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Alt 07.02.2015, 13:44   #1
boeder
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.07.2009
Beiträge: 197
MTB-Umbau --> Hilfestellung

Hi, ich bin gerade dabei ein altes MTB auf meine Bedürfnisse umzubauen bzw. die Verkehrstauglichkeit wieder herzustellen. Da ich das allerdings zum ersten Mal machen, würde ich mich riesig freuen, wenn ihr mir meine Fragen beantwortet. Dafür schon einmal im vielen Dank!

1. Rennradlenker
Beim montieren des Rennradlenkers musste ich feststellen, dass ich weder vorhandene Brems- noch Schalthebel vom MTB auf das Rohr gezogen bekomme:-(

Daher möchte ich nun direkt sofern möglich (habe V-Brakes) auf "RR-System" umrüsten, d.h. Schalt- und Bremshebel in einem. Worauf muss ich achten, wenn ich mir nun neue kaufe?


Wünsche allen einen schönen Samstag!
boeder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2015, 15:55   #2
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.478
Weia...
Rennradlenker könnt knapp werden mit der Länge des Fuhrwerks. Da greift man ja ca. 12-15cm weiter vorne als am MTB-Lenker.
Das ist das Erste.
Die Armaturen passen zweitens nicht, weil MTB-Lenker 22,2mm Durchmesser haben, Rennradlenker neben der Klemmung aber 24.
halte ich aber für zu verschmerzen, denn die Ergonomie von Bremshebeln beispielsweise passt nicht wirklich in die Rundung eines Rennlenkers und am Oberlenker..., naja...
Drittens, Bremsen: du kannst entweder Cantis 1:1 mit Rennbremshebeln verbauen, das passt von der Übersetzung her,
zweitens könntste Mini-V nehmen, wenn der Zug überm Reifen genug Platz hat (wird aber mit MTB-Reifen verdammt knapp und mit Koterern dann noch sowieso) oder drittens normale V-Brakes mit sog. Travelagents. Das sind Umlenkrollen, die das Übersetzungsverhältnis anpassen.
Solltest du dich für diese Variante entscheiden, nimm unbedingt die teureren mit Kugellager, das ist etwas freundlicher für die Betätigungskräfte...
Und achte drauf, dass du irgendwo nen Einsteller hast. Gibt Travelagents, wo die dran sind. Sonst brauchste nach dreimal Bremse Nachstellen nen neuen Zug.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2015, 08:16   #3
boeder
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.07.2009
Beiträge: 197
Hmm, ok, dann belasse ich es beim bisherigen Lenker:D Danke für die ausführliche Erklärung!

2. Lackieren
Gibt es hochwertige Lacke in Spraydosen, um ein brauchbares Ergebnis beim Lackieren zu erzielen oder bin ich gezwungen, eine Lackierpistole zu kaufen/mieten bzw. es zum Lackierer zu bringen? Ich will kein erstklassiges Ergebnis erzielen, sondern lediglich Spaß am werkeln haben und am Ende mein eigenes hoffentlich brauchbares Ergebnis bewundern:D

3. Ritzel
Kann ich prüfen, ob ein Ritzel abgenutzt ist? Oder merke ich es erst wenn die neue Kette drauf ist und sie immer "abgrutscht". Hintegrund meiner Frage ist, dass ich ein gebrauchtes Hinterrad mit Ritzel im Keller liegen habe aber nicht weiß, ob es getauscht werden sollte.
boeder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2015, 09:00   #4
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von boeder Beitrag anzeigen
...
3. Ritzel
Kann ich prüfen, ob ein Ritzel abgenutzt ist? Oder merke ich es erst wenn die neue Kette drauf ist und sie immer "abgrutscht". Hintegrund meiner Frage ist, dass ich ein gebrauchtes Hinterrad mit Ritzel im Keller liegen habe aber nicht weiß, ob es getauscht werden sollte.
Gibt'ne Ritzellehre von Rohloff, die ich daheim habe, und die (bei korrekter Anwendung) anzeigt, ob ein Ritzel verschlissen ist oder nicht aber im Prinzip merkt man es auch beim Fahren mit der neuen Kette, daher setze ich die ritzellehre nicht besonders oft ein
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Alt 09.02.2015, 09:08   #5
Hafu
 
Beiträge: n/a
2. Lackieren
Gibt es hochwertige Lacke in Spraydosen, um ein brauchbares Ergebnis beim Lackieren zu erzielen oder bin ich gezwungen, eine Lackierpistole zu kaufen/mieten bzw. es zum Lackierer zu bringen? Ich will kein erstklassiges Ergebnis erzielen, sondern lediglich Spaß am werkeln haben und am Ende mein eigenes hoffentlich brauchbares Ergebnis bewundern:D
[/quote]

Im Prinzip kann man einen Rahmen auch mit Spraydosen (brauchst aber mindestens drei Dosen für die verschiedenen Lackschichten) genauso lackieren, wie mit einer Pistole, aber man braucht ziemlich viel Erfahrung um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen und muss sich auch (erst recht als Anfänger) sehr viel Zeit nehmen (sowohl fürs Lackieren und erst recht für die Vorbereitung des Rahmens mit gewissenhaftem Abschleifen, Entfernen sämtlicher Anbauteile, Entfetten, Grundieren usw.).
Zusätzlich benötigt man eine komplett staub- und v.a. insektenfreie Umgebung, was im häuslichen Bereich auch schwierig umzusetzen ist.

