wir können es nicht erklären. Wenn Du aber eine göttliche Existenz oder enen anderen Zyklus vor den Zeitpunkt 0 stellst, dann verschiebst du die Frage nur um ein Segment. Was war dann DAVOR? usw. usw. Bringt also keine Erkenntnis. Du musst akzeptieren das es kein "Vor der Zeit" gibt.
Diese Unfassbarkeit bringt ja die Menschen zum dem verständlichen Wunsch ein einfaches Modell dagegenzustellen. Es ist didaktisch aber sinnlos. Und auch wenn Du die Frage wieder und wieder stellst, umformulierst anders gewichtest.....Zeit ist erst NACH dem Urknall existent.Die SIngularität aus der alles entstand besitzt keine zeitliche Komponente. Deswegen hatten dei alten Griechen das Konzept des Kaos. Und letztlich hat die moderne Wissenschaft das bestätigt und erweiter um die Erkenntnis das es nicht öd und leer sondern dicht und heiss war. Nenn es von mir aus den göttlichen Funken.
Dann passt das ja mit der Bibel, die sagt, dass Gott ewig ist, denn vor dem Zeitpunkt 0 gab es keine Zeit und die Frage "Wie kann Gott ewig sein?" oder "Was vor vor Gott" erübrigt sich auch.
Ich möchte den Urknall auch nicht anzweifeln, sondern ganz im Gegenteil: Ich gehe davon aus, dass er zum Zeitpunkt 0 stattfand. Dann ist es meiner Meinung nach unmöglich zu erfahren, was davor oder der Grund war. Denn zum Zeitpunkt 0 entstand alles was wir wissen und womit wir arbeiten können. Selbst irgendwelche völlig theoretischen Gedanken, Annahmen, Theorien oder Hypothesen sind quasi Kinder vom Zeitpunkt 0. Ich bin ständig zwischen 0 und dem Jetzt gefangen.
Gab es zum Zeitpunkt 0 schon irgendwas ("Nichts"), geht das gleiche Spiel wieder los: Was war das Nichts? Woher kommt das Nichts? Was war vor dem Nichts? Die Physik beißt sich hier in den Schwanz und öffnet jeder Fantasie Tür und Tor. Entweder ist man zum Zeitpunkt 0 am Ende mit jeglicher Erklärung oder wieder ganz am Anfang.
Du sagst, es könne keine physikalischen Erklärungsmodelle geben, die hinter den Urknall reichen. Weil im Urknall die Naturgesetze sowie Raum und Zeit erst entstanden sind. Daher sind sie nur innerhalb unseres Universums gültig und existent. Eine Ursache für das Universum müsse jedoch außerhalb seiner selbst sein. Das Universum könne seine eigene Ursache nicht enthalten. Denn Ursachen müssen ihrer Wirkung (dem Entstehen eines Universums) stets vorangehen.
Es könnte jedoch auch sein, dass sich unsere naiven Vorstellungen von Ursache und Wirkung als unzureichend erweisen. Bereits in der Quantenmechanik, die in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts erforscht wurde, kommen unsere Vorstellungen von Ursache und Wirkung gehörig ins Schleudern.
Für einen religiösen Menschen, der einen Schöpfergott annimmt, sollte das jedoch kein Problem sein. Denn ein Gott ist bekanntlich etwas, das selbst keiner Ursache bedarf.
Außerdem können wir durchaus physikalische Hypothesen entwickeln, die über den Urknall hinausreichen. Ein Beispiel: Für den Zahlenwert einiger Naturkonstanten können wir keine Begründung abgeben. Warum die Gravitationskonstante exakt diesen Wert hat, wissen wir nicht. Dasselbe gilt für die Ladung des Elektrons oder die Lichtgeschwindigkeit. Wir kennen ihre Zahlenwerte, wissen aber nicht, warum es genau dieser ist und kein anderer. – Stelle Dir fiktiv vor, dass Physiker ein mathematisches Modell entwickeln, das zeigt, wie Universen entstehen könnten. Es wäre hochspekulativ, denn wir können nicht nachschauen, ob es andere Universen gibt und ob sie zu diesem Modell passen würden. Doch aus diesem Modell ließen sich unsere noch unerklärten Naturkonstanten exakt ableiten und begründen. Dann würden wir denken, dass es etwas mit der Wirklichkeit zu tun hat. Und wir würden an dieser Hypothese weiter arbeiten und nach Belegen suchen.
Ob der Urknall also eine prinzipielle Grenze unseres Erkenntnisvermögens darstellt, die für alle Zeiten unüberwindlich bleibt, wissen wir derzeit nicht.
