Nach einigen Wochen mit hauptsächlich langsamen Läufen wollte ich so langsam mal ein paar Tempospiele einstreuen. Mir sind da Fahrtenspiele und Tempoläufe in den Kopf gekommen. Bei der heutigen kurzen Runde ist mir eine andere Idee in den Kopf gekommen, dass ich auch mal ein paar Bergsprints machen könnte.
Dazu habe ich mal ein paar Fragen. Wie lange sollten die "Sprints" sein? Ist die Steigung freiwählbar oder machen Anstiege knapp 10 Prozent keinen Sinn? Wie viele Wiederholungen sind sinnvoll?
Das Training zielt hauptsächlich auf 5 - 10km Distanzen.
um Berge dafür nutzen zu können, musst du schon gut laufen können
in dem Fall bergauf Kraft machen, um bergab richtig tempo zu trainieren
aber dazu musst du das können---das schnelllle bergab rennen
ich weiss nicht genau, was du als Geschwindigkeit betrachtest. Ich hab letztens mal knapp 1,5km schnell hingelegt, leichtbergab mit einem kurzen Anstieg drin. Nach 5 Minuten war ich mit dem Abschnitt durch und mein Puls schon sehr sehr weit oben
Wielange würdest du denn die Intervalle machen und wie viele Wiederholungen?
Bergab lauf ich meistens im 4:40er Tempo sehr locker. Bergauf natürlich langsamer.
um Berge dafür nutzen zu können, musst du schon gut laufen können
ist hilfreich.
Man muss dafür gar nicht mal unbedingt bergab Tempo machen (Knie!), denn die Kraft im Oberschenkel (Bergauf-Hüpferlauf ist da ideal) lässt sich gut in Vortrieb umsetzen. Ein einigermaßen sauberer Laufstil und gute Ausdauer helfen dabei.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das ganze hört sich ja schon mal gut an. Das mit dem Sprunglauf werde ich mal testen. Wielange sollten die Intervalle denn sein und wie viele Wiederholungen und am besten bei wie viel Prozent Steigung, ehr 4% oder ehr 10%?
Schneller wird man wohl nicht, aber die Kraftausdauer profitiert sicher. 10% Steigung 5-10 x jeweils 1-2 min rauf macht sich sicher auf allen Strecken (bis auf Marathon vielleicht) positiv bemerkbar. Hab das regelmäßig im Studio auf dem Laufband gemacht. Da muß man wenigstens nicht wieder runter. Und die 2 minütige Pause war einfach Beine lockern.
Von der Tendenz her würde ich auch Powermanpapa recht geben: hier bei uns in der Gegend gibt es z. B. viele regelrechte Berglaufspezialisten und keiner von denen ist wirklich schnell in der Ebene.
Das Laufen am Berg ist tendenziell immer eher ne gleitende, fließende Bewegung mit langer Bodenkontaktzeit, während schnelles Laufen ja gerade eine kurze Bodenkontaktzeit und einen explosiven Bewegungsablauf erfordert.
Will damit aber nicht sagen, dass gelegentliche Bergläufe nichts bringen. Ist halt ein unspezifisches Trainingsmittel zur Erhöhung der Kraftausdauer, trainiert die Pumpe (weil man bergauf viel schneller den Puls hochbekommt bei gleichzeitig geringerer Gelenkbelastung) und hat wahrscheinlich auch einen ordentlichen Transfereffekt fürs Radfahren.
Zur Erhöhung der Laufschnelligkeit halte ich aber seit einigen Jahren Bergabläufe mit höherem Tempo als Wettkampftempo für das geeignetere Trainingsmittel (für die sollte man aber sehr stabile Gelenke und Sehnen mitbringen).