Die Hersteller- und Preisangaben beziehen sich auf das aktuell angebotene Modell. Alle anderen Angaben wie Ausstattung, Abmessungen, Bewertung beziehen sich auf meinen 2002 gekauften Koffer. Auf den ersten Blick hat sich aber nur die Farbe geändert.
Hersteller: Canyon
Produktname: Canyon Bike Shuttle
Wo kaufen:
Canyon
Preis: EUR 249
Abmessungen:
Länge unten/außen ca.: 118 cm
Länge innen ca.: 115 cm
Länge oben/außen ca.: 82 cm
Länge innen ca.: 80 cm
Höhe außen ca.: 88 cm
Höhe innen ca.: 82 cm
Tiefe außen ca.: 30 cm
Tiefe innen ca.: 29 cm
Gewicht ca.: 13,8 kg
Ausstattung: - 5 Scharniere an der Bodenseite
- 4 abschließbare Verschlüsse, 2 Schlüssel mitgeliefert
- durchgehende Aluminium-Bodenplatte
- 1 Tragegriff, 1 automatisch anklappender Zuggriff
- 4 in den Boden eingelassene Rollen, die beiden vorderen (=Zuggriffseite) sind lenkbar (360 Grad)
- Verbindung der beiden Kofferhälften über ineinandergreifende Aluminium-Profile
- 2 dicke Schaumstoffeinlagen
- 2 Laufradtaschen
Bemerkung:
Durch die leicht laufenden und 2 auch lenkbare Rollen kann man den Koffer gut manövrieren. Die Bodenfreiheit ist im Gegensatz zu den in der Form ähnlichen Koffern von anderen Herstellern gut genug, um auch auf gepflasterten Wegen nicht aufzusetzen. An dem Zug- und Tragegriff lässt sich der Koffer gut ziehen. Tragen - naja, mit 13,8 kg Leergewicht kommen da mit Rad und Trödel schnell 25 kg zusammen.
Durch die eingelassene Bodenplatte aus Aluminium erhält der Koffer eine größere Stabilität sowohl gegen "durchsacken" bei Beladung als auch gegen Aufsetzen bei der normal-rabiaten Behandlung an Flughäfen.
Mit den Alu-Profilen an beiden Kofferhälften lässt sich der Koffer gut schließen. Flutscht durch die Größe natürlich nicht ganz so leicht ineinander wie ein Samsonite-Hartschalenkoffer. Die 4 abschließbaren Schnappriegel haben bislang nie Anlass zum Klagen gegeben.
Stabil ist der Koffer auch. Belastungsprobe auf dem allerersten Rückflug von Lanzarote: Die Jungs haben den Koffer aufrecht auf den Rollen auf das recht steil abfallende Verladeband gestellt. Auf der Schräge hat er Fahrt aufgenommen, es gab einen tierischen Knall und ich denke, dass die vorher eincheckende Rollstuhl-Basketball-Mannschaft auf Fuerteventura mit einem Rollstuhl weniger spielen musste. Mein Koffer hatte eine ordentliche Delle aber keinen Durchbruch und ich benutze ihn heute noch ohne Bedenken.
Tria-/Rennräder passen in RH 58 problemlos rein, da ist noch Luft für größere. Beim Hardtail meiner Ex konnte man sogar die Sattelstütze drinlassen. Mit dem Enduro-Fully (RH 19", 130 mm Federweg) wurde es dann enger, die hintere Scheibenbremse musste ich abschrauben und an der Gabel war es auch sehr knapp.
Laufradtaschen sind dabei, einen Aufsetzschutz fürs Kettenblatt wie den
Xtreme Big Block sollte man noch dazukaufen.
Insgesamt hat der Koffer jetzt ca. 8-10 Reisen mitgemacht und "am Ende" ist er damit noch lange nicht.
Der Preis ist voll und ganz ok. Für mehr Geld kriegt man zwar auch besseres, aber für viel weniger Geld sicher nichts gleichwertiges zu Kaufen.
Bewertung (Schulnotensystem)
Preis-Leistung: 1
Stabilität, Sicherheit: 2
Handling: 1[/quote]
Bilder (@Arne: die darfst du gerne für den Artikel verwenden)
weitere Bilder folgen im nächsten Beitrag, da Arne uns hier auf 6 Bilder limitiert hat.