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Alt 07.11.2015, 10:52   #1
maksibec
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Benutzerbild von maksibec
 
Registriert seit: 18.10.2013
Ort: Wien
Beiträge: 389
Tri-Rad klug kaufen

Hallo an alle,


ich möchte mir im Laufe der nächsten 18 Monate – also rechtzeitig für die Saison 2017, da ich 2016 wettkampfmäßig nicht viel machen werde – endlich auch mal auf ein Triathlon-Rad umsatteln. Ich möchte vor allem ein sinnvolles Rad, also dass ich darauf so physiologisch (sprich: komfortabel) wie möglich so schnell wie möglich fahren kann. Nicht immer ist ja die aggressivste Sitzposition oder der beste cW-Wert des Rahmens auch für einen selbst die sinnvollste Variante. Wie stelle ich so etwas am besten an? Ich bin was Marken, Farben usw. geht beinahe vollständig emotionslos. Kaufkriterien sind also:
  • gebrauchtes Rad bis ca. 2.000 Euro (darin dürfen – müssen aber nicht – auch gleich Aero-Laufräder enthalten sein)
  • das Rad muss meinem Körper gut passen
  • Marke und Aussehen sowohl bei Rahmen als auch bei Komponenten egal
  • vernünftige Komponenten sollte es schon haben, ich denke die Liga Ultegra/Force wäre mir am liebsten
  • auch beim Rahmenmaterial bin ich emotionslos
  • vernünftige Bremsen sollte es haben oder sollten anbaubar sein (z. B. hydraulische?)
  • auch ohne große Schrauberleidenschaft servicierbar wäre gut, dafür verzichte ich gerne auf z. B. komplett versteckte Bremsen

Wie finde ich am besten Modelle, die für mich in Frage kommen und die ich auf dem (im Prinzip gesamten deutschsprachigen) Gebrauchtmarkt beobachten kann? Ich kenne meine Körpergröße und Schrittlänge, macht es Sinn, sich ausführlicher vermessen zu lassen und dann an Hand der Wert gezielt nach Rahmen/Rädern mit bestimmten Werten (z. B. Stack und Reach) zu suchen? Ach und was hat es mit der Kurbellänge auf sich? Sollte ich evtl. schauen, dass ich die Kurbel wechsle oder gleich nach der passenden Kombi Rahmengröße/Kurbellänge suchen?

Vielen Dank für eure Tipps und Kommentare!


Maksi
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Alt 07.11.2015, 11:20   #2
Thorsten
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Benutzerbild von Thorsten
 
Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Eine leidenschaftslose Kurbel in deiner gewünschten Länge wirst du gebraucht schon unter 100 € kriegen und die vorhandene in der gleichen Größenordnung weiter verticken können. Insbesondere wenn der Lagerstandard der gleiche ist, ist der Wechsel eine Kleinigkeit. Beim Austausch einer Shimano Hollowtech 2 mit dem Austausch einer Glühlampe vergleichbar: Schraube auf, Kurbel links ab, Kurbel rechts mit Achse rausziehen und retour. Deswegen sollte man ein Schnäppchen also nicht vorüberziehen lassen.

Für 2000 € sollte sich was brauchbares finden lassen. Dann vermutlich mechanisch geschaltet. DI2 in 10fach sollte man wegen der prekären Ersatzteillage eher meiden und die Räder mit den 11fachen dürften noch recht teuer übern Tisch gehen. Aber mechanisch funktioniert ja weiterhin.
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Alt 07.11.2015, 11:27   #3
Azmora
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 21.08.2015
Beiträge: 11
Bzgl. Kurbellänge wird es schwierig den aktuellen "Trend" zur kürzeren Länge (unter/bis 170mm) am Gebrauchtrad umzusetzten. Auch bei Vorjahresmodellen sind normalerweise die Kurbellängen 172,5mm (bis RH 56) und 175mm (ab RH 58).

Wenn du wirklich sinnvoll einkaufen willst, würde ich daher zu einem guten udn erfahrenen Bikefitter gehen. Der im Rahmen der Kaufberatung auf einem Messrad alle Werte und Maße und kann dir dann eine Empfehlung bzgl Stack/Reach, Kurbellänge etc geben.

Normalerweise beantworten die auch Fragen zu Rädern die die nicht im Sortiment haben anhand der Geometrietabellen wie "Passt das Rad oder nicht?" oder geben dir im Rahmen ihrer eigenen Vertragspartner auch Vorschläge welches passen würde.

So könntest du auch bei gebrauchten Rädern vorab wissen, ob die Rahmenhöhe/geometrie passt und was ggf. noch geändert werden muss (Lenker/Vorbau oder neue Stütze?)

Wie das Abläuft siehst du z.B. hier: http://www.bergetappe.de/index.php?o...d=39&Itemid=65
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Alt 12.11.2015, 11:58   #4
maksibec
Szenekenner
 
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Registriert seit: 18.10.2013
Ort: Wien
Beiträge: 389
Danke für die Antworten! Ich merke mir mal: Kurbel(länge) ist leicht hinterher zu tauschen, sollte zum Kaufzeitpunkt keine zu große Rolle spielen.

