"That also means that I did things that I shouldn't have and I have regretted that ever since. Those were mistakes that I take the full responsibility for and I don't have anyone to blame but myself. We all make mistakes and I think my biggest mistake was to let my ambition get the better of me. That I have had to deal with a long time ago and I am glad to say that I am a lot wiser now. Both in my personal and in my professional life."
"Die nächste Doping-Beichte: Der frühere Team-Telekom-Kapitän Bjarne Riis hat gestanden, Epo genommen zu haben. Verfolgen Sie im Minutenprotokoll von SPIEGEL ONLINE die Pressekonferenz des Tour-de-France-Siegers von 1996.
16:40 Uhr Riis behauptet, die "Dinge im Radsport" hätten sich zum Glück radikal gewandelt.
16:37 Uhr "Damals konnte man es nicht nachweisen, heute geht es zum Glück", sagt Riis, der aber ausdrücklich erklärt, nicht für andere sprechen zu können. Sein Arzt Luigi Cecchini habe keine Ahnung gehabt, Cecchini habe ihn sogar gewarnt.
16:33 Uhr "Ich war Radfahrer zu den Bedingungen, die damals Radfahrer hatten", sagt Riis. Er habe Doping genommen, Epo, so Riis, "ich habe es gekauft und selbst verabreicht." Ich möchte mich an dieser Stelle entschuldigen. "Ich habe Fehler gemacht, ich habe Dinge getan, die verboten waren und verboten sind." Er sei Teil eines Sports gewesen, "der sich zum Glück entwickelt habe".
16:30 Uhr Riis sagt, er erkläre sich als Privatperson. Er wolle nicht, dass die heutige Arbeit seines Teams beschädigt werde. "Ich hatte niemals das Gefühl etwas bekennen zu müssen. Aber jetzt ist die Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen."
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Riis hat seit 1999 mit Dopinggerüchten zu kämpfen. In der Szene wurde er in der Folge als "Mister 60 Prozent" bekannt. Sein Hämatokritwert soll die erlaubten 50 Prozent bei Saisonhöhepunkten regelmäßig weit überschritten haben. Bislang wehrte sich der Däne jedoch energisch gegen jede Art von Anschuldigung.
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
Hätte man von Riis was intelligenteres erwarten können?
...Dumm ist, wer Dummes tut...
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"It doesn't matter if you try and try and try again, and fail. It does matter if you try and fail, and fail to try again."
(Charles F. Kettering )
Geändert von 3rd element (25.05.2007 um 17:05 Uhr).
Grund: Typo
16:58 Uhr "Ich hatte genug von dem, was geschehen war. Als ich meine Karriere beendet hatte, hing mir das Ganze schon zum Hals heraus." Riis erklärt, er habe aber nicht loslassen können. Das, was er heute mache, sei "der einzige Weg, den man gehen kann". Die Testsysteme seien heute fast nicht mehr zu bezwingen. Der Däne versteigt sich zu der Aussage, wenn das Testsystem zu seiner Zeit schon so gut gewesen wäre, "dann wäre das Problem nicht so bedeutend geworden". Die Radprofis seien doch gerade zum Dopen "verführt" worden.
Wie soll ich das denn Verstehen? Wenn mich im Laden keiner beobachtet und die zu doof sind Kameras zu installieren fang ich an zu klauen? Prima logik