Ahoi!
Ich hatte einen super Tag und sehr viel Spaß. Wie vermutlich überall war in Bocholt bestes Wetter und es ist eine wirklich schöne, sehr gut organisierte Veranstaltung, die ich bisher nicht kannte.
Leider endete der Wettkampf für einen Freund und Vereinskollegen mit einem Schlüsselbeinbruch nach einem Sturz mit dem Rad. In Bocholt sagten sie ihm in Krankenhaus nach dem Röntgen, dass man das wahlweise entweder konservativ behandeln oder operieren könne.
Ich fuhr ihn nach Hause und wir sind mit den Bildern in Essen gleich noch mal in die Klinik und der Arzt dort sagte, dass man zwar viele Schlüsselbeinbrüche konservativ behandeln könne, diesen aber nicht, weil das Schlüsselbein in vier Teile zerbrochen ist. Dienstag wird er operiert.
Der Arme, er hätte in zwei Wochen so einen Berg-Extrem-Triathlon in Österreich gehabt, auf den er sich intensiv vorbereitet hat. :-(
Bei mir lief es gut. Beim Schwimmen eine etwas enttäuschende 8:36 min, was aber trotzdem zur zweitschnellsten Zeit bei den Frauen gereicht hat und wenn ich richtig gezählt habe, waren auch nur 14 Männer schneller.
Das Schöne an Sprintdistanzen ist ja, dass einem ein kleiner Vorsprung, den man beim Schwimmen herausholt, ja richtig helfen kann.
So bin ich also als zweite Frau aufs Rad und dank einer für mich sehr starken Leistung auf dem Rad konnte ich das bis fast zum zweiten Wechsel halten. Auf dem letzten km überholte mich eine weitere Frau, die dann aber nur knapp vor mir war. Ich habe, glaube ich, tatsächlich die viertschnellste Radzeit errungen mit 40:37 min. Cool!
Es war dann klar, dass ich diesen dritten Platz nicht werde halten können, da ich ja nach wie vor so gut wie gar nicht laufe (wenige Male in den letzten Monaten) und auch nach wie vor ca. 10 kg Übergewicht mit mir herum schleppe. Trotzdem konnte ich den dritten Platz auf der ersten von zwei Runden halten, geil!
Auf der zweiten Runde kamen dann ein paar kleine dünne, junge Mädchen vorbei und am Ende bin ich sechste Gesamt (von 55) und Erste meiner AK (von 14) geworden und habe mich darüber sehr gefreut, vor allem über die Gesamtplatzierung, AK Wertungen sind mir nicht so wichtig. Die Laufzeit war 26:51 min. Naja, da waren natürlich viele schneller.
Ich habe eine Urkunde und einen kleinen Preis bekommen. So eine kleine Tasche, die man am Rad festmachen kann. Das ist prima, da kann ich am kommenden Donnerstag meine Butterbrote hinein tun, die ich zu einem meiner Saison-Höhepunkte mitnehmen möchte, dem Radmarathon, den ich mit dem Liebsten, Annette und meinem Cousin fahren möchte. Annette und mir geht der Arsch ordentlich auf Grundeis, denn wir sind in diesem Jahr noch nicht mehr als 110 km am Stück geradelt.
So, schönen Abend, gute Nacht!
J.