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Alt 07.09.2016, 14:16   #1
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Ort: Aachen
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Leidiges Thema Shin Splints

=Leidiges Thema Shin Splints=

Hey Zusammen,
Ich möchte mein Thema Shin Splints langfristig angehen – dafür brauche ich eure besten Tipps.

Ich fasse euch ganz kurz zusammen wieso ich von dieser Problematik betroffen bin. Durch den Sport Freeletics (HIIT, bodyweight training) habe ich in den letzten Jahren enorm meine Ausdauer gesteigert. Damals war ich schlacksig und wog 76 kg (1,91cm) jetzt sind es zirka 83kg bei gleichem Fettgehalt (geschätzt). Damals konnte ich maximal 5-6km in moderatem Tempo am Stück laufen, durch die Leistungssteigerung bei Freeletics ging dann auch beim Laufen immer mehr. Wir haben Hindernisläufe angefangen (Strongmanrun 22km) die auf einmal möglich waren.
Mittlerweile liegt meine Leistung bei: 10km Läufe in ~42min, 5km in ~21min.
Jetzt kommt das ABER – dadurch dass ich nie regelmäßig laufen war, haben diese „All-IN“ Wettbewerbe den Nachteil gehabt, dass es danach zu Shinsplints geführt hat. Druckschmerz auf der Innenseite am Schienenbein (beide Beine) – nach einlesen in die Thematik war die Sofortmaßnahme Laufstop, kühlen, … wodurch ich dann fast nur noch an Wettkämpfen gelaufen bin. Gelaufen bin ich mit dem Schuh: Mizuno Wave Rider 18. Laut Laufladen und Laufbandanalyse habe ich einen Neutralfuß und mein Fußgewölbe ist gesund ausgeprägt (Kein Plattfuß). Die Shinsplints Probleme waren fühlbar, aber nie wirklich richtig schlimm – Keine Beeinträchtigung im Alltag, kein gravierendes Anschwellen, Symptome beim Treppenlauf spürbar, zu Beginn der darauffolgenden Trainingseinheiten und ein sehr gut wahrnehmbarer Druckschmerz entlang des Schienenbeins.
Nun habe ich Ende dieses Monats noch einen Firmenlauf wo ich auf 10K nochmal definitiv ans Limit gehen möchte.

Danach möchte ich das Problem Shin-Splints wirklich nachhaltig angehen:
~6 Wochen Laufpause und in dem Zeitraum Fokus auf andere Sportarten – Radfahren, Schwimmen,…
- Regelmäßiges Dehnen (ROMWOD)
- Regelmäßiges Blackrollen + Triggerpunkte ausrollen (Lacrossball)
- Termin Orthopäde -> Generelle Beobachtungen, Einlagen?
- Neue Laufschuhe (Geeignet für Mittelfuß/Vorfußlauf, weniger Sprengung, ..)
Dann anfangen NEU das Laufen zu erlernen
- Einbau kurzer Barfußlaufdistanzen (Vibrams!) -> Hier nur sehr langsam steigern, am besten zusätzlich weicher Boden
=> Laufumfänge langsam steigern, bei geringen Umfängen anfangen (500m am Beginn?, 10% pro Woche?)
=> Schuhe variieren (Mehr Dämpfung mit orthopädischen Einlagen und Schuhe mit weniger Dämpfung abwechseln)
- Regelmäßiges Lauf-ABC (Nie gemacht…)
- Laufstil ggf. auch mit Kamera kontrollieren
- Regelmäßige Kräftigungsübungen vor allem mit Fokus auf Shin-Splints (täglich kurze Einheiten?)
- Tragen von Kompressions-Calve sleeves (damit fühlt es sich bereits viel besser an!)


