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Zitat von dude
Weil Nationalmanschaften ein Anachronismus sind, die ein moderner Staat nicht braucht.
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Seh ich auch so, aber die Sportwelt laeuft nunmal nicht so.
Allerdings sorgt das zum Beispiel bei Mannschaftssportarten auch schnell fuer Probleme - wie soll man denn da dann Weltmeisterschaften ausrichten - mit Vereinsmannschaften? Die Loesung gefaellt mir auch nicht wirklich. Daher ist eine Nationalmannschaft zumindest bei Mannschaftssportarten keine schlechte Loesung.
Bei Einzelsportarten koennte man aber in der Tat WMs auch ohne Nationengelaber durchfuehren. Letztlich schaden Nationalmannschaften aber auch nicht wirklich.
Man kann aber sicher fragen, ob man dafuer Geld ausgeben sollte. Allerdings macht man damit sicher einigen Leuten den sportlichen Aufstieg deutlich schwieriger, wenn eben nicht von Haus aus Geld vorhanden ist. Ob man das schlimm findet, mag jeder selbst entscheiden. Moeglicherweise ist es sinnvoller das Geld direkt in den Breitensport zu stecken, vielleicht kann aber auch ein deutscher Topathlet ein paar Kids zum Sport bringen.
Es ist ja nicht so, dass Spitzensport gar keine positive Aussenwirkung haette. Viele Kinder wollten Rad fahren, als JU die Tour gewann, auf Boltzplaetzen nannten sich Kinder (je nach Generation) "Uwe", "Mueller", "Netzer", spaeter "Rudi" oder "Matthaeus" - warum soll nicht auch Triathlon davon profitieren, wenn einige Leute absolute Topleistungen abliefern? Foerdergelder schaden dabei - richtig eingesetzt - sicher nicht. Es stellt sich doch eigentlich nur die Frage nach der Balance, ob da die schwarz/weiss Variante "keine Spitzensportfoerderung" die richtige ist? Die Welt ist meistens grau...
FuXX