Was Deine Absicht war ist mir klar, nur ist Ben ja immer etwas krasser als andere. Thüringer Würste werden auch nicht gerade als WK-Nahrung fürn Ultra empfohlen
Hat jemand Lust aus der Region Frankfurt zum Rennsteig zu fahren um mit Ben den Sieg zu feiern? Ich hätte Lust, aber alleine ist mir der Sprit zu teuer Vor allem da ich einen ziemlichen Schluckspecht habe
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
So, bin total breit,
63km sinds geworden, allerdings ohne EB.
Nach 5km EB und nem 4:35er Schnitt ab ich abgebrochen, und bin die restlichen 15 GA1 gelaufen.
im Gesamten wars ein 5:10er Schnitt.
Die Geschichte mit den EB´s scheint einfach zu heftig zu sein.
15EB nach 20 GA1 wie Greif vorschlägt sind eine Sache, aber 20EB nach 43km GA1 ist für mich nicht mehr machbar. Da mach ich mir vorm Lauf nur zuviel Druck und knick entsprechend ein.
Nächstes Jahr vielleicht mir EB aber Heuer musses ohne laufen.
Gefühlsmäßig war ich bisher eh bei jedem Wettkampf (bis auf einen) leicht übertrainiert.
Hallo Ben, bin krank u. kann nicht trainieren...deswegen viel Zeit ...
Umfänge:
Periode bis zum Comrades
Jan-May ca. 2900 km
...
Lange Läufe
1*56-70km ( sein Verein hat wohl immer einen 70k Vorbereitungslauf organisiert, den er angeblich nie zu Ende gelaufen ist )
8*42-56km
3*32-42km
6*32km
...
Intensives spezifisches Tempotraining in der speziellen Vorbereitung
...
Sehr interessant.
Allerdings will ich gar nicht wissen, was der Typ am Rennsteig gemacht hätte... Sub5?
Da bin ich im Vergleich wohl ein Umfangstier...
seit Januar hab ich 12 Läufe mit 55km+
und genausoviele 30er im angestrebten WK Tempo.
bis 12 Mai komme ich auf ca 2300km. Also nicht ganz so viele
Ich will meine Form ja über den 30er errechnen. was ich dort pack, 10sec draufgerechnet sollte beim Rennsteig hinhauen.
Das wären im Moment 4:25min/km also ne Edzeit von ca 5:21h
Aber alles graue Theorie, hab ja keinerlei Erfahrung auf den Strecken
Teutoboy, danke...das Buch werd ich mir mal bestellen.
Gute Besserung Dir.
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Instagram: 245plan
Geändert von benjamin3341 (25.04.2012 um 18:12 Uhr).
Hallo Ben, bin krank u. kann nicht trainieren...deswegen viel Zeit
Hier ist ja schon mal die Frage angeklungen, wie andere Ultra Spitzenläufer trainieren.
Im Lore of Running von Tim Noakes gibt es Trainingsaufzeichnungen von Bruce Fordyce , der in den 80er Jahren 9 mal den Comrades Marathon (90km) in Südafrika gewonnen hat.
PB Up 5:27:42
PB Down 5:24:07
Umfänge:
Periode bis zum Comrades
Jan-May ca. 2900 km
Rest des Jahres ca. 3000 km ( viel Bahn u. Tempotraining )
z.B 1988
Jan 534
Feb 440
März 577 um 130km/Woche
April 734 176-190km/Woche
Mai ca. 626km ( hier also schon eine deutliche Reduktion )
Lange Läufe
1*56-70km ( sein Verein hat wohl immer einen 70k Vorbereitungslauf organisiert, den er angeblich nie zu Ende gelaufen ist )
8*42-56km
3*32-42km
6*32km
Intensives spezifisches Tempotraining in der speziellen Vorbereitung ab März, innerhalb von 8 Wochen 11-14 harte Einheiten:
Tempoläufe 8-10k
Crossrennen bis 12k
Hill Session 5-8 * 410m Hügel in 90s
6*800 in 2:14 bis 2:20
1 Meile in 4:45 bis 4:50
Seine Form hat er anhand eines 8km Tempolaufs (!) bewertet, wenn er den nah an 25:00 gerannt ist, wusste er, dass er bereit ist.
Dieses intensive Training begründet er damit, dass dadurch seine "top cruising speed" in der zweiten Hälfte des Laufes erhöht wird, z.B. 1987 ist er die km 60 bis 70 in 3:20 pro km gelaufen, nur 3 min über seiner Bestzeit über diese Strecke
Er schätzt das Trainingkonzept ähnlich dem der besten Marathonläufer in seiner Ära ein, abgesehen von den vermehrten langen Läufen.
