Kannst Du mir da mal einen Beleg geben, der zeigt, dass die durchschnittliche Nordeuropäer einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel hat? Muss das zwingend mit NEM oder Strahlung ausgeglichen werden? Oder geht es auch durch angepasste Ernährung? Ein Link zum Einstieg reicht.
Wir haben dafür eigens einen Vitamin-D-Thread. Bitte diskutiert das dort aus, falls nicht bereits geschehen.