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Alt 08.06.2016, 11:50   #1
Ator
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Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Rhein-Ruhr
Beiträge: 649
Sattel für RR mit Auflieger/ Aeroposition

Hallo zusammen,

ich bräuchte Eure Hilfe bei der Auswahl eines neuen Sattels.

Zu meinem Rad: Ich habe kein spezielles Triathlon/TT-Rad und sondern fahre ein Rennrad mit Auflieger im Wettkampf und komme damit an die Grenzen des "Umbaubaren". Mehr Aero werde ich damit nicht hinkriegen, um es nicht zu verbasteln. Und von "Aero" kann noch lang keine Rede sein. Mein Oberkörper hat in der Aeroposition gefühlt den Windwiderstand eines Hauses

Aktuell habe ich ein Problem mit dem Sattel. Letztes Jahr hatte ich zunächst einen normalen Standard Rennsattel Selle Italia drauf. Damit hatte ich nach kurzer Zeit starken Druckschmerz an den Sitzknochen. Eine Messung der Sitzknochenbreite hat ergeben, das meine Sitzknochen ca. 1cm weiter auseinander sind als normal. Dann hab ich mir den Fizik Tritone 6.5 zugelegt.
http://www.fizik.com/eu_en/tritone-6-5-kium.html
Mit dem Sattel hatte ich auf Anhieb keine Probleme mehr bei langen Touren. Kein schmerzender Hintern mehr. Alles prima beim normalen Tourenfahren und Training.

Allerdings: Wenn ich in die Aeroposition gehe und an die Sattelspitze rutsche, schmerzt es bereits nach kurzer Zeit zwischen den Beinen, weil die beiden Enden der Sattelspitze doch recht spitz sind und richtig in die Haut schneiden.

Welchen Sattel könnt ihr mir empfehlen? Wie gesagt, sollte tauglich sein fürs normale Tourenfahren wie auch für Aeroposition/ auf der Sattelspitze fahren.

Vielen lieben Dank im Voraus für Eure Hilfe!

Geändert von Ator (08.06.2016 um 15:53 Uhr).
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Alt 08.06.2016, 12:31   #2
bergflohtri
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Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.678
Hallo! Ich habe auf einem Rennrad mit Triakurzaufsatz den Specialized Romin - bin mit dem sehr zufrieden, weil er verschiedene Sitzpositionen erlaubt, also entweder weiter hinten zu sitzen oder auch mehr auf der Sattelspitze wo er etwas breiter und flach ist, sodass ich in der Aeroposition noch genug Komfort habe.
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2016, 10:53   #3
~anna~
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Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Auf Anfrage von Ator teile ich gerne mein (naturgemäß stark subjektive) Erfahrung mit diversen TT-spezifischen Sätteln. Achtung, ich bin weiblich .
  • ISM Adamo Prologue: Ziemlich weit an der Spitze - das Gute ist, dass zumindest "in der Mitte" vorne nichts drückt. Weiches Material. Für einen guten Sitz muss ich den Sattel ziemlich weit vorne montieren und bekomme deshalb Probleme mit den UCI-Regeln (Sattelspitze 5cm vor Tretlager).
  • Fizik Tritone: Etwas weniger weit als der Adamo. Keine gespaltene Spitze, nur ein "Kanal". Leider ist das Material ist so weich, dass ich das Gefühl habe, dass mir der Kanal in der Mitte nichts nützt und der Sattel erst recht überall dort drückt, wo er nicht soll. Außerdem so weit, dass ich mich auch seitlich etwas aufscheuere. Positiv für UCI-TTs: Man kann echt weit vorne am Sattel sitzen, sodass die -5 Regel kein Problem ist.
  • Specialized Sitero: Der härteste der genannten Sättel. Die Härte ist ev. etwas gewöhnungsbedürftig. Schmäler, sodass man zumindest nicht seitlich streift. Angenehm ist er nicht, aber ich halte ihn zumindest länger aus als den Tritone. Man sitzt auch relativ weit vorne am Sattel.
  • Cobb Max / Cobb VFlow Plus: Hätte ich fast vergessen... Schon länger her dass ich die gefahren bin. Kommen für mich inzwischen wegen der -5 Regel nicht in Frage, da sie recht lang sind. Das Satteldesign ist ein Mix aus TT-Sattel und klassischem Rennradsattel, der Kanal vorne tut seinen Job und zumindest der Plus ist schmal genug, um nicht zu streifen. Ich bin den eine Zeit lang am Rennrad mit Auflieger gefahren, als ich für Duathlons trainiert habe, aber auch normale RR-Ausfahrten gemacht habe. Ist auch bequem wenn man sich aufsitzt. Nachteil (für RR-Einsatz): schwer.

Tja, ich bin halt ein bisschen ein Problemfall in Sachen Sattel. Am RR genauso, da könnt ich auch ne lange Liste schreiben . Der Tritone ermöglicht mir eine super Position, aber ist absolut Killer was die Schmerzen nach >30min fahren angeht. Andererseits kenne ich Frauen, die den "voll bequem" finden. Würdest du näher wohnen könnte ich dir zumindest den Cobb Plus und den Tritone zum Probieren schicken, die anderen Sättel bin ich schon wieder los. Derzeit fahre ich den Specialized Sitero (trainiere für kurze EZFs mit UCI-Reglement).

