Ich will euch da ja jetzt nicht reinreden, aber 'mal Rennfahrer gewesen zu sein' war für mich noch nie so die grosse Legitimation, nen Laden zu betreiben.
Ich erinnere mal an zB. die Episode, als der Kollege Lui hier seinen Crosser vom Wolfshohl angeholt hat, natürlich nach alter Väter Sitte mit Canti statt ner gescheiten Bremse (was anderes kanns ja von einem, der damit Weltmeister geworden ist, nicht wirklich geben...), und als erstes um ein Haar auf ein Auto geknallt wär, weil da statt Bremswirkung eher Nix kam.
Da ist die rosarote Brille schnell abgesetzt.
Viele von den (ehemals) schnellen Jungs haben scheinbar jegliches Mass dafür verloren, dass etwas, was der Mechaniker für 4Stunden im Rennen hingefrickelt hat, nicht unbedingt auch am Kundenrad langfristig hält...
Ich will damit nix gegen den Knaben Frischknecht gesagt haben, aber als Qualifikation für das Betreiben einer Fahrradwerkstatt reichen zumindest hierzulande den Handwerkskammern sportliche Titel (zu Recht) nicht aus.
Ob das der goldene Schnitt ist, lass ich mal offen*, aber hier vor Ort würde ich zu den einschlägig bekannten (Ex-)Rennern nur dann gehen, wenn ich meinem Leben ein Ende bereiten wollte.
*) da hab ich ne wahrscheinlich ausreichend bekannte Meinung dazu, zumal man die Regularien auch elegant umgehen kann und weder das Eine ein Garant für Zucht und Ordnung ist noch das Andere für Sodom und Gomorra
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