An flaix und Vicky,
Es ist sehr schwer, etwas zu beschreiben, oder erklären zu wollen, das ein anderer nicht verstehen kann.
Außerdem habe ich nicht das Studierte Wissen. Ich kann nur meine Lebenserfahrung sprechen lassen.
Wie soll Gott in meinem Fall, mich erreichen wenn es dazu irgendeine voraussetzung sei es intellektuell oder Wissenschaftlich ist dazu braucht um das Evangelium zu verstehen.
Ich hätte doch niemals zum Glauben gefunden. Ist mir alles zu komplieziert, ich bin doch eh zu dumm. Da kann mir ja einer viel erzählen, du musst dies, du musst das.....
Wie könnte ich es noch beschreiben,
Wo ihr vileicht etwas damit anfangen könnt ist.
Wo er vieleicht auch zu euch spricht, ist das Gefühl von gut und böse.
Ihr wisst genau, oder weniger genau, was gut oder schlecht ist.
Wenn ihr jetzt, euch für das Gute entscheidet, hat Gott zu euch gesprochen.
Jetzt kommt die auslegungssache, von jedem einzelnen.
Und da ist das dilemma.
Dann, geht man der ganzen sache nach.
Dann denkt man, das ist ja einfach.
Dann denkt man, ich kann auch immer das Gute tun ohne an Gott zu glauben(kann man auch, es gibt viele Menschen die fast immer perfekt das richtige machen. ohne Gott.)
Dann sind wir bei dem Thema tue immer nur Gutes, dann kommst du in den Himmel.
Es ist für jeden einzelnen unterschiedlich wie er zu Jesus findet.
Es gibt da kein Rezept.
Nur am Ende muss man sich entscheiden. Ja oder Nein.
Sorry, es ist schwer, ich nenne es mal ein Wunder zu beschreiben, dass es jeder versteht. bzw. unmöglich
Weißt Du... das klingt für mich alles sehr nach irgendeiner Art von Fremdbestimmung. Du hoffst, dass Gott Dich liebt. Auf der anderen Seite steht er aber über uns. Er kennt keine menschlichen Gefühle. Deshalb sind wir Menschen auch an unserem Leid selbst schuld. Das verstehe ich irgendwie nicht. Wer A sagt, muss auch B sagen. Oder nicht?
Ich weiß und spüre sogar, das Gott mich liebt
Das gegenteil ist der fall. Seit ich ja gesagt habe, ist das gefühl fremdbestimmt zu sein weg.
Das gefühl des Fremden der Sünde ist weg ich komme mir verstanden vor.
Angekommen sozusagen.
Warum kennt Gott keine Menschlichen gefühle, wenn er uns Menschen doch nach seinem ebenbild gemacht hat?
Nicht wir sind schuld an dem Leid hier auf der Erde. Satan ist schuld an dem Leid.
Oha, sehe sogar gerade. Das Sportler ruft Sportler, sogar jedes Jahr auf der Rother Messe einen Stand haben.
Und immer noch wie 1996 die kurze Andacht vorm Start machen.
Das ist ja cool.
Das freut mich jetzt richtig. Hatte ich all die Jahre gar nicht mehr auf dem Schirm.
Da muss ich dieses Jahr unbedingt mal vorbeischauen. Weiß ja noch nicht ob ich dort Starten kann weil Krank.
Warum frage ich das alles? Mir erscheinen religiöse Menschen oftmals genügsamer, glücklicher, zufriedener. Ich möchte daraus was lernen.
Meine Frau ist religiös. Und sie ist auch deswegen ohne jeden Zweifel genügsamer, glücklicher, zufriedener als ich.
Was kann ich daraus lernen? Nichts.
Meine Zweifel kamen mit den Erzählungen meines Vaters aus seiner Kindheit, als er die brutalen Misshandlungen durch den katholischen Pfarrer in seinem Dorf erzählte. Da war ich vielleicht 10 Jahre alt. Dann kam das Wissen um den Holocaust. Für mich als Kind/Jugendlicher war das nicht in Einklang mit einem Gott oder Jesus zu bringen.
Ich bin dann so nach und nach, wie man so schön sagt, vom Glauben abgefallen. Ich denke dieser Weg ist eine Einbahnstraße. Deswegen kann ich durchaus zur Kenntnis nehmen, dass meine Frau es leichter hat im Leben, aber es gibt eben kein Zurück in diesen Zustand. Einmal vom Baum der Erkenntnis gegessen, das wars dann ...