Fußsohlen nach Barfusslauf vom Schwimmen schmerzen
Hi zusammen,
bisher war ich der Schwimmer in einer Staffel, möchte aber auch mal einen ganzen Triathlon wagen. Dieses Jahr bin ich einen Schritt weiter, denn unser Läufer fällt aus und ich übernehme auch die Laufstrecke. Das finde ich super, besonders weil dann zwei Stunden Pause zwischen meinen Einsätzen ist ;-)
Bisher bin ich nach dem rauskommen aus dem Wasser wie ein Wahnsinniger in die Wechselzone gerannt. Barfuß über Asphalt, was den erstaunlichen Effekt bei mir hat, dass meine Fußsohlen auch noch Tage danach (fast eine Woche!) sich anfühlten als hätte ich Stockhiebe drauf bekommen. Ich laufe/jogge das ganze Jahr durch, aber nie barfuß, und finde stark gepolsterte Schuhe stets besser als die (zwischendurch modisch gewordenen) kaum gedämpften. Nach dem Joggen habe ich dieses Problem nicht.
Nun will ich mit "diesen Füßen" aber kurz nach dem Schwimmen noch meine 15km laufen und frage mich, was ich machen soll. Bin ein recht guter Schwimmer und komme hinten im ersten Achtel des Feldes an, beim laufen wird es dann eher vorne im langsamsten Drittel.
- Füße gewöhnen durch barfuss laufen auf Asphalt?
- Füße mit Hirschtalg o.ä. bearbeiten, damit sie geschmeidiger werden?
- Nicht wie ein Schwachkopf rennen nach dem Schwimmen, sonder lahm traben/gehen?
- In Schwimm/Laufschuhen schwimmen und zum Wechsel traben?
- Mir von Freunden beim Schwimmaustieg Schlappen zuwerfen lassen und in denen gehen?
Mich würde es interessieren, ob jemand das Phänomen kennt und einfache Abhilfe weiss. Vibram Schuhe für 100 Euro fände ich jetzt etwas teuer - und wie schwimmt sich in denen?
dein Problem kenne ich leider nicht, aber kann dir sagen, dass weder das Tragen einer Fußbekleidung beim Schwimmen, noch das Anreichen von Schuhen durch Helfer den Triathlon-Regeln entsprechen.
Da gewöhnt man sich dran. Bei unserem lokalen Wettkampf ist die Wechselzone jeweils auf einem abgemähten Feld mit Stoppeln von Korn oder teilweise sogar Sonnenblumen. Wenn man da mal drüber läuft sticht das ganz schön, im Wettkampf merkt man vom Adrenalin aber nichts davon.
Ansonsten kann man das Barfusslaufen auch trainieren. Lauf einfach mal eine kurze Strecke Barfuss auf Asphalt oder dem Untergrund den du am Wettkampf erwartetst.
Die Strecke kannst du dann langsam steigern bis Du Hornhaut hast
Ich kenne das Problem in abgeschwächter Form auch.
Ich starte das "Barfußtraining" immer auf der Tartanbahn beim Lauftraining.
Das ist angenehmer als direkt auf Asphalt zu beginnen.
als Nebeneffekt trainirt man das Vorfußlaufen auch noch mit ;-)
Vielleicht einfach nicht wie ein "Wahnsinniger" in die Wechselzone laufen.
Wäre kurzfristig mein Mittel der Wahl.
Langfristig musst du deine Füße einfach desesibilisieren. Baue in deinen Trainingablauf einfach ab und an sehr kurze Barfußeinheiten ein. Und wenns erstmal nur kurz gemütlich ne Runde auf dem Rasen des örtlichen Fußballplatzes is oder viel schöner im Sand am Strand mit kurzen Wegen über die Promenade, wenn du sowas zur Verfügung hast
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ihr bestätigt meine Überlegungen bzg Desensibilisierung, langsamerem rennen und nicht so anstelllen. Dann lauf ich heute Abend mal 100 m vor unserem Haus übern Asphalt
Ihr bestätigt meine Überlegungen bzg Desensibilisierung, langsamerem rennen und nicht so anstelllen. Dann lauf ich heute Abend mal 100 m vor unserem Haus übern Asphalt
im Neo mit Video bitte
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard