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Alt 09.04.2007, 09:45   #1
Gonzo
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Rad-Auswahl für Lanzarote

Möglichkeit 1: 26"-Tribike (2-3kg schwerer, aber mit Aerolenker)
Möglichkeit 2: 28"-Rennrad (leichter, aber ohne Möglichkeit einer Aerolenker-Montage)

Was bringt den größeren Vorteil: Gewichtsersparnis in den Bergen oder der aerodynamische Vorteil auf den flacheren Passagen?
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Alt 09.04.2007, 10:02   #2
alessandro
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Beiträge: 1.244
Meine Meinung: ganz klar Tribike! Echte Berge (>10%) habe ich dort keine in Erinnerung (ok, vielleicht den kurzen Anstieg bei Ye), dafür aber etliche langgezogene leichte Anstiege (um 3-5%, z.B. El Golfo-Yaiza, Timanfaya, Caleta-Teguise, Haria, Nazaret) - dort bin ich auch mit 16km/h gerne auf dem Lenker gelegen insbes. bei Gegewind. Ist aber wohl Geschmackssache, insbesondere bei richtig heftigem Wind kann das mit dem Aufsatz natürlich auch nach hinten losgehen.
alessandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2007, 10:18   #3
Gonzo
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Zitat:
Zitat von alessandro Beitrag anzeigen
Meine Meinung: ganz klar Tribike! Echte Berge (>10%) habe ich dort keine in Erinnerung (ok, vielleicht den kurzen Anstieg bei Ye), dafür aber etliche langgezogene leichte Anstiege (um 3-5%, z.B. El Golfo-Yaiza, Timanfaya, Caleta-Teguise, Haria, Nazaret) - dort bin ich auch mit 16km/h gerne auf dem Lenker gelegen insbes. bei Gegewind. Ist aber wohl Geschmackssache, insbesondere bei richtig heftigem Wind kann das mit dem Aufsatz natürlich auch nach hinten losgehen.
O.k. bei den Steigungsprozenten macht das Gewicht dann wirklich nicht so viel aus. Würde Deiner Meinung nach hinten ein 25er ausreichen, um flüssig fahren zu können ? Zur Info: ich fahre auf dem 26"er vorne als kleines Blatt 39.

Welches sind denn "längere" flache Streckenabschnitte, wo man sich wirklich auf dem Aerolenker "ausruhen" kann. Mein letzter Lanzarote-Aufenthalt ist schon etwas her und die Erinnerung nicht mehr so frisch, aber kommt nicht meist der Wind aus Richtung Nordost? Dann müßte ja der ersten Teil der Strecke von Puerto del Carmen bis El Golfo und der letzte Teil von Mirador del Rio zurück zumindest überwiegend mit Rückenwind und relativ flach sein, oder?
Gonzo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2007, 11:18   #4
Rene
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Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Hola,

zum Ritzel: bei 28" hätte ich im letzten Jahr gern einen 27er gehabt.

Auf einen reinen Aerolenker kann man gut drauf verzichten. Ein Rennlenker mit Aufsatz tut es auch sehr gut und wird wohl im nächsten Jahr mein erste Wahl sein. (so war es auch bei Thürig und Helle und einigen anderen im letzten Jahr) Es sei denn ich fahre doch mein neues QRoo wenn die Straßen wirklich um einiges besser geworden sind. Wichtig ist wohl, dass richtig Druck aufs Pedal kommt und des ist mein Meinung auf einer Rennradposition besser gegeben. Ansonsten empfehle ich ein Rad wo man sich sicherer beim einhändigen Fahren fühlt, sonst könnte es beim Essen bei starken Wind knapp mit der Energiezufuhr werden.

Gewicht ist meiner Meinung Sekundär. Ich habe die "Berge" auch nicht wirklich gespürt, viel entscheidender ist der Wind.

Je nach Windrichtung ist es vollkommen latte ob man in der Aeroposition fährt oder nicht. Ich glaube bei 50km/h wind von der Seite oder hinten, was nicht selten stattfindet, kann man auch gut Oberlenker fahren (mit 50-60km/h) um dann genung reserven zu haben um sich richtig richtig klein zu machen wenn der Wind von vorn kommt (10-20km/h).

Bergabfahren ist meiner Meinung auch ein sehr sehr wichtiger Part, deshalb empfehle ich alle Bergabpassagen vorher zu üben, ich fühle mich dann im Rennen meist sicherer und mit einem Rennlenker fühle ich mich Bergab eh sicherer.
Kleiner Tip: viele versuchen Bergab von 70 auf 80 durch treten zu beschleunigen, bringt meiner Meinung nichts, eine Top Aeroposition wie man sie bei der Tour sieht oder anderen Rennen macht schneller und spart eine Menge KRaft und man hat auf Lanza oft passagen wo man sich sehr sehr gut erholen kann und meist schneller ist in guter Position, als der diejenigen die mit schlechter Position versuchen zu treten. Ich lege dann auch gern mal meinen Oberkörper komplett auf dem Aero, Rennlenker ab und lehne mich richtig nach vorn, ist aber nicht jedermanns Sache
__________________
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There are no short cuts. You have to do the miles!
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2007, 11:41   #5
Gonzo
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Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 995
Also:

- Gewichtsersparnis scheinbar unbedeutend --> egal, ob Tri oder RR
- Handling/sichere Lenkerhaltung wegen Windproblematik relativ wichtig --> pro RR
- Aerodynamik + "Ausruhen" auf dem Aerolenker [auf den Rennradlenker kann ich wegen der Form (oval abgeflacht) keinen Aufsatz montieren] --> pro Tri

Muß ich mal in Ruhe abwägen.

