Radfahren gut oder schlecht bei gereizter Achillessehne?
Hallo Zusammen,
Ich habe Schmerzen an der Achilles Sehne. Erstes „Zwicken“ habe ich Sonntag beim Radfahren gespürt, nehme aber an, dass die Sehne von einem etwas längeren Crosslauf am Samstag stammt. Nach dem Radfahren waren die Schmerzen schon eher stark, heute noch ein stärkeres Zwicken beim gehgen und ich spüre eine leichte Schwellung an der Sehne. Nehme an sie ist entzündet!?
Frage ist nun, wie sehr beansprucht Radfahren die Achilles Sehne? Wäre eine lockere Radfahrt hilfreich oder eher hinderlich?
Ich hab das Laufen u.a. wegen Achillessehne aufgehört und quasi gleich mit Radfahren begonnen, hier kann ich mich ganz normal belasten, an der A-Sehne merke ich nix.
hilft dir nicht weiter, aber ich schreibs trotzdem: ich habe keine Ahnung.
Laboriere selber seit fast zwei Jahren an einer diagnostizierten Achillodynie und bin inzwischen fast Symptomfrei. Die morgentliche Anlaufsteifigkeit, nicht Anlaufschmerz, ist immer noch da, ansonsten geht wieder alles.
Ich frage mich schon die ganzen zwei Jahre, was der Sehne wirklich gut tut und was die Reizung verschlimmert.
Ich glaube: du musst es selber vorsichtig ausprobieren.
Bei mir hat Ruhigstellen und nichts tun über viele Woche keinerlei Besserung gebracht.
Beim Radfahren hatte ich nie Beschwerden, direkt nach dem Radfahren war ich immer fast vollständig beschwerdefrei, am nächsten Tag habe ich meist wieder was gemerkt.
Für mich war es besser die Achillessehne durch Radeln und vorsichtiges Laufen zu bewegen als still zu halten.
Und natürlich: von den verschiedenen Dehnübungen hast du ja sicher schon was gehört.
Gute Besserung, Josche
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2014: Challenge Roth | 2015: 10er unter 40 | 2016: HM unter 1:30, M unter 3:20 ) | 2017: Challenge Roth )
Status: kmspiel
Servus.
Bei mir kamen die Achillessehnenprobleme nur vom Radfahren.
Wenn Du radelst, dann stelle Deine Platten am Schuh möglichst weit nach hinten, damit entlastest Du die Sehne. Allerdings muss da ja der gesamte Bewegungsablauf passen...
Auf alle Fälle könntest Du Fersenkissen in die Radschuhe legen.
Außerdem habe ich mir immer den Fuß getapet, damit ich nicht mit der Ferse runterdrücken konnte. Ich gucke mal, ob ich da noch ein Foto finde...
Und immer schön fleißig die "Treppenübung" machen, dehnen und die Sehne massieren, eventuell auch zum Physio.
Also ich empfehle "Bärentatzen"-Pedalen, die ganz normalen ohne Klick....
Und dann musst du den Fuss in "Verlängerung" des Unterschenkels, also weiter hinten aufsetzen. Damit wird die A-Sehne geschont und Radfahren müsste gehen...
Viel Erfolg, kann dauern, Ungeduld ist der "Killer"...
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... in der Gegend rumkommen ...
Aber je länger ich mich damit beschäftige desto weniger kann ich empfehlen.
a) Pause, wenn die nicht hilft weiter mit b
b) Suche dir eine/n gute/n Sportphysio mit Osteophatenausbildung. Der kann der Sache auf den Grund gehen. Bei mir, nach 4 Jahren Suche ist jetzt raus gekommen, das mein Becken zu instabil ist und ich Probleme mit dem Zwerchfell habe was zu den Problemen in meiner Sehne führen kann
c) Wenn du was machst bekommst du das Feedback am nächsten Morgen. Wenn der Schmerz größer ist, war es nicht gut und du musst es lassen
d) Unterschätze die Sache nicht, wenn du nicht höllisch aufpasst und ein paar Tage/Wochen investierst können gleich ein paar Jahre Sport auf den gewohnten Niveau weg sein
e) Stabi und exzentrische Übungen können auch nicht schaden
Ich hatte seit langer Zeit Probleme mit der Achillessehne. Andere Laufschuhe, orthopädische Einlagen, Pause, Stoßwelle usw. nichts hat das Problem wirklich dauerhaft beseitigt. Bin weiter geschwommen und Rad gefahren, Laufen kaum oder gar nicht.
Jetzt war ich bei der Radbiometrie, eigentlich mit dem Tri-Rad und hatte das Rennrad nur so dabei, weil ich dachte, wenn schon der Aufwand, warum nicht auch ein zweites Rad. Erste Frage auf dem Rennrad: "Hast du keine Probleme mit der Achillessehen?". Ich war sehr überrascht. Tri-Rad war eigentlich ok - aber auf dem Rennrad sitze ich jetzt völlig anders. Da ich im Jahr viel mehr Rennrad als Tri-Rad fahre, bin ich möglicherweise durch eine falsche Radposition und nicht durch das Laufen in die Probleme gekommen. Habe die neue Position jetzt intensiv getestet und nicht einmal mehr den morgendlichen Anlaufschmerz nach dem Aufstehen.