Vor einiger Zeit habe ich mal diese „Anleitung“ geschrieben um mir und anderen weiterzuhelfen…
https://www.dropbox.com/s/muzf1m7jtf...rbeit.pdf?dl=0
Dort sind auch gute Übungen/Youtube-Videos enthalten.
Nun zu euch:
- Habt Ihr noch weitere Anregungen/Tipps und Ideen?
- Wie langsam würdet Ihr die Umfänge des Lauftrainings erhöhen? Bei welcher Distanz würdet Ihr anfangen?
Ich vermute, das wird eine ätzende Sache. Da ich aber einige Dinge eh schon mache, wird es weniger zusätzlicher Aufwand als es erstmal klingt. Schwimmen - & Radfahren kann ich ja trotzdem im vollen Umfang weitertrainieren wodurch der langsame Anstieg verkraftbar ist. Ich schreibe das Ganze auch so detailliert um für betroffene Hilfestellung zu eben. Ich werde in dem Zeitraum keine Wettkämpfe machen (da kann ich mein Ego nicht bremsen…) und so nicht in „Zugzwang“ zu kommen.

Freue mich auf Eure Anregungen und Tipps.
Besten Gruß,
Fabian
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Alt 07.09.2016, 14:30   #2
Stefan
 
Beiträge: n/a
Hallo Fabian,

Du kannst in der Suchfunktion die Suche auf die Threadüberschrift beschränken.
Evtl. helfen Dir die Threads, welche Du so findest, auch weiter.

Grüsse
Stefan
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Alt 07.09.2016, 14:36   #3
dagro
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.06.2008
Ort: Zürich
Beiträge: 334
Hallo Fabian,

ich habe mich in meiner Anfangszeit auch sicher 5 Jahre mit Shin Splints rumgeschlagen, kenne also die Leidensgeschichte sehr gut.

Bei mir trat es meist bei Laufumfängen >30km/Woche und schnellen Umfangssteigerungen auf und war dann recht hartnäckig und schmerzhaft.
Von Laufeinlagen, Kräftigung/Dehnen über Laserbehandlung habe ich auch recht viel ausprobiert. Was dann aber letztlich wirklich geholfen hat, das Problem auch langfristig wegzubekommen, war das Umstellen des Laufstils. Vom klassischen (unbewussten) "Schlepp-/Fersenschritt" früher hin zu einem bewussten, aktiven Laufstil (Mittel-/Vorfuss). Der Umstieg hat sicher 6 Monate gedauert - auch Waden- und Kopfmässig eine anstrengende Zeit - hat sich aber wirklich voll gelohnt.
Seitdem keinerlei Probleme mehr damit (auch bei maximalen Laufumfängen ~100km/Woche) und die Zeiten sind über alle Distanzen hinweg ebenfalls deutlich schneller geworden.

Von mir also ein klares Plädoyer zum Laufstilanalyse und -verbesserung zu Vor-/Mittelfuss.

Beste Grüsse,
dagro
dagro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2016, 14:46   #4
Advanced?
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 21.08.2016
Ort: Aachen
Beiträge: 36
Zitat:
Zitat von dagro Beitrag anzeigen
Hallo Fabian,

ich habe mich in meiner Anfangszeit auch sicher 5 Jahre mit Shin Splints rumgeschlagen, kenne also die Leidensgeschichte sehr gut.

Bei mir trat es meist bei Laufumfängen >30km/Woche und schnellen Umfangssteigerungen auf und war dann recht hartnäckig und schmerzhaft.
Von Laufeinlagen, Kräftigung/Dehnen über Laserbehandlung habe ich auch recht viel ausprobiert. Was dann aber letztlich wirklich geholfen hat, das Problem auch langfristig wegzubekommen, war das Umstellen des Laufstils. Vom klassischen (unbewussten) "Schlepp-/Fersenschritt" früher hin zu einem bewussten, aktiven Laufstil (Mittel-/Vorfuss). Der Umstieg hat sicher 6 Monate gedauert - auch Waden- und Kopfmässig eine anstrengende Zeit - hat sich aber wirklich voll gelohnt.
Seitdem keinerlei Probleme mehr damit (auch bei maximalen Laufumfängen ~100km/Woche) und die Zeiten sind über alle Distanzen hinweg ebenfalls deutlich schneller geworden.

Von mir also ein klares Plädoyer zum Laufstilanalyse und -verbesserung zu Vor-/Mittelfuss.