P.S.: Laufräder --> fahre auf beiden Rädern Spinergy; sind die bei normalen Lanza-Verhältnissen, also rel. starkem Wind, ein Problem?
Gonzo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2007, 11:46   #6
felix__w
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Registriert seit: 23.10.2006
Ort: Aegerten, Schweiz
Beiträge: 5.117
Obwohl ich ein RR mit Aufsatz habe nehme ich das Tri-Bike. Bei mir liegt es aber vor allem auch daran dass ich mich auf dem Cervelo viel wohler fühle.

Felix
__________________

2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando

http://www.family-weilenmann.net/Sport/
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Alt 09.04.2007, 12:39   #7
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Beiträge: 8.849
Zitat:
Zitat von alessandro Beitrag anzeigen
insbesondere bei richtig heftigem Wind kann das mit dem Aufsatz natürlich auch nach hinten losgehen.
Wieso? Einfach Lenker festhalten! Egal wie stark der Wind ist, wenn man überhaupt fahren kann, dann auch in Aeroposition.

Ich würde auch das Tribike nehmen, oder nen Aufsatz ans RR schrauben - ohne Aufsatz geht ja wohl mal gar nicht.

FuXX

PS: Im Notfall kaufste halt nen anderen Rennlenker, Syntace - Racelite 7075 kostet zum Beispiel nur etwa 70EUR. Du steckst viel viel Zeit in das Rennen, da verschwendet man doch nicht ne halbe Stunde, nur weil man nen ovalen Unterlenker hat, oder?
__________________
"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
FuXX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2007, 15:12   #8
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von Rene Beitrag anzeigen
Wichtig ist wohl, dass richtig Druck aufs Pedal kommt und das ist meiner Meinung auf einer Rennradposition besser gegeben.
Meiner Meinung nach nur dann, wenn Du nicht genug in der Aeroposition trainiert hast. Der größte Fehler bei Gegenwind und Steigung ist doch der, sich aufzurichten und den Lenker oben zu greifen. Ist in Roth immer gut am Kalvarienberg zu sehen, wenn der Wind von vorne kommt. Alle richten sich auf und werde noch langsamer.

Daher: im Training so viel wie möglich Aeroposition und so vor allem auch Berge drücken. Ja, das geht auf den Rücken und tut weh, aber es hilft... Ich bin letzte Jahr die komplette Runde mal im Training auf dem Aufsatz gefahren. Das geht durchaus (und auch mal die gesamte Runde auf dem großen Blatt - auch das geht, aber im Wettkampf würde ich das nicht machen... )

Zitat:
Gewicht ist meiner Meinung Sekundär. Ich habe die "Berge" auch nicht wirklich gespürt, viel entscheidender ist der Wind.
Hellriegel hatte bei seinem Sieg 2003 ein Cannondale Rennrad mit Rennlenker, Aufsatz und Hyperon-Laufrädern. Wegen Gewicht und damit Vorteil an den Anstiegen. Weggekommen ist er von den anderen auf der Radstrecke nicht...

Ich würde auch sagen, das Gewicht ist nicht so wichtig (wenngleich leichter ab Berg nie verkehrt ist), möglichst aero ist aber wichtiger.

Zitat:
Je nach Windrichtung ist es vollkommen latte ob man in der Aeroposition fährt oder nicht. Ich glaube bei 50km/h wind von der Seite oder hinten, was nicht selten stattfindet, kann man auch gut Oberlenker fahren (mit 50-60km/h) um dann genung reserven zu haben um sich richtig richtig klein zu machen wenn der Wind von vorn kommt (10-20km/h).
Ist nur latte, wenn der Wind von hinten kommt. Ansonsten bietest Du immer noch eine größere Angriffsfläche, wenn Du aufrecht sitzt.

Zitat:
Kleiner Tip: viele versuchen Bergab von 70 auf 80 durch treten zu beschleunigen, bringt meiner Meinung nichts, eine Top Aeroposition wie man sie bei der Tour sieht oder anderen Rennen macht schneller und spart eine Menge KRaft und man hat auf Lanza oft passagen wo man sich sehr sehr gut erholen kann und meist schneller ist in guter Position, als der diejenigen die mit schlechter Position versuchen zu treten.
Dazu noch eine kleine Anekdote: Gerrit Schellens erzählte mir auf meine Frage, wie er seine Chancen gegen Juhansson sieht, dass er die Berge genauso schnell hochfährt wie dieser, aber sein Nachteil bei den Bergabpassagen so hoch ist, dass er da minutenweise Zeit verliert. Juhansson hatte auf seinem 28"er 55/44 und 11-21 gekettet und war in der Lage, bergab richtig Druck zu machen, wofür Schellens einfach zu leicht ist. Michel erzählte das Gleiche und ich habe letztes Jahr im Training mal drauf geachtet - die Zeit holst Du auf der Strecke tatsächlich nicht unbedingt bergauf raus, sondern bergab, wenn Du die ganz dicken Gänge richtig durchdrücken kannst.

Einen Unterschied muss man natürlich noch machen: wer dort antritt, um zu finishen, kann es bergab locker rollen lassen - wer aber der Quali nachjagt oder eine wirklich gute Zeit haben will, der muss in der Lage sein, den großen Otto rund zu treten (und vor allem einen solchen montiert haben).

Mein Fazit für Lanza, was das Rad angeht, wenn ich da mal starte: Softride Rocket, 26", Hornlenker, Aufsatz, 12 Speichen vorne, Trispoke hinten, 55/39 mit 11-23 und dann Kopp runter, drücken und an den Stellen mit Seitenwind ordentlich segeln!

@alessandro: was im Training aussieht wie "kein Berg" kann im Wettkampf auf einmal zum Mt. Ventoux werden...
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
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