Warum ich 'direkt bei Strafe' bin ?
Klugschnacker hatte die Frage aufgeworfen, warum guten Menschen schlimme Dinge widerfahren.
Wenn Du darauf gegenfragst, wer denn ohne Sünde wäre, dann interpretierst du doch selbst die 'schlimmen Dinge' als quasi gerechtfertigte Strafe für irgendwelche Sünden - oder etwa nicht?
Du hast Recht. Ich habe Klugschnackers Frage einfach so beantwortet ohne Klarzustellen. daß ich das gar nicht als Strafe betrachte.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Genau danach urteile ich doch! Ich messe die Zuschreibung, Luther sei zweifellos ein Christ im moralischen Sinne gewesen, an seinen Taten. Selbst wenn er mit bester Absicht gehandelt hat, ist er an der moralischen Aufgabe, die das Christsein an ihn gestellt hat, insbesondere der Nächstenliebe, gescheitert.
Trotzdem hat er auch zahlreiche gute Dinge vollbracht.
Grüße,
Arne
Luther ist ja auch nicht als Theologe in die Geschichte eingegangen sondern als Begründer der modernen deutschen Schriftsprache ;-)
Die reine Lehre Christi hat nix mit der Kirche zu tun. Hier muss man ganz klar trennen zwischen Lehre und Institution.
DAS kommt im Zuge einer solchen Diskussion genau so sicher wie der, den wir schon vorher hier hatten.
Zitat:
Die Wege des Herrn sind unergründlich
Da frage ich mich, was soll das? Das sind Plattitüden.
Passt hier die Verpackung nicht zum Inhalt oder umgekehrt?
Die Kirche versteht sich als das Volk Gottes, als Zeugen des Evangeliums, die die Botschaft Christi weitergeben und so der Welt das Heil nicht nur verkünden, sondern es durch den Heiligen Geist auch in ihr vergegenwärtigen.
Wer also, ausser den Kirchen ist denn bitte der Hüter des Glaubens?
Und wie und warum soll ich denn bitte beides voneinander trennen?
Ich dachte/denke, entscheidend ist zuallererst die Taufe.
Und der Glaube.
Zur Taufe dann im weiteren Leben "Bekenntnisse" wir Kommunion oder Firmung bei den Katholiken.
MIt "gerechtfertigt" meinst du, dass du jemanden als "Christ" akzeptierst?
Ob man als Säugling getauft wird, darauf haben die wenigsten selbst Einfluss.. , nicht alle Lebenswege verlaufen stets so geradlinig. Insofern kann man sicher nicht sagen wer nicht als Säugling getauft ist ist schon "verloren". Allerdings vertrete ich auch nicht die EKD sondern meine Sicht.
Mir geht es gar nicht darum, wer sich selbst als Christ bezeichnet und wer nicht, ich selbst urteile sowieso nicht darüber, es sei denn, um ein Beispiel zu nennen, jemand wie George W. Bush bekennt sich zum Christentum und entfesselt Krieg, Tod, Leid und Gewalt. Damit habe ich dann in diesem Zusammenhang ein Problem.