Bei der Methode mit dem Blutabbinden ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste "Sportler" eine Thrombose in diesem Zusammenhang entwickelt.
Der Rest des Artikel besteht aus viel altem Wein in neuen Schläuchen.
angebliche klassische Trainingslehre
"Kraft- und Ausdauertraining passen nicht zusammen, das eine schwächt die Effekte des andern ab."--> was für ein Schwachsinn!
Dazu gab es auch schon einen Artikel in der Tour, ich glaube im letzten Jahr. Mein Fazit dazu war: Die Zeit, die man da mit Anreise und Vorbereitung verbringt, kann man besser mit gutem Training verbringen.
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Das nennt sich "synthetisches Training". Im Tour-Magazin war mal ein etwas ausführlicherer Bericht darüber.
Die Methode ist grundsätzlich nicht uninteressant, auch wenn sie für die Praxis keine große Relevanz hat – wer will schon so trainieren?
Was man nicht übersehen darf, wenn man die enormen Fortschritte in kurzer Zeit betrachtet: Trainingsfortschritte für das anaerobe System vollziehen sich stets schneller als eine Entwicklung der aeroben Energiegewinnung. Das ist nichts Neues. Betrachtet man also einen kurzen Zeitraum, zum Beispiel wenige Wochen, ist eine hochintensive Trainingsmethode mit hohen anaeroben Anteilen (Krafttraining ist auch anaerob) immer im Vorteil. Erweitert man den Betrachtungszeitraum, zum Beispiel auf mehrere Monate, sieht die Sache schon anders aus.
In der Geschichte des Ausdauersports gab es bereits eine Ära, in der die Langstreckenläufer überwiegend ganz kurze und harte Intervalle auf der Bahn liefen. Die Methode war erfolgreich und führte zu Weltrekorden über 5.000m, 10.000m und im Marathonlauf (2:12 Stunden, Shigematsu 1965). Die Athleten von Arthur Lydiard, die mehrere Trainingsmethoden miteinander kombinierten, waren trotzdem schneller und beendeten diese Ära Mitte der sechsziger Jahre.
Bis heute ist es dabei geblieben, dass es auf die Kombination mehrerer Methoden ankommt. Man kann also ganz entspannt die Grundsatzdiskussionen über die ein oder andere Heilslehre verfolgen und sich um die Kombination der möglichen Methoden kümmern.
heißt das im Umkehrschluss, dass Maximalkrafttraining (z.B. wie bei Kieser) nicht unbedingt diabolisch antitriathletisch einzuordnen ist.
Hatte mir irgendwann überlegt, das wieder zu machen. Habe das mal vor ca. 10 Jahren gemacht und da das nicht lange dauert, bis man total erschöpft ist..... Aufgrund dessen, was ich hier und überall so gefunden habe, dachte ich, das sei nicht sonderlich fördernd.
Viele Grüße
Friedel
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Nicht weil es schwierig ist wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es schwierig!
Kieser macht Maximalkrafttraining? Das glaub ich nicht. Das ein solches für Triathleten gut ist wird hier doch schon jahrelang gepredigt.
Wenn das nicht Maximalkrafttraining ist, dann weiß ich nicht, was die sonst machen. Aber der voranstehende Artikel zeigt ja, wenn ich das richtig interpretiere, dass MKT kein Teufelszeug ist. ...vielleicht nicht für die Langdistanz aber für die kürzen Strecken?