mal so was ganz nebensächliches: was ist ernährungsmässig eigentlich von peperoncinis und sonstigen scharfen früchtchen zu halten? So scharf wie die sind (frisch), müssen die doch irgendwelche gute Substanzen enthalten.
Ich mag sie ganz gerne roh und fein geschnippelt im tomaten-salat.
das der magen und auch andere stellen des verdauungsapparates nicht übermässig erfreut sein können über zu reichlichen genuss ist mir schon klar....
m.
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run the jewels - never look back
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2023: yeeeehaaaa
Scharfes Essen - ruhiger Magen
Die scharfe Komponente von Paprikapulver und Chili, das Alkaloid Capsaicin, lindert die Symptome von unspezifischen Verdauungsstörungen. Das haben jetzt italienische Wissenschaftler herausgefunden. Sie verabreichten Patienten mit Verdauungsstörungen täglich 2,5 g Paprikapulver. Nach fünf Wochen zeigte sich eine Verminderung der Symptome um etwa 60 Prozent. Die Wissenschaftler schreiben diesen Effekt der Desensibilisierung von Schmerzfasern zu.
Capsaicin - ein Wirkstoff, der die Schmerzen nimmt
Capsaicin ist geschmacklos, doch es reizt Nervenenden, die normalerweise Wärmeimpulse wahrnehmen. Dies empfinden wir als brennende Schärfe. Außerdem desensibilisiert Capsaicin die Enden der schmerzempfindlichen Fasern und man gewöhnt sich so an scharfe Speisen. Und dieser Eigenschaft verdankt Capsaicin auch seine Wirkung bei Verdauungsstörungen (Dyspepsie).
Dyspepsie, im Volksmund oft als "Verdauungsstörungen" bezeichnet, umfasst eine Reihe von Magen- und Darmverstimmungen unterschiedlicher Ursache. Die Betroffenen können unter Sodbrennen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Schmerzen in Magen und Darm, Verstopfung oder Durchfall sowie Blähungen leiden.
Italienische Wissenschaftler verabreichten an der Klinik Bologna 30 Patienten mit funktioneller Dyspepsie täglich entweder 2,5 Gramm Paprikapulver oder ein Placebo. Die Patienten dokumentierten ihr Befinden, vor allem Oberbauchschmerzen, Völlegefühl und Übelkeit. Ab der dritten Behandlungswoche waren diese Beschwerden in der Gruppe, die Paprikapulver erhielt, deutlich verringert. Nach fünf Wochen zeigte sich eine Verminderung der Symptome um etwa 60 Prozent, in der Placebo-Gruppe dagegen nur um etwa 30 Prozent. Die Wissenschaftler schreiben diesen Effekt der Desensibilisierung von Schmerzfasern zu. Paprikapulver könnte demnach eine weitere Komponente in der Behandlung der Dyspepsie darstellen.
Was grundsätzlich hilft
Betroffene sollten einige Regeln bei der Nahrungsaufnahme beachten. Da die Verdauung schon im Mund beginnt, ist es wichtig, in Ruhe zu speisen und jeden Bissen gründlich zu kauen. Viele kleine Mahlzeiten belasten den Verdauungstrakt weniger. Personen, die unter Sodbrennen leiden, sollten Kaffee, Alkoholika, fette sowie zuckerreiche Speisen meiden. Der Verzehr probiotischer Milchprodukte kann eine gestörte Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen.
Fazit: Zur Linderung von Schmerzen ist das scharfe Würzen von Speisen auf jeden Fall einen Versuch wert.
Naja, Vieles brennt zweimal, wie es so schön heisst, und ich würde am tag vorm Wettkampf drauf verzichten;-ansonsten zieh ich mir auch schonmal eine-drei so Pepperoncinis zum Käsebrot rein...
ich hatte früher immer tierisch magenprobleme, wenn ich im Ausland unterwegs war. Keine zwo Tage in Rumänien,bis mich Montezuma´s Rache beim Wickel hatte, oder afrika mitm Motorrad ging auch nur mit ner sonderration Immodium und dem restlichen Notfallgepäck in Sachen Diarrhöe (oder wie auch immer man das schreibt...)
Dann hat mir mal jemand gesteckt, dasses die magensäfte anregen würde, vorm Essen was Scharfes zu sich zu nehmen, und was soll ich sagen: es hat gefunzt. Erster test in Tunesien: vor jeder mahlzeit ne handvoll Weissbrot mit dieser Harissa-Pampe und gut. Alle lagen flach, nur ich nicht.
Nie mehr seitdem, es ist unglaublich!
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Dann hat mir mal jemand gesteckt, dasses die magensäfte anregen würde, vorm Essen was Scharfes zu sich zu nehmen, und was soll ich sagen: es hat gefunzt. Erster test in Tunesien: vor jeder mahlzeit ne handvoll Weissbrot mit dieser Harissa-Pampe und gut. Alle lagen flach, nur ich nicht.
Nie mehr seitdem, es ist unglaublich!
Das stimmt. Die Schärfe ist ein gutes Mittel gegen Durchfall. Leider kann aber auch genau das Gegenteil eintreten. Die Kombination aus "scharf" und "fettig" hat in meinem letzten Urlaub eine Wirkung entfaltet, die mir in dieser Explosivität absolut neu war.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
War gerade 3 Wochen in Thailand und habe dort nur an den Garküchen/Ständen an der Strasse bzw. auf den Essensmärkten gegessen, also mit Sicherheit nicht den Tourifrass. Was soll ich sagen: Es war scharf, es war teilweise so scharf, dass meiner Freundin schwindelig wurde und mein Lippen abfackelten. Wir hatten aber über die gesamte Zeit hinweg überhaupt keine Magen/Darm Probleme. Seit wir wieder hier sind und ich wieder das zuckerreiche, nichtscharfe Essen genießen ist die Konzertsaison wieder eröffnet