Irgendwas passt bei den gegebenen Antworten nicht.
Das ganze Jahr macht ihr den Ego-Sport schlechthin, aber in dieser Situation kehrt ihr alle den Frauenversteher raus und überschlagt Euch in Steigerungsformen von "selbstverständlich NICHT!"?
Da muss ich doch mal herzlich lachen. Ich glaube Euch nicht, dass ihr für Euch selbst auch so entscheiden würdet. Jedenfalls nicht mit der Klarheit und dem Impetus der moralisch überlegenen Selbstverständlichkeit.
Als ich mit meiner Frau, die Wehen hatte, zur Entbindung gefahren bin, bin ich NICHT über die rote Ampel gefahren, obwohl sie es verlangte. Sie sagte es mit Nachdruck – um nicht zu sagen: sie brüllte mich an. So sehr ich sie verstehen konnte: es war richtig, nicht zu fahren, und rechtzeitig angekommen sind wir auch.
Welches Zeichen zu setzen richtig ist, kann nur der TE entscheiden, denn er muss sich gut fühlen damit.
Es kann richtig sein, zu dem Marathon zu fahren, um ein Zeichen für Normalität zu setzen, und es kann falsch sein zu fahren, wenn es richtig ist, dieses Zeichen zu setzen:
Irgendwas passt bei den gegebenen Antworten nicht.
Das ganze Jahr macht ihr den Ego-Sport schlechthin, aber in dieser Situation kehrt ihr alle den Frauenversteher raus und überschlagt Euch in Steigerungsformen von "selbstverständlich NICHT!"?
Da muss ich doch mal herzlich lachen. Ich glaube Euch nicht, dass ihr für Euch selbst auch so entscheiden würdet. Jedenfalls nicht mit der Klarheit und dem Impetus der moralisch überlegenen Selbstverständlichkeit.
Als ich mit meiner Frau, die Wehen hatte, zur Entbindung gefahren bin, bin ich NICHT über die rote Ampel gefahren, obwohl sie es verlangte. Sie sagte es mit Nachdruck – um nicht zu sagen: sie brüllte mich an. So sehr ich sie verstehen konnte: es war richtig, nicht zu fahren, und rechtzeitig angekommen sind wir auch.
Welches Zeichen zu setzen richtig ist, kann nur der TE entscheiden, denn er muss sich gut fühlen damit.
Es kann richtig sein, zu dem Marathon zu fahren, um ein Zeichen für Normalität zu setzen, und es kann falsch sein zu fahren, wenn es richtig ist, dieses Zeichen zu setzen:
Was hat den das eine mit dem anderen zu tun? Für mich ist es ganz klar meine Aufgabe, meine Frau/Freundin zu unterstützen, gerade in schwierigen Phasen. Das hat aber nichts mit Emanzipation zu tun, sondern schlicht mit Verantwortungsgefühl zu tun.
Klar darf jeder auch in eienr Beziehung etwas für sich machen. Darum ging es aber nicht. Es ging aber darum, bei Problemen für den anderen da zu sein. Und das sollte in einer Partnerschaft oder später bei einer Familie selbstverständlich sein.
Matthias
Klar, ist ja richtig ... aber wo gibt es denn momentan die Probleme? Ich denke, die jetzige Schwangerschaft verläuft bisher OHNE Probleme - oder habe ich was überlesen??? Ich hätte jedenfalls nicht gewollt, dass mein Mann vor 7 Wochen etwas, was ihm ja irgendwie wichtig ist, abgeblasen hätte, nur weil ja eventuell und vielleicht die Möglichkeit bestanden hätte, dass irgendetwas hätte passieren könnte
Aber da ist ja vielleicht auch jeder irgendwie anders...
Er hat doch Recht. Das war die perfekte Einladung, um mal wieder deutlich zu machen, dass hier nicht gedopt wird, niemand Windschatten fährt und alle nur und immer an ihren Partner denken beim Training...
Die Resonanz war typisch für TS, hier sind die Besseren!
Er hat doch Recht. Das war die perfekte Einladung, um mal wieder deutlich zu machen, dass hier nicht gedopt wird, niemand Windschatten fährt und alle nur und immer an ihren Partner denken beim Training...
Die Resonanz war typisch für TS, hier sind die Besseren!
tja wenn du das so siehst. Oder besser gesagt wenn man ein Besserer zu sein scheint weil man seinen Partner in einer schwierigen Situation nicht alleine lässt dann möchte ich wirklich ein Besserer sein.
Aber wenn es dich beruigt: wenn sie nur ganz einfach ohne und überhaupt nur schwanger wäre hätte TRN die Frage gar nicht gestellt und wir Besseresser hier wären alle gefahren.
Er hat die Situation doch für alle einfach und leicht verständlich geschildert oder?
...Ich hätte jedenfalls nicht gewollt, dass mein Mann vor 7 Wochen etwas, was ihm ja irgendwie wichtig ist, abgeblasen hätte, nur weil ja eventuell und vielleicht die Möglichkeit bestanden hätte, dass irgendetwas hätte passieren könnte
Aber da ist ja vielleicht auch jeder irgendwie anders...
Das kann ich nachvollziehen, da hätte ich als Frau auch ein doofes Gefühl dabei.
Ansonsten?
Ich würde nie verlangen und auch nicht drum bitten, dass mein Partner in einer vergleichbaren Situation etwas, was ihm viel bedeutet absagt.
Vermutlich würde ich es mir ganz heimlich wünschen - oder besser ausgedrückt: ich würde mir wünschen das ER DAS BEDÜRFNIS hätte eben nicht wegzufahren.
Aber das ist Frauenlogik und sicher auch etwas rosarot.
Ich wünsche Euch auf jeden Fall das alles gut und völlig problemlos verläuft!
Er hat doch Recht. Das war die perfekte Einladung, um mal wieder deutlich zu machen, dass hier nicht gedopt wird, niemand Windschatten fährt und alle nur und immer an ihren Partner denken beim Training...
Die Resonanz war typisch für TS, hier sind die Besseren!
Das finde ich jetzt arg weit hergeholt. Letztlich ist der Knackpunkt doch auch gar nicht der Wettkampf sondern die Reise drumrum und die Abwesenheit.
Objektiv besser oder schlechter ist keine Entscheidung, es geht einzig allein darum wie man sich damit fühlt... ich weiss halt das ich sofort die Wände hochgehen würde wenn ich zuhause anrufe und meine Frau geht nicht ran, ich kenne mich. Ich bin König im Sorgen machen. Insofern ist die Entscheidung gegen die Reise sogar fast egoistisch.
__________________
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.