Fasten um Gewicht zu machen, führt regelmäßig zur Frustration. Da es häufig dazu führt, daß man nach dem Ende des Fastens sehr schnell wieder zulegt und wenn man Pech hat noch das eine oder andere Kilo draufpackt. Sofern man an seinen Essensgewohnheiten nichts ändert.
Ich hab früher (vor 25 Jahren - Gott bin ich alt!) regelmäßig gefastet (meistens 2 Wochen - einmal 28 Tage) und meine Erfahrung zeigt, daß zuhause fasten am schwersten ist. Einige Male hatte ich das mit ausgedehnten Wanderurlauben kombiniert, was mir sehr viel besser bekommen ist.
Und ja, die Darmentleerung spielt eine große Rolle. Ich habe die Fasterei drei Tage vorbereitet, dazu gehörte u.a. eine grundliche Grundentleerung und auf der Halbzeit der Fastenzeit nochmal. Außerdem habe ich 8-10 Liter jeden Tag getrunken.
Fasten um Gewicht zu machen, führt regelmäßig zur Frustration. Da es häufig dazu führt, daß man nach dem Ende des Fastens sehr schnell wieder zulegt und wenn man Pech hat noch das eine oder andere Kilo draufpackt. Sofern man an seinen Essensgewohnheiten nichts ändert.
Ja, das glaube ich. Die Gewichtsabnahme ist für mich eher ein hübscher Nebeneffekt. Mir ist schon klar, dass ich wieder zunehmen werde, wenn ich wieder esse. Für mich ist aber, wie ich zu Beginn der Fastentage schrieb, genau das ein Ziel dieses Projektes: Alte Gewohnheiten mal wieder durchbrechen, Abstand kriegen, Essen wertschätzen, weniger Nahrungsmittelschrott essen. Insgesamt ist meine Ernährung nicht soo schlimm, denke ich, ich esse aber oft zu viel oder aus Gründen wie Langeweile, Frust, Lust o.ä., also nicht weil ich Hunger habe.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich mich nach dem Fasten wieder bei einem Gewicht einpendeln kann, mit dem ich mich wohl fühle, also einem von um die 65 kg. Wenn es darunter liegt, freue ich mich, ist aber nicht so wichtig. Wenn ich, wie zuletzt wieder, 66-68 kg wiege, fühle ich mich einfach nicht so wohl und finde das auch nicht so schön.
Zitat:
Zitat von DasOe
Ich hab früher (vor 25 Jahren - Gott bin ich alt!) regelmäßig gefastet (meistens 2 Wochen - einmal 28 Tage) und meine Erfahrung zeigt, daß zuhause fasten am schwersten ist. Einige Male hatte ich das mit ausgedehnten Wanderurlauben kombiniert, was mir sehr viel besser bekommen ist.
War so nicht geplant, aber ich wollte es jetzt nicht abblasen, weil ich ja mit dem Liebsten zusammen faste. Ob es einfacher wäre, wenn ich arbeiten gehen würde, bezweifle ich. In der Klinik gibt's echt IMMER was zu essen. Und die Patienten in der Tagesklinik kochen jeden Tag selbst und es zieht leckerer Essensgeruch durch die Gänge...
Zitat:
Zitat von DasOe
Außerdem habe ich 8-10 Liter jeden Tag getrunken.
Wieviel trinkst Du?
WAS?? 8-10 Liter? Wie geht das denn? Ich bin froh, wenn ich 3 oder 3,5 schaffe! Allerdings bin ich ja sowieso so eine schlechte Trinkerin und trinke auch normal im Alltag wenig.
An den ersten beiden Tagen ging es ganz gut mit dem Tee, gestern hatte ich den so über, dass ich deutlich weniger getrunken habe.
OK, dann nehme mich mir heute noch mal mindestens 3 Liter vor.
Ups, ich habe erst eine große Tasse Tee (350 ml) weg, ich mache mir gleich mal eine ganze Kanne frischen. Würg!
WAS?? 8-10 Liter? Wie geht das denn? Ich bin froh, wenn ich 3 oder 3,5 schaffe!
Viele Grüße
J.
Moin, Moin Bella,
Glückwunsch zum durchhalte bis hierher, die Erfahrung wächst ja egal wie es weiter geht.
3-4l an Getränken sind für mich die Obergrenze um die Anwesenheit in den Räumen der Wohnung gleichmäßiger verteilen zu können.
Um dem Darm zu helfen möchte ich dir NAULI aus dem Yoga empfehlen (!) die ersten beiden Positionen klappen bei den Meisten sofort, an 3 ist gut üben...
Respekt wie du das durchziehtst - ich wäre da viel zu weich für
Ich auch
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Nur ganz kurz in Stichworten:
Tag 4 ist geschafft. Tagsüber war alles gut. Kaum Hunger, Stimmung gut.
