Beim Schwimmen ist das für mich so gut wie kein Thema.
Vielleicht mal bei schnellen Intervallen, in der Pause gezählt und zur Orientierung "grob" geschätzt, aber prinzipiell versuche ich mich da eher an Zeiten zu halten ...
Auf dem Rad sitze ich eigentlich immer mit Pulsuhr.
Wieder nur zur groben Orientierung.
Gefahren wird dann doch mehr nach Gefühl, bzw. 'ner bestimmten Tempovorstellung hinterher ...
Auf der Rolle ist mir der Puls doch eine wichtige Orientierung.
Laufen auch immer mit Pulsuhr.
Für GA/Rekom habe ich mir so grobe Bereiche eher "ausgedacht"

Hilft mir ganz gut, nicht zu "überziehen".
Wobei ich sagen muß, daß ich beim Laufen inzwischen den Puls auf ein, zwei Schläge hin oder her meistens ganz gut abschätzen kann.
Einen "genauen Test" habe ich nie gemacht, eher selbst so ein bißchen 'rumgerechnet, gefühlsmäßig abgeschätzt, Bereiche eher grob ...
Das Gesagte gilt hauptsächlich für's Grundlagentraining, was bei mir auch ünerwiegend auf dem Plan steht.
Da bzgl. Tempo bei mir in allen Bereichen genug zu tun ist

, denke ich, daß ich's da noch nicht so genau nehmen muß, und "Tempo, irgendwie nach Gefühl" noch ausreichend Potential bietet.
Sollte ich mal Profi werden und meinen persönlichen Limits näher kommen, werde ich die Hochintensitätsbereiche vielleicht nochmal genauer ausklügeln.
Dieses Phänomen, daß in unausgeruhtem Zustand der Puls zu niedrig bleibt, ist mir eher fremd, vor allem beim Laufen.
Wenn ich anstrengende Tage hinter mir habe und schon etwas erschöpft bin, geht der Puls eher bei niedrigem Tempo schon hoch ...
Die öfter gelesene Sorge "Ich krieg ihn nicht mehr hoch" ist bei mir also eher "Ich krieg ihn nicht mehr runter"
Hängt vielleicht auch damit zusammen, ob es sich um muskuläre oder kardiovaskuläre Erschöpfung handelt ...
So steht ein Puls beim Laufen von z.B. 145 vielleicht für eine bestimmte kardiovaskuläre Belastung, die an verschiedenen Tagen mit unterschiedlicher (relativer) muskulärer (etc.) Belastung und Tempo einhergehen kann ...
Beim vermehrten Rollentraining habe ich's dagegen auch bemerkt, daß ich manchmal ganz schön strampeln muß, um im vorgestellten Pulsbereich zu bleiben ...
Allgemein finde ich persönlich solche Daten und Rechnereien ganz interessant und teilweise orientierend hilfreich, um das eigene Gefühl für verschiedene Belastungsintensitäten zu entwickeln.
Hat man einigermäßen Verständnis und Gefühl für unterschiedliche Belastungen entwickelt, halte ich allzu genaue "technische" Vorgaben, zumindest in meinem "Spaßtriathleten"-Bereich nicht für besonders notwendig ...
Gruß,
Flow