Folgende Aussage fasst sein Konzept zusammen:
Choose quality rather than quantity when training. Train for speed not distance.
Dazu muss man natürlich noch sagen, dass er Profi war. Trotzdem aus meiner Sicht sehr interessant. Du kannst ja mal deine Umfänge daneben stellen, zum Vergleich
Zum Tapern noch eine Anekdote, auch aus Lore of running
Das Konzept des Tapering ist erst in den 70er Jahren aufgekommen, davor hat man bis zum Wettkampf hart trainiert.
Arthur Newton hat in den 20er Jahren den Comrades etliche Male gewonnen. Mit 42 Jahren hat er seine persönliche Bestzeit down um 16 Min (!!!) verbessert. Was war passiert?
Er war verletzt und konnte im May nur 322km trainieren!
Hallo Heiko, das war ja mal ein interessanter Post! Spricht aber auch eindeutig dafür, dass Ben nicht noch einen weiteren 60iger reinquetschen sollte.
Bist Du übrigens am Sonntag dabei?
Teutoboy, danke...das Buch werd ich mir mal bestellen.
Gute Besserung Dir.
Danke, mach das mal ist wirklich eins der besten Bücher über das Lauftraining, die ich kenne ( nicht das das jetzt so viel wären... ) , gibts allerdings nur in Englisch.
Zitat:
Zitat von Vinoman
Spricht aber auch eindeutig dafür, dass Ben nicht noch einen weiteren 60iger reinquetschen sollte.
Bist Du übrigens am Sonntag dabei?
Ja so eine Einheit zum Abschluss der harten Trainingsphase ist imho mehr was für den Kopf u. das kann dann auch nach hinten losgehen. Das hat der Ben ja erkannt u. wird das richtige tun. Ich denke du bist gut vorbereitet, du kannst jetzt im Training nichts entscheidendes mehr reißen. Jetzt noch perfekt Tapern u. dann wird das schon gut.
Ne ich lauf am Sonntag nicht ( es geht um den Hermannslauf ), hatte ursprünglich vor im April nen Mara zu laufen, hab das aber schon im Dez. verworfen, weil ich überhaupt nicht in Tritt gekommen bin. Jetzt mach ich im Juni/Juli einige Trias ( HW, Steinbeck, evtl Verl ) u. bin dann im August 3 Wochen in Südtirol zum Familienurlaub, wo ich einige Giro Pässe abfahren möchte.
Schön hier wieder mehr von dir zu hören, ich hoffe es geht dir gut!
So, bin total breit,
63km sinds geworden, allerdings ohne EB.
Nach 5km EB und nem 4:35er Schnitt ab ich abgebrochen, und bin die restlichen 15 GA1 gelaufen.
im Gesamten wars ein 5:10er Schnitt.
Die Geschichte mit den EB´s scheint einfach zu heftig zu sein.
15EB nach 20 GA1 wie Greif vorschlägt sind eine Sache, aber 20EB nach 43km GA1 ist für mich nicht mehr machbar. Da mach ich mir vorm Lauf nur zuviel Druck und knick entsprechend ein.
Nächstes Jahr vielleicht mir EB aber Heuer musses ohne laufen.
Gefühlsmäßig war ich bisher eh bei jedem Wettkampf (bis auf einen) leicht übertrainiert.
Da siehst Du aber mal, wie dicht das alles beisammenliegt, und wie wenig der Körper damit zu tun hat. Vor wenigen Tagen bist Du nach wenigen KM wieder umgedreht und nach Hause gelaufen und nun machst Du 63km am Stück. In dieser Zeit hat sich ja an Deinem Trainingszustand sogut wie nix geändert. Und wenn Du jetzt noch heiß und motiviert im Rennen stehst, dann ist es nochmal ne Schippe mehr!
Dass Dich die EB Geschwindigkeit nicht killt zeigt ja auch, dass Du dann noch nach Hause laufen konntest als es sich eigentlich zeigte, dass es zu hart ist. Das muss man erstmal können... Nach über 40km beschleunigen, laufen bis es richtig hart wird und dann nochmal 15km nach Hause weiterlaufen. Jeder Andere hätte glaube ich nach 40km Anlauf und der Feststellung dass die Beschleunigung zu hart war einen netten Fußmarsch vor sich gehabt.
Hör einfach auf Dein Gefühl. Du hast Deinen Körper vorbereitet, wie Du nur konntest. Jetzt wird sich nicht mehr viel tun. Nun brauchst Du nurnoch Gefühl und Lockerheit und mentale Frische.