Am Abend war es mühsam. Das Hirn hungert. Ja, so fühlt es sich tatsächlich an. Und wenn das Hirn erst muckt, dann tut's auch der Magen.
Der Bauch ist top flach! Geil! So müsste er immer sein. Schöne Fastenillusion...
Ich habe viel zu wenig getrunken heute. Nur 2,5 Liter. Ich hatte ja einen Liter mehr trinken wollen. Tee geht gar nicht mehr. Ich trink' jetzt Wasser.
Der Rücken nervt.
Ich traf meinen Physiotherapeuten, der mich draußen rumhumpeln sah und zu einer Fango-Packung nächste Woche einlud.
Noch drei Tage. Ich freue mich auf's Essen, Leute, das gibt's gar nicht!
Nur noch das Wochenende und dann ist schon Montag, also der letzte Fastentag. Dann kann ich schon die vorbereitete Suppe auftauen, für Dienstag.
Ich habe heute beschlossen, trotz des beschissenen Rückens Optimistin zu sein und habe das Startgeld für das Zürichsee-Schwimmen überwiesen.
Günni fährt super! Ich habe eben eine kurze erste Fahrt mit ihm gemacht und liebe ihn jetzt schon.
... Tag 5 war gestern, jetzt läuft ja schon Tag 6.
Der Tag gestern war echt easy. Hunger eigentlich kaum noch, bis in den Nachmittag hinein gar nicht.
Nachmittags war ich dann mit dem Liebsten und einer Freundin in der Sauna, um endlich mal wieder raus zu kommen. Sauna ist ja gut, weil man da auch liegen kann. Es war schön leer, weil wir schon um 14:30 Uhr hingegangen sind.
In der Sauna kam dann kurz Hunger auf und ich habe eine Theorie dazu: Wir legten uns auf Ruheliegen gleich neben einer Schiebetür, die zum Bistro-Bereich der Sauna führt. Und genau da setzte Hungergefühl ein. Ich dachte, ob das vielleicht vom Kopf kommt, weil der weiß, dass nebenan gegessen wird. Kann doch sein oder? War aber gut auszuhalten und ging auch rasch vorüber.
In der Sauna quatschten dann zwei Mädels über "intermittierendes Fasten", das die dickere von den beiden seit 4 Wochen praktiziert: Einen Tag lang isst sie, was sie mag, am nächsten dann gar nichts. Sie habe schon mehrere Kilos damit abgenommen. Außerdem senke man sein Krebsrisiko damit. Kann sein, aber für mich hörte sich das nicht danach an, als könne sie damit ihre Essgewohnheiten so umstellen, dass sie maßvoller/gesünder sind. Und nach Spaß hörte sich das auch nicht an.
Den Abend habe ich dann auch ganz gut herum bekommen und hatte kein nennenswertes Hungergefühl, nur wieder Lust auf Essen und habe mich schon gedanklich damit beschäftigt, was ich nächste Woche alles köstliches kochen werde.
Nebeneffekt des Fastens: Zwei der drei Burlesque-Kostüme, die ich bestellt habe, sind deutlich zu groß. Glaube allerdings, sie wären es sonst vielleicht auch noch gewesen. Das, was ich am besten fand. passt zum Glück wie angegossen, so dass ich die beiden anderen jetzt zurück schicken werde.
Das, welches ich behalte, ist mit echten Pfauenfedern bestückt und gefällt mir ziemlich gut. ich hoffe, dass ich nächsten Samstag fit genug bin, um überhaupt zu dem Kostümfest hinzugehen. Das steht ja noch in den Sternen... Zumal ich zu so einem Outfit ja zwingend sehr hohe Schuhe tragen muss. Annette meinte aber, dass sie und ihr Mann ja mit dem VW Bus kommen könnten, der als Wohmmobil ausgebaut ist, dann könnte ich mich ja zwischendurch immer mal ne halbe Stunde hinlegen oder so.
Gestern Abend habe ich das Schmerzmittel weg gelassen und heute auch noch keins genommen. Mal sehen, wie sich die Schmerzen über den Tag so entwickeln. Davon mache ich abhängig, ob ich morgen vor dem MRT wieder in die Klinik gehe. Ich tendiere aber dazu, noch bis Mittwoch oder so zu Hause zu bleiben, weil ich befürchte, dass ein ganzer Tag auf den Beinen dann doch zu viel ist.
Gestern in der Sauna bin ich in dem Mini-Schwimmbecken mal probehalber geschwommen und es ging ganz gut. Ich werde jetzt gleich wahrscheinlich mal ins Schwimmzentrum gehen und den dämlich aussehenden Schnorchel mitnehmen. Dann muss ich nicht atmen, also keine Rotationsbewegungen machen und will mal gucken, was passiert, wenn ich 500 m schwimme.