Beste Grüsse,
dagro
Hallo dagro,
Genau darauf möchte ich mit den Maßnahmen auch hinaus. Dadurch dass ich die Barfußschuhe integriere und einen Schuh mit wenig Sprengung und weniger Stütze möchte ich aktiver a dem Vorfuß laufen, wo einen solche Schuhe ja deutlicher hinzwingen oder aber direktes Feedback geben, sollte man in die Hacke knallen.
Hast du Tipps wie ich selbstständig meinen Laufstil ändern kann? Hattest du einen Trainer oder hast du es selber hinbekommen?
Gab es weitere Maßnahmen wie du es geschafft hast?
Freut mich von dir zu hören, dass du es nach Jahren in den Griff bekommen hast.
Je genauer du mir den Wechsel erläutern kannst, desto mehr hilft es mir.

Danke dir und besten Gruß,
FAbian
Advanced? ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2016, 14:57   #5
dagro
Szenekenner
 
Registriert seit: 05.06.2008
Ort: Zürich
Beiträge: 334
Hallo Fabian,

genau, die von Dir genannten Massnahmen erscheinen mir auch absolut sinnvoll!
Ich laufe inzwischen auch hin und wieder mal einen Barfussschuh (aber nur Strecken bis 10km), und habe meine Laufschuhe von extrem gestützt und mit grosser Sprengung zu Racing-Flats mit kaum Stütze/Sprengung geändert. Geht jetzt ohne Probleme.

Ich hab die Umstellung alleine vollzogen (Videoanalyse, Youtube, etc.) und einfach damit begonnen im normalen Laufen viel bewusster auf den Laufstil zu achten. Dann immer wieder Passagen mit aktivem Vor-/Mittelfusslauf eingestreut. Am Anfang natürlich weniger und allmählich gesteigert. Lauf-ABC auf der Bahn oder Barfussübungen auf der Wiese helfen sicher auch beim Umstieg. Bei mir war es leider im Winter und daher etwas mühsamer. :-)
Deine Waden und Stützmuskulatur werden Dir dann schon entsprechend schnell Feedback geben, da diese deutlich mehr beansprucht sind als mit "Sofaschlappen im Schlürfschritt". Richtige Spannung im Rumpf brauchst natürlich auch, also brav auch das trainieren.
Vielleicht lässt Du Dich mal filmen und analysiert es (selbst oder mit jemandem, der sich gut auskennt), dann weisst Du schnell, woran es noch hapert.
Wie gesagt, die Umstellung hat mir nachhaltig wirklich extrem viel gebracht. Kann es also nur empfehlen! :-)
dagro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2016, 16:05   #6
nogood
Szenekenner
 
Benutzerbild von nogood
 
Registriert seit: 08.07.2012
Ort: Team SwimSmooth
Beiträge: 196
http://www.66fit.de/66fit-triggerpun...age-stick.html

Für mich 10x besser als BlackRoll ...

Aber wirklich den Stick jedes mal nach dem Laufen auch benutzen. Sieh es als Vorbereitung für deinen "nächsten" Lauf. Damit der auch gut wird, muss Du halt nach dem Lauf 10 min. die Unterschenkel bearbeiten (auch leicht über Kante des Schienenbeins etc.). Hat bei mir beholfen. Hatte bis dahin auch einiges probiert.

LG
nogood ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2016, 17:23   #7
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.876
Zitat:
Zitat von Advanced? Beitrag anzeigen
......
Danach möchte ich das Problem Shin-Splints wirklich nachhaltig angehen:
~6 Wochen Laufpause......
bei mir waren es fast 6 monate laufpause. allerdings habe ich nichts nebenbei gemacht, vielleicht gehts mir diversen spielchen schneller. wo bei mir der nutzen zb der blackroll bei einer entzündeten knochenhaut jetzt nicht so ganz klar ist......
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2016, 10:41   #8
lyra82
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.01.2013
Beiträge: 905
Zitat:
Zitat von nogood Beitrag anzeigen
http://www.66fit.de/66fit-triggerpun...age-stick.html
Für mich 10x besser als BlackRoll ...
Ha, ha ...
Das gibt es jetzt zu kaufen?
Unser Trainer hat uns damals beim Schwimmen so zerteilte Besenstiele verteilt.
Damit massiert man sich dann die Waden durch. Super!
Den habe ich heute noch!
lyra82 ist offline   Mit Zitat antworten
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