Wenn sie nicht zum Psychologen will, auf KEINEN FALL zwingen. Der Schuss kann voll nach hinten losgehen. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Was mir persönlich geholfen hätte, wäre eine nüchterne und sachliche Aufklärung, wie ungesund so eine Mangelernährung für den Körper ist (Stichwort Hormone, Osteoporose, generell Mangel an verschiedensten Nährstoffen). Vielleicht kann da ein normaler Hausarzt helfen. Ich weiß natürlich nicht, wie sie so drauf ist, aber ich bin halt der Kopftyp und das hätte viel besser angeschlagen als so ein Psycho-blabla. Ich wollte ja eigentlich lieb zu meinem Körper sein... nur habe ich jedes Gramm Fett an mir gehasst.
Gleichzeitig muss man eben diese Angst vor Gewicht / Körperfett loswerden... Mir hätte da eigentlich sogar Sport geholfen, und zwar nicht (nur) doofes Rumjoggen, um noch mehr Kalorien zu verbrennen, sondern vor allem Kraftsport - da sieht man, wie schön es ist, stark zu sein, wie viel kräftiger man mit ein paar kg mehr ist... Und optisch ist die Gewichtszunahme auch besser zu verkraften als wenn man das Gefühl hat, zu "verfetten".
Jedenfalls würde ich nichts auf Zwang machen (außer die Situation ist echt kritisch), keine Kalorien im Essen verstecken (extra Fett etc.), keine aufgezwungenen Psycho-Sessions.
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