Außerdem: Vermessen lassen. Ich hab schon mal ein Bike-Fitting auf meinem jetzigen Rad gemacht, alles mechanisch und von jemandem mit langjähriger Erfahrung durchgeführt. Hab gute Erfahrung damit gemacht. Hat hier im Forum jemand Erfahrung mit einer dieser Hightech-Methoden? Die Beschreibungen unter dem Link lesen sich gut, würden aber rund 15% des mir vorschwebenden Budgets ausmachen. Und dann hätte ich laut Beschreibung nur Messwerte für ein Triathlon-Rad, die ich nicht sinnvoll auf Rennräder übertragen könnte. Lohnt sich der Aufwand?

Ach, und wie steht es mit brauchbaren Bremsen an Triathlon- bzw. Rennrädern? Seit ich am Trekking-Rad auf langen Touren und im Alltag mit HS33 bremse machen mechanische Felgenbremsen nicht mehr so richtig Spaß. Was hat es mit Bremsen wie der Magura RT8 oder der SRAM Force in hydraulischer Version auf sich? Leicht an ein Rad zu bauen? Kommen manche High-End Triathlon-Räder nicht schon teilweise damit, das P5 etwa?

Ach ja, DI2 kommt mir nicht ans Rad (es sei denn geschenkt), in meiner Leistungsklasse lohnt sich das Geld nicht, da zahl ich mir lieber ein paar Einheiten Privattraining
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Alt 12.11.2015, 13:36   #5
Thorsten
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Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Ohne DI2 hast du ja eh keine Schalter an den Bremsen, die mit den Hydraulikbremshebeln zum Problem werden könnten.

Bei der Zugverlegung kommt es drauf an: Wenn die Züge zum Teil offen verlaufen und du da entlang die hydraulische verlegen willst, wird es Gebastel mit Adaptern (in ihrer einfachsten Form aka Kabelbinder) oder du bohrst dir den Zuganschlag auf, damit du die Hydraulikleitung da durchfädeln kannst. Du musst dir auf jeden Fall einmal die Bremsleitung öffnen, was zum Kürzen auf die richtige Länge eh meistens der Fall sein dürfte. Außenliegend wird man es noch ohne Verlust von Bremsflüssigkeit (aka "Belüften") schaffen, bei innenliegend ist es meistens so ein Gefummel, dass dir die ganze Plörre sonst wohin ausgelaufen ist, bis der Zug am anderen Ende wieder draußen ist. Nur wenn du eh viel Leitung abschnippeln musst, könnte das noch gutgehen. Bei "frei" innenliegend (also ohne Außenhülle im Rahmen) musst du auch noch die Zuganschläge an der Ein-/Austrittsstelle des Rahmen aufbohren.

Ich würde mir das gut überlegen ...
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Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2015, 14:56   #6
formliquide
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Benutzerbild von formliquide
 
Registriert seit: 19.09.2014
Beiträge: 543
Aber ich muß ihm rechtgeben was das Bremsgefühl angeht - bin vor 3 Wo. ein Cervelo P3 mit Magura RT6 probegefahren. Das für mich noch etwas komische Bergabfeeling auf nem TT machen die mit Erhöhen des Sicherheitsgefühls gleich wieder wett...
Macht aber wohl nur Sinn wenn sie ohne Getrisse ala Thorstens Beschreibung verbaut werden können. Insbesondere wenn die Radien/ Durchführungen für Hydr. zu eng sind oder das Entlüften nicht so 100%ig durchgeführt wurde (Hinterradbremse= Aaargh!) wird die (dann nicht mehr so ganz vorhandene) Bremsleistung zum Ärgernis.
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Alt 12.11.2015, 23:29   #7
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.481
Zitat:
Zitat von formliquide Beitrag anzeigen
Insbesondere wenn die Radien/ Durchführungen für Hydr. zu eng sind ...
Naja gut, dann machts gewiss mehr Spass, in den engen Radien nen Bremszug durchzufädeln, um dem dann bei jeder Bremsung immer ordentlich Reibung mitzugeben...

Irgendwie ist das Teufel mit Belzebub ausgetrieben.
Wems nicht passt, der/die kann sich ja nen Stahlrahmen mit aussen und offen laufenden
Zügen an Land ziehen. Da iss dann auch finanziell etwas Luft fürn paar Trainingslager.
Aber ein Rad für Geld an Land ziehn, wo andere sich nen schicken Gebrauchtwagen kaufen und dann jammern, weil dank neuestem Schnickschnack und cleaner Optik ein wenig Gebastel angesagt ist, geht nicht.

Normal sind eh Liner eingezogen, da schiebt man nen Federstahldraht durch, zieht den Liner ab, schiebt die Bremsleitung oder -aussenhülle drüber und alles gemeinsam auf der einen Seite rein und auf der andern raus.
Davon völlig abgesehn gibts Leute, die sich berufsmässig damit befassen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
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