Alles wird gewichtsoptiniert, bei den Pedalen z.B. zahlen manche gerne 100 Euros mehr für eine Titan- statt Stahlachse.
Wie ist es mit Schuhen? Ich benutzte z.Z. das SPD-System, womit man schön durch die Wechselzone laufen kann, das gefällt mir gut.
Die Schuhe aber finde ich nicht optimal: sie habe so ein komisches zusätzliches Verstellsystem auf der Innenseite, das dazu neigt die Kurbel zu berühren. Ausserdem ist das Schliessystem auf der Aussenseite fummelig beim Reinstecken. (Es sind SIDI SPD).
Aber sie wiegen auch (inkl. SPD-Platte) 400 g/Stück. Das ist doch fast ein Kilo für das Paar.
Ich habe jetzt die Küchenwaage mit und werde mich auf den Weg begeben, um mal ein Paar Schuhe anzusehen und zu wiegen.
Weiss jemand, ob das Schuhgewicht bei Radschuhen kritisch ist? Die Füsse rotieren, ist das Schuhgewicht deshalb kritischer als z.B. das Rahmengewicht? (Bei Laufschuhe ist es klar: jedes Gramm weniger ist dort günstig).
Geändert von longtrousers (29.07.2014 um 10:21 Uhr).
Grund: Grammatik
Da beim Triathlon meisten EZF betrieben wird und die Strecken selten den Bergetappen bei der TdF gleichen würde ich Schuhe nach Passform kaufen. Schöne steife Sohle ist auch was feines. Extrem leicht war mal ein Bontrager Schuh den ich zur Anprobe bestellt hatte. http://www.bontrager.com/model/09435
Seit gestern habe ich den Speci S-Works Triathlonschuh. In 46 wiegt der 290g pro Stück. Interessante Detail und Schnürsystem. Hätte erst nicht gedacht, dass ich das so richtig nutzen werde aber ich glaub das ändert sich noch.
Meine alten Shimano stehen damit zum Verkauf. Auch tolle Schuhe aber seit meiner längeren Pause drücken sie nur noch.
Ist egal. Da man die Energie die man zum hochziehen braucht, ja beim runterdrücken wieder gewinnt.
Fast. Sonst hättest Du ein perpetuum mobile...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich bin zuerst einen Specialized Road Schuh mit SPD System und Hartplastiksohle gefahren, der wiegt in meiner Größe (45) 341g.
Dann bin ich auf den Pearl Izumi Tri Fly III Carbon (und Look-Pedale) umgestiegen, der hat 309g pro Schuh.
Einen Gewichtsunterschied beim Pedalieren merkt man zwischen den Schuhen nicht, aber die Carbonsohle ist was feines. Der Abdruck wird gefühlt direkter. Aber ich hab im gleichen Zug auch das Klicksystem von SPD auf Look umgestellt, das hat sicher auch noch einen Einfluss. Der Fuß steht dann wirklich gerade im Pedal und neigt sich während der Druckphase kein bisschen. Beim SPD System ist die Auflagefläche, die den Druck überträgt, ja doch ziemlich zentral und klein.
Das Radschuhgewicht beeinflusst natürlich genauso wie ein leichter Rahmen oder Felgen das Systemgewicht. Beim Pedalieren hilfts aber nicht. Was auf der einen Seite hochdrückt geht auf der anderen wieder runter (@drullse: die erhöhte Lagerreibung aufgrund von 64 Gramm Unterschied lassen wir mal unter den Tisch fallen). Gewichtsunterschiede zwischen Radschuhen find ich insofern recht irrelevant, aber die Carbonsohle ist sicher nicht verkehrt.
Geändert von cfexistenz (29.07.2014 um 11:40 Uhr).
Seit gestern habe ich den Speci S-Works Triathlonschuh. In 46 wiegt der 290g pro Stück. Interessante Detail und Schnürsystem...
Wo hast du den gekauft und zu welchem Kurs?
Mein Sohn will den auch haben. Der macht auch von den Details und der Machart einen guten Eindruck, aber als ich den Preis gesehen habe, habe ich meinem Sohn nur einen Vogel gezeigt.
Beim Pedalieren hilfts aber nicht. Was auf der einen Seite hochdrückt geht auf der anderen wieder runter (@drullse: die erhöhte Lagerreibung aufgrund von 64 Gramm Unterschied lassen wir mal unter den Tisch fallen).
Wenn man die Tretbewegung schon eckig macht dann müsste man auch das nach Vorne und das nach Hinten beachten. Da ist geringes Gewicht vielleicht nicht verkehrt. Ich bevorzuge eher leichte Schuhe (wer hätts gedacht).