D.h. jetzt warten auf Schnäppchen oder kaufen, bevor es nichts mehr gibt?
a) 'Schnäppchen' bedeutete nur, dass Canyon endlich wieder weg von den für nen Versender überzogenen Preise hin zu Kursen, wie im Versenderbereich üblich, käm, ohne
b) Abstriche bei der Service'qualität' machen zu müssen. So unterirdisch wie die eh ist, kann ich mir keine Verschlechterung vorstellen.
Was den ersten Punkt anbelangt, ists zudem per se erstmal interessant, dass die Schieflage trotz der mitm Fachhandel vergleichbaren Preise -aber eben ohne ein komplettes Händlernetz inklusive des Supports dafür und ohne, dass Marge im Fachhandel hängenbliebe- eingetreten ist.
Wobei ich mich jedesmal frage, was die Typen sich dabei denken, wennse ihren Laden an solche Firmen abgeben. Canyon ist ja weissgott nicht das erste Beispiel dafür, dass das mindestens mittel- bis langfristig nicht gut geht.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Wobei ich mich jedesmal frage, was die Typen sich dabei denken, wennse ihren Laden an solche Firmen abgeben. Canyon ist ja weissgott nicht das erste Beispiel dafür, dass das mindestens mittel- bis langfristig nicht gut geht.
das ist ja in allen Branchen so, wenn die Leute reinkommen die nur wegen der Kohle da sind und keinerlei Bezug zum Produkt haben
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
das ist ja in allen Branchen so, wenn die Leute reinkommen die nur wegen der Kohle da sind und keinerlei Bezug zum Produkt haben
Das ist auch in allen Branchen so, dass es ein denkbar schlechter Zeitpunkt ist, aggressiv wachsen zu wollen, wenn die gesamte Branche Absatzschwierigkeiten hat.
Aber wem traut das Management denn, wenn der Investor Wachstum sehen will: dem jungen, dynamischen Marketing Manager, der die Verkaufszahlen der Covid-Zeit linear extrapoliert oder dem älteren, vorsichtigen Mitarbeiter, der meint, man sollte eventuell erstmal Zurückhaltung walten lassen, da der Boom nicht nachhaltig war...
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Das ist auch in allen Branchen so, dass es ein denkbar schlechter Zeitpunkt ist, aggressiv wachsen zu wollen, wenn die gesamte Branche Absatzschwierigkeiten hat.
Aber wem traut das Management denn, wenn der Investor Wachstum sehen will: dem jungen, dynamischen Marketing Manager, der die Verkaufszahlen der Covid-Zeit linear extrapoliert oder dem älteren, vorsichtigen Mitarbeiter, der meint, man sollte eventuell erstmal Zurückhaltung walten lassen, da der Boom nicht nachhaltig war...
Weil sie gierig sind wollen die Investoren natürlich den optimistischen Zahlen hinterherlaufen. Wenn sie Ahnung vom Produkt und dem Markt hätten hätten sie erst gar nicht investiert in der Situation.
Problem ist halt auch dass viel zu viel Geld nach Anlagemöglichkeiten sucht, da wird dann auch hohes Risiko gegangen. "Das Produkt" oder "der Kunde" interessiert da nur am Rande. Dabei wäre genau das für einen nachhaltigen Erfolgskurs zentral. Aber solche Leute wollen kurzfristig mit Horizont "ein paar Jahre" Kohle rausziehen und den Rest dann wieder abstoßen, langfristige Zukunfstperspektive egal.
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Grüße
Tri-K
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Wobei ich mich jedesmal frage, was die Typen sich dabei denken, wennse ihren Laden an solche Firmen abgeben. Canyon ist ja weissgott nicht das erste Beispiel dafür, dass das mindestens mittel- bis langfristig nicht gut geht.
Weil es - leider - meistens die einzige Option ist wenn man den Laden nicht gleich dichtmachen will. Sonst gibt es ja selten jemanden der einen Laden übernehmen und weiterführen will. Und wenn es den gibt hat der selten den Ehrgeiz und die Visionen mit der ein Gründer einen Laden aufgebaut hat.
Ich kann dir hier in meiner Ecke locker 10 Firmen die gut gelaufen sind nennen die mangels Nachfolger dicht gemacht haben.