Mal was zum verschärften Kopfschütteln (hab' noch keinen Thread dazu gefunden):
Die WTC (bzw. in diesem Fall wohl USAT) hat den Sieger des IM Florida vom vergangenen Wochenende Victor del Corral nachträglich disqualifiziert, weil dieser während des Rennens einen Helm mit einer europäischen Norm trug. Erst nach Einspruch wurde die Disqualifikation zurückgenommen.
Mit demselben Helm war Frederic van Lierde drei Wochen zuvor Sieger in Kona geworden, aber in Kona gab es eine Sonderregel derzufolge wegen des hohen Ausländerandteils auch europäische Helme erlaubt gewesen sind.
Dopingkontrollen gab es in Florida nicht, die Draftingproblematik war evident wie immer in Florida, aber das Tragen eines Helmes mit europäischer Sicherheitsnorm führt zur Disqualifikation...
Ich vermute mal, dass im Kampfgericht, das für diese Entscheidung verantwortlich war, ziemlich viele Starykowicz-Fans saßen, denn mehrere hundert andere ausländlische Athleten, die ebenfalls mit Helmen aus ihren Heimatländern unterwegs waren, wurden nicht disqualifiziert.
Die USAT erkennt neben der europäischen Sicherheitsnorm im übrigen auch die australische Sicherheitsnorm, die strenger als die US-amerikanische und als die strengste der Welt gilt, nicht an.
Möglicherweise läuft aber auch noch ein Gegenprotest oder die Entscheidung ist noch nicht endgültig, denn in der Ergebnisliste auf Ironman.com wird del Coral noch gelistet.
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