Klassisches Koppeln: optimale Länge der Pause B/R?
Differenzen über Trainingsphilosophien können ja ziemlich engagiert geführt werden, ich wüsste ma gerne etwas über Pausenlängen.
Für klassisches Koppeln, also so etwas (in etwa) in der "100 km Rad / 10 km"-Laufen Richtung (kein Multikoppeln, kein reines Auslaufen):
Was ist die optimale Länge der Pause?
(1) "Old school-Hektik": Die Wettkampfähnlichkeit ist entscheidend, jede Minute zählt. Also Rad in die Ecke, Schuhe wechseln und los.
(2) "Stress vermeiden": Bis zu 30 min zwischen Rad und Laufen sind okay. Durchschnaufen, Verpflegen, Umziehen, locker machen und los. Das Laufen ist qualitativ dann besser & bringt auch mehr.
(3) die "Exotenhaltung": selbst mehrere Stunden (!) Pause sind okay (auch wenn es kein Big Day ist)
Differenzen über Trainingsphilosophien können ja ziemlich engagiert geführt werden, ich wüsste ma gerne etwas über Pausenlängen.
Für klassisches Koppeln, also so etwas (in etwa) in der "100 km Rad / 10 km"-Laufen Richtung (kein Multikoppeln, kein reines Auslaufen):
Was ist die optimale Länge der Pause?
(1) "Old school-Hektik": Die Wettkampfähnlichkeit ist entscheidend, jede Minute zählt. Also Rad in die Ecke, Schuhe wechseln und los.
(2) "Stress vermeiden": Bis zu 30 min zwischen Rad und Laufen sind okay. Durchschnaufen, Verpflegen, Umziehen, locker machen und los. Das Laufen ist qualitativ dann besser & bringt auch mehr.
(3) die "Exotenhaltung": selbst mehrere Stunden (!) Pause sind okay (auch wenn es kein Big Day ist)
Was denn nun?
m.
Ich mache Variante (1), wobei ich ohne Hektik wechsle. Ich hänge mein Rad schön auf im Keller, trinke vielleicht einen Saft, gehe auch aufs Klo. Dauert meistens 10 Minuten (edit: also der ganze Wechsel, nicht das Klo gehen)
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Ich mache Variante (1), wobei ich ohne Hektik wechsle. Ich hänge mein Rad schön auf im Keller, trinke vielleicht einen Saft, gehe auch aufs Klo. Dauert meistens 10 Minuten (edit: also der ganze Wechsel, nicht das Klo gehen)
So mache ich das eigentlich auch immer. Rad verstauen, ggf. umziehen, was trinken, Pippi und los. Ohne Hektik aber auch nicht im Zeitlupenmodus.
Für "echtes" Koppeltraining habe ich ja Wettkämpfe.
Mal aus Interesse: Du hast dann im WK nicht das Gefühl, dass es unrund läuft beim Laufen?
Oder macht es hier deine langjährige Erfahrung aus?
Ich mache solche "Ich-radel-und-laufe-Tage" auch aber ich bilde mir ein, dass mir nur das "echte" Koppeln hilft auch einen guten Laufsplit im Wettkampf zu erreichen.
Mal aus Interesse: Du hast dann im WK nicht das Gefühl, dass es unrund läuft beim Laufen?
Oder macht es hier deine langjährige Erfahrung aus?
Ich mache solche "Ich-radel-und-laufe-Tage" auch aber ich bilde mir ein, dass mir nur das "echte" Koppeln hilft auch einen guten Laufsplit im Wettkampf zu erreichen.
Ist ja nicht jeder gleich.
Beim ersten Wettkampf in dieser Saison, einem Sprintwettkampf in Braunau habe ich wirklich auf den ersten 2km ein paar Plätze verloren, war also relativ langsamer unterwegs, als die Leute, die knapp hinter mir vom Fahrrad gestiegen sind, aber das war auch für mich persönlich kein wichtiger Wettkampf. Bei der Mitteldistanz zwei Wochen später in Ingolstadt hat der Rad-Lauf-Wechsel dann ziemlich flüssig geklappt und so ist es meistens während des Wettkampfjahres (anfangs die Wechsel noch etwas holprig, im Laufe der Wettkämpfe dann zunehmend flüssiger).
Ich bin halt generell ein Fan von vielen kurzen, qualitativ halbwegs hochwertigen Einheiten, selten locker und auch selten lang. Sieht man vermutlich auch an meinem Strava-Profil. Da ich meistens nach dem Radfahren müde Beine habe, würde ich beim Koppellauf eh nur rumschlurfen.
Beim ersten Wettkampf in dieser Saison, einem Sprintwettkampf in Braunau habe ich wirklich auf den ersten 2km ein paar Plätze verloren, war also relativ langsamer unterwegs, als die Leute, die knapp hinter mir vom Fahrrad gestiegen sind, aber das war auch für mich persönlich kein wichtiger Wettkampf. Bei der Mitteldistanz zwei Wochen später in Ingolstadt hat der Rad-Lauf-Wechsel dann ziemlich flüssig geklappt und so ist es meistens während des Wettkampfjahres (anfangs die Wechsel noch etwas holprig, im Laufe der Wettkämpfe dann zunehmend flüssiger).
Das hört sich doch nachvollziehbar und legitim an.
Wenn man viele WK im Jahr macht, hat diese Strategie ja auch Sinn.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich bin halt generell ein Fan von vielen kurzen, qualitativ halbwegs hochwertigen Einheiten, selten locker und auch selten lang. Sieht man vermutlich auch an meinem Strava-Profil. Da ich meistens nach dem Radfahren müde Beine habe, würde ich beim Koppellauf eh nur rumschlurfen.