Bin am vergangenen Sonntag 10.11.13 meinen insgesamt 4. Marathon gelaufen. Letzter und schnellster Marathon war im 2009 in 04:02h.
HM Bestzeit vom Okt. 12: 01:37h
10km Bestzeit vom Sept. 13: 0:41:20
Hatte 03:19h angepeilt, rausgekommen sind 03:26h. Bis ca. KM30 war ich einigermassen auf Kurs nach dem Marco-Rechner und konnte das Tempo locker laufen. Bekam dann beim letzten kurzen Anstieg bei KM31 die ersten Krampfankündigungen im vorderen Oberschenkelmuskel. Musste dann massiv Tempo rausnehmen, obwohl Puls und sonstiges Befinden absolut okay waren. Habe sofort Salztabletten zu mir genommen, hat aber nicht wirklich geholfen. Die Beine hatten zwar nie ganz blockiert aber es war ein Scheissgefühl, weil die Lockerheit gefehlt hat.
Ich vermute mal, dass ich zuwenig und zu spät Energie nachgeführt habe. Vor allem Salz hätte ich vermutlich schon viel früher zu mir nehmen sollen. Bedingungen waren zwar mit 9°C und Regen nicht besonders sommerlich...
Habe ab KM5 an jedem VP je einen Becher ISO und Wasser getrunken, aber vermutlich war das bei 186cm/86kg zu wenig Energie?
Untenstehend noch der Tempoverlauf. Habt Ihr noch andere Tipps/Ideen?
Ich denke das liegt bei dir vor allem am Fettstoffwechsel. Ich schwöre in der Vorbereitung auf den Marathon auf die Pläne von Greif, vor allem die 35 km mit Endbeschleunigung und das ganze ohne Kohlenhydratzufuhr - die bringen es. Dann klappts auch auf den letzten 10 km. Darüber hinaus sollte man nicht auf die Iso-Plürre an den Stationen setzten. Absolut nicht kontrollierbar, wieviele Kohlenhydrate und Natrium man so aufnehmen kann. Besser Gels in die Tasche.
Mehr auf findest du auch in meinem Blog dazu (siehe Training, Ernährung):
Einer meiner Lieblingssprüche mit Wahrheitsgehalt: "Ein Marathon besteht aus 30 km Spaß, gefolgt von 12 km Ernst."
Auf den letzten 12 km werden Männer und Mäuse getrennt, das sieht man zuhauf bei den großen Stadtmarathons. Da hilft vor allem, die langen dinger zu trainieren. Ich bin auch ein Greif-Jünger (ok - gewesen, als ich noch für Marathons trainiert habe und diese gelaufen bin ). Über alles andere würde ich mir erst im zweiten Schritt Gedanken machen. Frühzeitig Salz zu nehmen, wäre aber sicher auch nicht verkehrt gewesen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wieviel bist du denn gelaufen in der Vorbereitung? Die Wetterverhältnisse waren ja optimal. IMHO sind es meistens muskuläre Probleme beim Marathon und es liegt nicht am Salz oder der zugeführten Energie. Du bist es einfach nicht gewohnt in diesem Tempo so lange zu laufen und die Schläge machen dann die Beine mürbe. Darum macht im Training schnell und lang auch ab und zu Sinn.
Wieviel bist du denn gelaufen in der Vorbereitung? Die Wetterverhältnisse waren ja optimal. IMHO sind es meistens muskuläre Probleme beim Marathon und es liegt nicht am Salz oder der zugeführten Energie. Du bist es einfach nicht gewohnt un diesem Tempo so lange zu laufen und die Schläge machen dann die Beine mürbe. Darum macht im Training schnell und lang auch ab und zu Sinn.
Eigentlich wolle ich gar keine Kennzahlen zu den Lauf-KM reinstellen, weil ich sonst von der ganzen Meute hier verrissen werde...
Wieviel bist du denn gelaufen in der Vorbereitung? Die Wetterverhältnisse waren ja optimal. IMHO sind es meistens muskuläre Probleme beim Marathon und es liegt nicht am Salz oder der zugeführten Energie. Du bist es einfach nicht gewohnt un diesem Tempo so lange zu laufen und die Schläge machen dann die Beine mürbe. Darum macht im Training schnell und lang auch ab und zu Sinn.
Eigentlich wolle ich gar keine Kennzahlen zu den Lauf-KM reinstellen, weil ich sonst von der ganzen Meute hier verrissen werde...
Ich habe mich 16Wochen "gezielt" auf den Marathon vorbereitet. Insgesamt waren es 8 lange Läufe über 2h. Habe bewusst, jeweils mind. 10 Tage Pause zwischen den langen Läufen gemacht. Bei kürzeren Abständen zwickte es an zu vielen Orten, mal war es die Achillessehne, mal war ich einfach zu kaputt. Mit diesem Rhythmus konnte ich meine Leistungsfähigkeit kontinuierlich steigern und fühlte mich gut dabei. Dabei kamen diese Wochenumfänge raus. Ich weiss, viele werden jetzt sagen, ist ja klar... Aber viel mehr verkrafte ich glaube ich nicht, bei meinem Körperbau.
Für diese (fehlenden) Trainingsumfänge war die Zeit doch noch richtig gut. Ich musste noch mal die Spaltenüberschrift lesen, um es zu glauben. Immerhin eine(!) Woche mit über 48 km dabei. Was hast du denn erwartet?
In 16 Wochen 8 Läufe von 2 Stunden sind 8 Läufe zu wenig und weitere 8 Läufe, die zu kurz waren.
Laufen kommt vom Laufen, alles andere ist bei dir noch nebensächlich!
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