Schließlich ist Nasslack nie merchanisch so stabil wie eine Pulverbeschichtung, für die man nochmal 'ne besondere Ausrüstung braucht, die auch der Autolackierer um die Ecke nicht hat.
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Alt 09.02.2015, 11:42   #6
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.478
Zitat:
Zitat von boeder Beitrag anzeigen

2. Lackieren
Gibt es hochwertige Lacke in Spraydosen, um ein brauchbares Ergebnis beim Lackieren zu erzielen oder bin ich gezwungen, eine Lackierpistole zu kaufen/mieten bzw. es zum Lackierer zu bringen? Ich will kein erstklassiges Ergebnis erzielen, sondern lediglich Spaß am werkeln haben und am Ende mein eigenes hoffentlich brauchbares Ergebnis bewundern:D
Wer ko, der ko:




Gibt von Duplicolor (glaub ich, müsste nachsehn) auch 2K-Lack in der Dose. Grundierung und Klarlack, für Farbe nimmt man dann normalen Buntlack, muss allerdings beachten, Acryl- und Kunstharz nicht zu mischen.
Unterm Strich, und weil man den ganzen Drecksaufwand mitm schleifen, entrosten usw., sowie den Sprühnebel und alle Nebenwirkungen hat, die man nur mit Arbeiten im Freien halbwegs umgeht, dafür dann aber aller möglicher Dreck in der nassen Farbe hängenbleibt, würd ich das Ding zum Pulvern geben. Da biste bei Rahmen und Gabel einfarbig mit Entlacken mit rund 100-150Öre dabei, hast ca. 60-80Öre an Sprühlacken und locker 5Stunden Arbeit gespart.
Aber Achtung: wennst ne geklebte Alugabel haben solltest, unbedingt drauf dringen, dass die lackiert wird.
Die Pulverung wird bei 200-300°C eingebrannt, das verträgt manchmal die Klebung nicht.
Und ausm gleichen Grund geht bei Carbon ausschliesslich Lackieren.


Zitat:
Kann ich prüfen, ob ein Ritzel abgenutzt ist? Oder merke ich es erst wenn die neue Kette drauf ist und sie immer "abgrutscht". Hintegrund meiner Frage ist, dass ich ein gebrauchtes Hinterrad mit Ritzel im Keller liegen habe aber nicht weiß, ob es getauscht werden sollte.
Siehe Hafu.
Ich lass die Lehre aber immer liegen, bzw. hab sie weggeschmissen, da sie zu unzuverlässig war. Neue Kette rauf, alle Ritzel unter Last durchprobieren und wenns springt, Kassette erneuern.
Gleiches gilt fürs Schalten vorne. Wenn die Kette überspringt oder (meist eher der Fall) sich beim Schalten in nem Zahn verhakt und hochgezogen wird, ists Kettenblatt fällig.
Vorne würde ich dabei kein Risiko eingehen und tauschen, hinten kann man abwägen: wenns nur ein Ritzel ist und nur bei richtig fett Kraft aufm Pedal springt, würd ichs lassen. Das legt sich dann, wenn die Kette etwas eingefahren und damit gelängt ist...
__________________
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2015, 21:42   #7
big_kruemel
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Benutzerbild von big_kruemel
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Nordbaden
Beiträge: 1.720
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Wer ko, der ko:



...
Fuck is der Geil lackiert. Wie bekommt man denn die Übergänge hin. Hast das alles ab geklebt oder gibt's da eine Schablone?
__________________
.


.
big_kruemel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2015, 22:11   #8
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.478
Diese Karos hat Colnago in den 80ern des letzten Jahrhunderts oft verwendet.
Daher gabs beim Brügelmann ne Lackierschblone, die ich gerne und häufig verwendet hab.
Zu diesem Rahmen wurde die mal wieder ausgegraben.
Würde man das abkleben, risse man wahrscheinlich bei ner Sprühdosenlackierung vom Hauptlack die Hälfte mit raus, wenn man die Abdeckung abzieht.
Das tät ich mir in diesem Umfang gar nicht getrauen.

Hier




hab ich in dieser Hinsicht einiges gewagt...


und verloren.
Man sieht dem Endergebnis weissgott nicht an, was alles schiefgegangen ist.
Von (mit Abdeckaufklebern) abgezogenen Lackschichten bis zu Kleberrückständen von den (zum Abkleben) verwendeten Zierlinien am Oberrohr, die man wegen dem Sprühdosenlack nicht einfach mit Bremsenreiniger, geschweige denn Aceton abwaschen kann.
Ich hab das ausschweifende Leben meiner Jugend mit so Spässen finanziert und daher etwas Erfahrung in Sachen Sprühdosenlackierung, dennoch (oder gerade deswegen) muss man sagen, dass die Ergebnisse solcher Aktionen in den Augen professioneller Lackierer immer noch Pfusch sind und den Aufwand in keinster Weise wert.
Wenns dir nicht ums Ego geht (und dir deswegen jeder Aufwand egal ist), lass das Ding einfarbig pulvern.
So Schweinekram ist ne Aktion für medidativ veranlagte Naturen mit endloser Geduld beim Schleifen und den Vorarbeiten, keine kostengünstige Alternative, nen Rahmen ordentlich zu schützen.
Die Lackierungen und vorallem die Rahmen darunter würden keinen kompletten Winter überstehen, egal wieviel von dem Zeug man draufjubelt.
__________________
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
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