Was mir nicht ganz klar ist ist warum bei gleicher Leistung die Geschwindigkeit mit fallender Trittfrequenz steigt.
Stell Dir ganz einfach vor, Du trittst im Leerlauf. Wenn Du ne 120er Frequenz trittst oder noch schneller, strengt das mehr an, als wenn du ne 40er trittst.
Stell Dir ganz einfach vor, Du trittst im Leerlauf. Wenn Du ne 120er Frequenz trittst oder noch schneller, strengt das mehr an, als wenn du ne 40er trittst.
Der Wirkungsgrad sinkt.
Ja stimmt, klingt sehr einfach und logisch.
(Dann müsste ich ja auch ohne zu treten am schnellsten sein? )
Also ist 70rpm besser als 80rpm?
Ich bin nämlich mit 73rpm eher der Diesel und den Radfahrern.
Wirkungsgrad spielt hier keine Rolle, denn Kreuzotter simuliert nur das Verhältnis von Leistung zu Geschwindigkeit aber nicht von Energieumsatz im Körper und Leistung an der Kurbel.
Ich denke, das die Trittfrequenz Einfluß auf den Luftwiderstand hat und das dies im Modell irgendwie berücksichtigt wird.
Bei h und höheren Trittfrequenzen kommt es aerodynamisch gesehen zu etwas höheren Verwirbelungen, wahrscheinlich spielt Kreuzotter darauf an.
Unterschiedliche Wirkungsgrade spielen ja bei der Leistungsmessung keine Rolle mehr, denn z.B. bei einer Powertap-Leistungsmessung in der Nabe wird ja die Leistung gemessen, die letzten Endes aus dem System Körper via Kette und Übersetzung an das Laufrad abgegegeben wird.
Inwiefern spielt die Trittfrequenz eine Rolle?
Die Bewegung der Beine beim Treten erhöht den Luftwiderstand.
Die Luftwiderstandskraft wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit => das Bein, das sich im Tretzyklus jeweils nach vorne bewegt, erhöht den Luftwiderstand mehr, als ihn das andere Bein vermindern kann. Auch die vertikalen Bewegungen vergrößern den Luftwiderstand, weil sie sich vektoriell zur Fahrgeschwindigkeit hinzuaddieren und vermutlich zusätzliche Wirbel verursachen.
Der Einfluß der Trittfrequenz wird hier mit [ursprüngliches Cd*A] * (1 + Trittfrequenz/500) angenähert.
Meines Erachtens wird der Effekt in dem Rechner aber deutlich überbewertet.
Zur Veranschaulichung: Die Formel nimmt pauschal an, dass man bei Trittfrequenz 500/min (die natürlich keiner tritt) doppelt so viel Luftwiderstand hat, wie wenn man nicht tritt.
In diesem Sinne.
Aufwand, die reingesteckte Energie, ist die individuelle Anstrengung. Der beabsichttigte Nutzen ist die Geschwindigkeit.
Verstehe nicht genau , was Du damit sagen willst?
Wenn 200 Watt mit 100 U/Min "anstrengender" sind (d.h. mehr Kalorien pro Zeiteinheit verbrauchen) als 200 Watt bei 80 U/Min, dann wird das in Kreuzotter nicht berücksichtigt. Es zählen nur die 200 Watt.