Edit: Hab erst jetzt deinen Eingangspost gelesen. "Standardposition" bei Trias und TT soll ja die Aeroposition sein, meine Beschreibungen oben beziehen sich auf das Gefühl wenn ich am Auflieger liege. Also meine Sitzknochen haben da mit dem Sattel überhaupt keinen Kontakt. Du solltest dir, wenn du ein RR für Trias verwendest (was generell keine schlechte Sache ist), generell Gedanken über die Sattelposition machen, also Sattel weiter vor als normal, außerdem Lenker weiter runter... (Ich hätt übrigens noch eine nach vorne gekröpfte Sattelstütze rumliegen.)

Geändert von ~anna~ (09.06.2016 um 10:59 Uhr).
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2016, 11:44   #4
Ator
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Registriert seit: 15.06.2015
Ort: Rhein-Ruhr
Beiträge: 649
Anna, super, danke für Deine guten und ausführlichen Hinweise/ Erfahrungen

Was für mich noch wichtig wäre: Welcher der von Dir genannten Sättel funktioniert auch in normaler RR-Position bei längeren Touren (100km)? Der Cobb scheint da gut zu funktionieren? Was ist mit dem Sitero und Prologue? Sind die auch für beides gut geeignet?

Ich benutze mein Rennrad sowohl für längere RR-Touren wie auch für Triathlon-Wettkämpfe (max. MD).
Ator ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2016, 12:04   #5
wodu
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Ort: Teutoburger Wald
Beiträge: 1.516
Zitat:
Zitat von Ator Beitrag anzeigen
Was für mich noch wichtig wäre: Welcher der von Dir genannten Sättel funktioniert auch in normaler RR-Position bei längeren Touren Was ist mit dem Sitero ? Sind die auch für beides gut geeignet?
Ich fahre auf dem TT aktuell den Specialized Sitero und komme vom Fizik Arione Tri2:
Der Sitero ist für in Aeroposition sehr gut(wie Anna schon beschrieben hat, recht hart), aber für eine normale Rennradposition nicht zu gebrauchen. Dafür ist der Sitero irgendwie nicht gemacht.
__________________
There's no easy way out
wodu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2016, 12:46   #6
~anna~
Olympiasiegerin
 
Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von Ator Beitrag anzeigen
Anna, super, danke für Deine guten und ausführlichen Hinweise/ Erfahrungen

Was für mich noch wichtig wäre: Welcher der von Dir genannten Sättel funktioniert auch in normaler RR-Position bei längeren Touren (100km)? Der Cobb scheint da gut zu funktionieren? Was ist mit dem Sitero und Prologue? Sind die auch für beides gut geeignet?

Ich benutze mein Rennrad sowohl für längere RR-Touren wie auch für Triathlon-Wettkämpfe (max. MD).
Ich bin mit dem Prologue auch lange Zeit am Rennrad gefahren. Es hat halt seitlich ein bisschen gescheuert... hab mir ständig die Hosen ruiniert. Aber hat ganz gut funktioniert. Cobb wäre vielleicht besser, fühlt sich bergauf eher wie ein normaler Rennradsattel an und ist auch schmäler... Oder vielleicht andere ISM Adamo Modelle, da gibt es auch schmälere rennradspezifische.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2016, 12:59   #7
bergflohtri
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Beiträge: 1.678
Den Prologue hatte ich auch auf einem Rennrad mit Auflieger und aktuell gegen den Podium getauscht. Der Podium ist praktisch baugleich mit dem Prologue und nur etwas leichter wegen des Titangestells. Mit Scheuerstellen habe ich damit keine Probleme. Ich musste den Sattel nur relativ weit hinten montieren um vorne auf der geteilten Sattelspitze zu sitzen, wo er schmäler zusammenläuft.
Mit den ISM Sätteln (Time Trial und Podium) komme ich generell sehr gut zurecht. Sie bieten eine gute Entlastung für den Dammbereich wo Nerven verlaufen oder auch ein Druck auf die Prostata entstehen kann. Aber das Sitzgefühl würde ich eher als nicht komfortabel beschreiben, weil sich der Druck auf eine sehr kleine Sitzfläche im Übergangsbereich zwischen Damm und Oberschenkeln verteilt. Das ist wohl nicht jedermanns Sache - bei mir funktioniert es aber auch bei 90km noch gut.

Für längere Anstiege oder wenn man weiter hinten sitzen möchte sind der Prologue oder Podium glaube ich weniger geeignet, wegen der nach hinten zunehmenden Breite - also mehr für die Aeroposition.
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2016, 13:02   #8
~anna~
Olympiasiegerin
 
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Zitat:
Zitat von bergflohtri Beitrag anzeigen
Aber das Sitzgefühl würde ich eher als nicht komfortabel beschreiben, weil sich der Druck auf eine sehr kleine Sitzfläche im Übergangsbereich zwischen Damm und Oberschenkeln verteilt. Das ist wohl nicht jedermanns Sache - bei mir funktioniert es aber auch bei 90km noch gut.
Ja stimmt, guter Punkt, daran muss man sich gewöhnen. Am Anfang taten mir da richtig die Knochen weh, weil man halt woanders sitzt als mit nem normalen RR Sattel. Wird aber nach ein paar Ausfahrten.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
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